Mallorca 2013: Betlem

Nachdem das Wetter beim Ankunftstag noch etwas verhalten war (Wolken) gab es am ersten Trainingstag Sonnenschein pur bei sehr angenehmen 18 Grad. Nur der Wind war sehr präsent und sorgte dafür dass die eigentlich lockere Rundtour gerade zu Anfangs und am Ende anspruchsvoll wurde. Los ging es nach Muro, durch Sineu übers Orangental nach Sant Llorenc, wo das Mittagessen mithilfe von tripadvisor geplant war. Witzerweise waren die beiden Profiplaner bei genau dem avisierten Restaurant vor 2 Jahren schon, ohne sich natürlich an den Namen/Ort zu erinnern. Da dort jedoch Ruhetag war, ging es weiter in ein Lokal wo man weder Englisch noch Deutsch sprach. Dafür gabs ein Mittagsmenü mit Nudelpaella mit Meerestieren, Getränken, Espresso, Oliven für 7€. Für die Rennradler am Nachbartisch war selbst das wohl zu teuer, sie aßen mitgebrachte Riegel. Nach der Pause ging es dann nach Arta von wo man eine 10km Stichstraße zum ehemaligen Kloster Betlem fuhr. Moritz gewohnt Anschlag, Daniel aufgrund der leichten abklingenden Erkältung „gemütlich“. Dieses Mal gab es jedoch einen Fotopunkt der wirklich wahnsinnig gut war:

Zurück über die Gegenwind-Küstenstraße ging es noch zum Eiscafé am Meer, so musses sein. Eckdaten der Tour: 116km, 4:02h, 29er Schnitt, 1400Hm. Wer bei dem aktuellen Wetter noch mehr derartige Bilder vertragen kann, klickt hier.

Trainingslager Mallorca 2013: Anreise

Dieses Jahr ging es schon 4:55 im morgenschwarz los ab Frankfurt/Main. Daniel nutzte die halbe Nacht zum Kofferpacken, eine sehr zeitsparende aber, wie sich herausstellen sollte, tückische Idee. Flug und Radtransport verliefen bestmöglich und schon 9:15 waren Moritz und Daniel im Hotel, wie immer das C’an Picafort Palace. Gemütlich konnte dann sogar das Frühstücksbuffet noch mitgenommen werden. Beim Zusammenbau des Renners stellte Daniel fest, dass die Schrauben und Endstücke des Vorbaus noch im winterlichen Deutschland zu liegen scheinen. Kein Problem, dank der sehr hilfsbereiten Radmechaniker von Easytours gab es leihweise einen passenden und vor allem vollständigen Vorbau, das ganze sogar umsonst. Nachdem alles komplett war, gab es ein kurzes Einrollen mit 30km. Das Wetter zeigt sich von seiner schönen Seite, gute 15 Grad wärmer und bis zu 100% trockener als in Hessen war angesagt.

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Winterpokal 2012/2013

Seit dem 5.11. ist es wieder soweit. Der Winterpokal des DGD Racing Teams geht los. Dabei sind wieder die drei Günzels, Moritz und Katie. Rollentechnisch wurde aufgerüstet, jeder hat jetzt eine eigene Rolle zur Verfügung. Daniel schaffte sich, als Prä-Geburtstagsgeschenk, eine Rolle von Elite des Typs Novo Powermag an. Freundlicherweise gab es beim Citybike in Darmstadt die Möglichkeit die Rolle zu testen. Der Vergleich gegen eine Tacx Satori wurde sehr klar gewonnen, die Stabilität und die extreme Härte bei hohen Stufen des Widerstands bei leisem Laufgeräusch machten die Kaufentscheidung leicht. An sich reicht wohl das günstigere Modell Novo Force, denn auf der härtesten Stufe im kleinsten Kettenblatt muss man schon gut reintreten. Zurück zum Geschehen: Katie und Stefan steigen eine knappe Woche später ins Geschehen ein, an der Spitze tobt ein Kampf des Initiators und des Titelverteidigers vom Winterpokal. Auf dem Link kann man sich das Drama anschauen:

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Damit dieses Jahr das Podium auch Pokale bekommt, wurden vom Bergfloh Pokale gestiftet:

MTB Rundstrecke Reichelsheim (inoffiziell)

Nachdem die odenwälder Großgemeinden Aschbasch (1400 Einwohner) und Hammelbach (1340 Einwohner) dieses Jahr ihre MTB Rundstrecken eröffnet haben, tut sich die zweitgrößte Gemeinde des Odenwalds – Reichelsheim schwer. Daniel hatte vor genau einem Jahr schon einen Vorstoß bei der Gemeindeverwaltung getätigt, wurde aber auf 2012 vertröstet, die neuen Wanderwege hätten Priorität. Diese sind leider auf der neuen Reichelsheimer Homepage nicht vertreten, man wird lediglich auf odenwald.de verlinkt – richtiges Marketing sieht ganz anders aus.

Genug der Schelte, wir fahren jetzt eine mögliche MTB Rundstrecke Reichelsheim. Die Markierung ist fast durchgehend (R6), gefahren am besten im Uhrzeigersinn. Startpunkt ist Reichelsheims historische Einkaufsstraße, die Bismarckstraße. Von dort geht es vorbei am Wasserreservoir und am Sendemasten auf den Heidenberg, knapp vorbei am Klößbuckel auf den Stotz wo es rasant hinunter zum Gumpener Kreuz geht. Achtung: auf der Abfahrt zum Gumpener Kreuz sollte man etwas vorsichtig fahren – es kommen eben doch mal Wanderer entgegen. Dort fahren wir weiter auf dem Nibelungensteig nach Lindenfels. Man zweigt nachdem man die B47 kreuzt rechts ab und folgt der Markierung Li(2) oder Li(6) bis man oben auf dem Schenkenberg wieder auf den R6 kommt. Vorbei am Bismarckturn geht es nach Winterkasten. Auf dem folgenden Winterkasten nach Laudenau hat man eine super Aussicht aufs Gersprenztal.
Trailtechnisch ist die Tour sicher nicht vergleichbar mit der Rundstrecke Führt, bietet aber einige Leckerbissen, konditionell und landschaftlich ist die Tour eine sehr gute Strecke. Oft wird der gerade verlaufende Weg verlassen um eine kleine Singletrailschleife einzubauen, sehr schön, zudem hat man in Lindenfels die Möglichkeit direkt auf die Rundstrecke Lindenfels abzuzweigen. Sehenswerte Punkte sind die Irrbachquelle oberhalb von Gumpen, der Bismarckturm in Lindenfels und die Ruine Rodenstein.

Einstiegsmöglichkeiten (Parkplatz markiert):
Reichelsheim Ortskern
Gumpener Kreuz
Lindenfels B47
Ruine Rodenstein


Eckdaten: 24km, knapp 1000 Höhenmeter

MTB Rundstrecke Gorxheimertal + Birkenau

Und weiter geht es in der Serie MTB Rundstrecken testen. Dieses Mal ging es zusammen mit Steffen K., wohnhaft in Mörlenbach, pünktlich um kurz nach 9 Uhr los, die gerade neu eingeweihte Rundstrecke Gorxheimertal zu befahren. Die Anfahrt verläuft über Birkenau-Reisen und ab Bahnhof Birkenau über die die Rundstrecke Birkenau. Dort geht es zum Aufwärmen schön bergauf und oben im Wald bei einer T-Kreuzung biegt man rechts ab (steht leider kein Schild) auf die Strecke mit der Markierung Go-1. Diese bietet schon bald eine schöne schmale und nicht zu steile (dafür direkt am Abgrund liegende) Abfahrt nach Steinklingen. Die meisten Anstiege sind moderat, die Beschilderung ist gut. Man muss nur in Gorxheimertal bei der T-Kreuzung auf asphaltiertem Belag nicht wie beschildert links fahren, sondern rechts, weil man sonst nur zum Parkplatz fährt und dann umkehren muss 🙂 In Trösel fehlt dann das Schild auf der Landstraße, dass es direkt wieder links ab geht berghoch durchs Wohngebiet. Es folgt eine weitere nette Abfahrt (wo Daniel einen ungewollten Abstieg in Anti-Slow-Motion vollzog – komplett folgenlos) und ohne das man es dieses Mal merkt, ist man wieder auf der Rundstrecke Birkenau. Deren Hightlight, die Abfahrt nach dem Ort Löhrbach, wird auch noch mitgenommen, eine perfekte Kombination der beiden Strecken.