Trainingslager Südtirol 2014 – Ultental

Schon am zweiten Tag wurde die Tourplanung geändert, aufgrund des WM-Finales wurde die längste Tour auf Dienstag verschoben. Es ging, für Stefan zum ersten Mal, ins Ultental. Der erste Anstieg bis St. Pankraz wurde von Stefan recht zügig angegangen, danach ging es bis zum Flachstück etwas gemächlicher vorwärts – die Tour vom Vortag steckte noch in Stefans Beinen. Der Bergfloh war schon 40 Minuten früher gestartet, wurde im Flachstück – neben seinem Rad stehend – überholt. Ihn haben die 2-3 Regentropfen zum Pausieren und zum Umkehren bewegt. Die drei Fahrer des DGD Racing Teams fuhren weiter, und kurz danach war es auch wieder sonnig. Die letzten 5 steilen Kilometer wurde der Verband aufgelöst, und Moritz konnte Daniel bereits im ersten Steilstück (klassische Stelle) abschütteln. Seine Zeit vom Vorjahr konnte er um 30 Sekunden verbessern, bei Daniel war der Tempowechsel zu abrupt und die Vorjahrespace konnte nicht gefahren werden. Stefan hatte mangels Streckenkenntnis oben noch „Luft“, fuhr aber einen guten Rhythmus. Oben in der Knödelmoidl gabs dreierlei Schorlen und Strudel mit Vanillesoße. IMG_3092
Auf der Abfahrt gab es dann im Flachstück Regen, aber Regenjacken waren bereits angelegt. Auf den letzten 10 Kilometern war es wieder trocken und die wirklich tolle Abfahrt nach Lana konnte voll gefahren werden. Eckdaten: 78km 1800Hm 3:00h.

Ostertour mit Goodies

Nicht jede Radtour im Odenwald ist es unbedingt wert veröffentlicht zu werden, meist plant man einfach drauf los, ggf. gibt es ein konkretes Ziel wo sich An- und Rückfahrt von selbst planen. Es gibt aber auch Strecken, bei denen man ein paar verkehrsfreie, versteckte Schmankerl einbaut, so geschehen am Ostermontag:

Startpunkt ist Reichelsheim (Odw), dann gehts kurz auf der B38 nach Beerfurth wo es vor einer hölzernen Scheune rechts ab geht. Bei der Weggabelung hält man sich dann rechts (>10% kurzzeitig) und man kommt auf der B47 unterhalb von Vierstöck raus. Weiter gehts auf der B47 nach Michelstadt, nach dem Bahnübergang links und am McDonalds wieder rechts. Im Wohngebiet fahren wir links ab nach Weiten-Gesäß. Dort folgt man der Hauptstraße bis man an eine Weggabelung kommt, dort links (ist ein Ortsausgangschild) fahren und man kommt direkt oben auf der Kimbacher Höhe raus. Über Vielbrunn geht es nach Weilbach/Amorbach und dann übers Industrie-Gebiet nach Miltenberg. Dort fährt man auf der Straße Richtung Walldürn, bis man oben auf dem Berg rechts abbiegt nach Wenschdorf. Mitten im Ort (auf Kopfsteinpflaster) biegt man links ab, scheinbar ins nirgendwo. Doch ein gut asphaltierter Feldweg führt direkt nach Reichardtshausen, von wo man durch Neudorf runter nach Amorbach fährt. Amorbach kreuzt man dann kurz und bei der abknickenden Vorfahrtsstraße fährt man links ab nach Beuchen. Die Straße dort ist überraschend breit, es gibt aber nur Wald und einen permanenten Anstieg bis nach Beuchen. Bevor man dort in den Ort fährt, gleich rechts ab nach Steinbach (wieder 2m breite „Straße“, von wo man schließlich über Mudau nach Schlossau fährt und dann auf dem Limesweg nach Hesselbach. Die Abfahrt am Eutersee vorbei nach Schöllenbach ist fast vollständig neu gemacht man kann es also rollen lassen. Zurück gehts über den Krähberg (Sa.-So.-Feiertags mit Motorradverbot) und dann nach Hüttental. Je nach Gutdünken/Wind gehts dann über Hiltersklingen oder über Mossautal zum Startpunkt.


Eckdaten: 127km 1900Hm

Rennsaison 2013

Nach dem sehr erfolgreichen Trainingslager folgen die ersten beiden Rennen der Saison Schlag auf Schlag. Los geht es am 28.4. beim GCC Rennen in Göttingen Tour d’Energie (natürlich die 100km) bei dem alle drei Starter der Vorsaison wieder dabei sein werden. Übernachtet wird wieder im Hotel Rennschuh, deren Angebot für ein Dreibettzimmer mal wieder locker das günstigste war. Dieses Jahr starten alle drei Fahrer aus Startblock B, um weiter vor zu kommen braucht man entweder Connections oder muss sehr viele GCC Rennen in den Top 100 beenden. Das Ziel für Moritz und Daniel ist es ganz klar, das erste Hauptfeld nicht zu früh wegfahren zu lassen. Stefan betrachtet das Rennen eher als Einrollen, für ihn ist die Radsaison 2013 keine „Rennsaison“, trotzdem will er mit dem neuen Material im Feld bestehen. Ergebnisse findet man nach Rennende hoffentlich bald unter diesem Link.

Schon am 1. Mai geht es weiter mit den Rennen, dieses Mal locker der Feldberg beim Rennen Rund um den Finanzplatz Frankfurt, das – na wo auch sonst – in Eschborn gestartet wird. Hier ist der Startplatz für Daniel und Moritz B1, was bereits eine gute Ausgangsposition darstellt. Das Rennziel ist ähnlich wie in Göttingen: die Zeit am Feldberg möglichst unter den Top 100 halten um dann in dieser Position bis ins Ziel zu kommen.

Die Rennvorbereitung lief dank des guten Wetters recht gut, es wurden mit Start und Ziel Darmstadt ein paar gemeinsame Touren unternommen um die Form zu checken, hier ein Beispiel (Schnitt: 28km/h).

MTB Rundstrecke Reichelsheim (inoffiziell)

Nachdem die odenwälder Großgemeinden Aschbasch (1400 Einwohner) und Hammelbach (1340 Einwohner) dieses Jahr ihre MTB Rundstrecken eröffnet haben, tut sich die zweitgrößte Gemeinde des Odenwalds – Reichelsheim schwer. Daniel hatte vor genau einem Jahr schon einen Vorstoß bei der Gemeindeverwaltung getätigt, wurde aber auf 2012 vertröstet, die neuen Wanderwege hätten Priorität. Diese sind leider auf der neuen Reichelsheimer Homepage nicht vertreten, man wird lediglich auf odenwald.de verlinkt – richtiges Marketing sieht ganz anders aus.

Genug der Schelte, wir fahren jetzt eine mögliche MTB Rundstrecke Reichelsheim. Die Markierung ist fast durchgehend (R6), gefahren am besten im Uhrzeigersinn. Startpunkt ist Reichelsheims historische Einkaufsstraße, die Bismarckstraße. Von dort geht es vorbei am Wasserreservoir und am Sendemasten auf den Heidenberg, knapp vorbei am Klößbuckel auf den Stotz wo es rasant hinunter zum Gumpener Kreuz geht. Achtung: auf der Abfahrt zum Gumpener Kreuz sollte man etwas vorsichtig fahren – es kommen eben doch mal Wanderer entgegen. Dort fahren wir weiter auf dem Nibelungensteig nach Lindenfels. Man zweigt nachdem man die B47 kreuzt rechts ab und folgt der Markierung Li(2) oder Li(6) bis man oben auf dem Schenkenberg wieder auf den R6 kommt. Vorbei am Bismarckturn geht es nach Winterkasten. Auf dem folgenden Winterkasten nach Laudenau hat man eine super Aussicht aufs Gersprenztal.
Trailtechnisch ist die Tour sicher nicht vergleichbar mit der Rundstrecke Führt, bietet aber einige Leckerbissen, konditionell und landschaftlich ist die Tour eine sehr gute Strecke. Oft wird der gerade verlaufende Weg verlassen um eine kleine Singletrailschleife einzubauen, sehr schön, zudem hat man in Lindenfels die Möglichkeit direkt auf die Rundstrecke Lindenfels abzuzweigen. Sehenswerte Punkte sind die Irrbachquelle oberhalb von Gumpen, der Bismarckturm in Lindenfels und die Ruine Rodenstein.

Einstiegsmöglichkeiten (Parkplatz markiert):
Reichelsheim Ortskern
Gumpener Kreuz
Lindenfels B47
Ruine Rodenstein


Eckdaten: 24km, knapp 1000 Höhenmeter

MTB Rundstrecke Gorxheimertal + Birkenau

Und weiter geht es in der Serie MTB Rundstrecken testen. Dieses Mal ging es zusammen mit Steffen K., wohnhaft in Mörlenbach, pünktlich um kurz nach 9 Uhr los, die gerade neu eingeweihte Rundstrecke Gorxheimertal zu befahren. Die Anfahrt verläuft über Birkenau-Reisen und ab Bahnhof Birkenau über die die Rundstrecke Birkenau. Dort geht es zum Aufwärmen schön bergauf und oben im Wald bei einer T-Kreuzung biegt man rechts ab (steht leider kein Schild) auf die Strecke mit der Markierung Go-1. Diese bietet schon bald eine schöne schmale und nicht zu steile (dafür direkt am Abgrund liegende) Abfahrt nach Steinklingen. Die meisten Anstiege sind moderat, die Beschilderung ist gut. Man muss nur in Gorxheimertal bei der T-Kreuzung auf asphaltiertem Belag nicht wie beschildert links fahren, sondern rechts, weil man sonst nur zum Parkplatz fährt und dann umkehren muss 🙂 In Trösel fehlt dann das Schild auf der Landstraße, dass es direkt wieder links ab geht berghoch durchs Wohngebiet. Es folgt eine weitere nette Abfahrt (wo Daniel einen ungewollten Abstieg in Anti-Slow-Motion vollzog – komplett folgenlos) und ohne das man es dieses Mal merkt, ist man wieder auf der Rundstrecke Birkenau. Deren Hightlight, die Abfahrt nach dem Ort Löhrbach, wird auch noch mitgenommen, eine perfekte Kombination der beiden Strecken.