Ergebnisse La leggendaria Charly Gaul – Typisch Italia!

Nachdem nun 6 Wochen seit Daniels und Moritz starkem Auftritt beim Rennen „La leggendaria Charly Gaul“ vergangen sind ist es eigentlich mehr als Zeit, die erwarteten Racepics und das offizielle Endergebnis hier zu veröffentlichen. Der Grund warum dies bisher nicht passiert ist, und aller Voraussicht auch nicht mehr passieren wird, ist aber immerhin ein bekannter: Italia! (um dem Ganzen genügend Ausdruck zu verleihen forme man die Hände wie hier). Teilnehmerfotos wird es entgegen allen Ankündigungen überhaupt nicht geben und in der Ergebnisliste steht das DGD Racing Team ganz hinten, weil beide Fahrer mit der Zeit des 140km Rennens für die 58km Sprintvariante gewertet wurden. Zumindest kurzfristig wurde auf Nachfrage des Teams das Resultat korrigiert, sodass ein 162. Platz für Moritz und ein 175. Platz für Daniel zu Buche standen. Und dass unter 665 gewerteten Fahrern auf der langen Strecke und einem um Klassen höheren Niveau als beispielsweise im German Cycling Cup.

Nachdem der August zur Regeneration und zu Radwanderungen nach München beziehungsweise an die Nordsee genutzt wurde, steht am kommenden Wochenende das Saisonfinale auf dem Nürburgring an. Dort werden Daniel und Moritz auf der 150km Strecke starten. Danach drücken wir dem EMS Racing Team fürs 24h Rennen die Daumen.

Gleitschirmfliegen Südtirol

Wie im Vorjahr nutzte Heidrun ihren Urlaub in Südtirol dazu, neben zahlreichen Wandertouren und Fahren des Begleitfahrzeugs für den eifrig trainierenden Bergfloh (der auch dieses Jahr beim 24h Rennen Rad am Ring starten wird) zwei Tandemflüge mit dem Gleitschirm über Südtirol zu machen. Dieses Mal war es höher/weiter/und bessere Aussicht auf die Berggipfel. Als langjährige Supporterin des DGD Racing Teams werden die multimedialen Eindrücke von einem der Flüge über das Passeiertal an dieser Stelle präsentiert.

Vor dem Start auf dem oberen Startplatz auf dem Hirzer:

ABFlug2-HirzerOben

Flugstrecke:

2013-07-22FlugH-L

Nach der Landung in St. Leonhard im Passeiertal

AFlug2-LandungStLeonhard

Und natürlich gibt es auch wieder Flugvideos:

Wie schon im Video gesehen wurde der Flug mit Peter von fly2meran absolviert, sehr zu empfehlen fürs Gleitschirmfliegen in Südtirol.

 

 

Trainingslager Südtirol 2013: Regenerazione

Schon Freitag wurden die Räder beiseite gestellt, vor dem großen Event durften es schon zwei Ruhetage sein. Daniel musste seinen Hinterreifen nochmals tauschen, der neue hatte einen recht deutlichen Höhenschlag. Mittags 12 Uhr fuhr man schonmal nach Trento, um zu schauen wo die Abholung der Nummer stattfindet. Zudem wollte Moritz noch eine Windjacke erwerben, die laut den offiziellen Regularien verpflichend mitzuführen ist. Überraschenderweise konnte man bereits 12.30 Uhr die Startnummern abholen und die Tages-Rennlizenz der UCI erwerben. Sehr zur Freude von Moritz befand sich im Starterbeutel unter anderem eine Windjacke. Da man ohne richtige Rennlizenz als „Cycle Tourist“ startet, ist man im letzten Startblock zu finden. Da jedoch die Nettozeit gestoppt wird, hat das den Vorteil, an der Anfangshektik nicht unmittelbar beteiligt zu sein.

Abends in Pergine erreichten die beiden gerade rechtzeitig vor dem ersten (dafür heftigen) Regenschauer der Woche das Lokal. Auf dem Heimweg gab es vor einer drittklassigen Bar-Kiosk-Kombination erstklassige Livemusik, die Italiener (zumindest in der Region Trento) haben neben hervorragendem kulinarischen Gespür auch einen super Musikgeschmack (gespielt wurde auf der Akustik u.a. ACDC und Jimi Hendrix). Angekommen am Hotel Turismo war dieses recht still, alle Türen verschlossen und es gab auch keine Klingel. Dort wo sich diese normalerweise befindet, hing glücklicherweise ein Zettel mit einer Telefonnummer. Diese anrufend konnte man mit großer Mühe (Zimmernummer „due due due“) vermitteln dass die Tür doch zu öffnen sei – Italia eben 🙂

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Der Transfer (14km) ins Grand Hotel Trento, nur 500m entfernt vom Rennstart lief auch problemlos, die Saunu wurde gebucht, das abendliche Restaurant ausgewählt und das Frühstück am Renntag wird ab 6.30 Uhr serviert, gut so, 8 Uhr ist Rennstart. Hier nochmal das Höhenprofil der Strecke.

Trainingslager Südtirol 2013: Ruhetag

Wer das offizielle Teamblog des DGD Racing Teams schon etwas länger verfolgt, weiß eigentlich was „Ruhetag“ in Lana bedeutet, nämlich Ultental. Aber falsch gedacht, da dieses Jahr das Rennen am Ende des Trainingslager liegt, gibt es am vierten Tag tatsächlich einen amtlichen Ruhetag. Ausschlafen und dann ab in die Therme Meran. Dort waren zwar mittags alle Parkplätze belegt, aber die Saunalandschaft füllte sich erst am späten Nachmittag. Mit Thermalwasser (radonhaltig), Soleinhalationen, klassischer Sauna, Dampfbad konnte man wirklich gut entspannen. In Lana ging es dann zu Fuß die 100 Höhenmeter des Tages zum Untermösslhof wo es gute Knödel, einen genialen Ausblick und zur Feier des Tages ein aufkommendes Gewitter zu beobachten gab.

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Rund um den Finanzplatz Eschborn 2013

So hektisch wie die Skoda Velotour 2013 begann selten ein Rennen für das DGD Racing Team, das am 1.Mai nur in der Besetzung Daniel und Moritz vertreten war. Obwohl man bereits um 7:40, und damit gut 70 Minuten vor Rennstart, bereits fast an der Ausfahrt Eschborn angekommen war, wurde dank Stau Eschborn erst um 8:40 erreicht. Dann war Hektik angesagt, schnell die Räder startklar machen, Startnummern anbringen und ab zum Start. Dort angekommen war das Feld bereits auf dem Weg zu Startlinie. Mit einer Abkürzung konnte man sich gerade noch im Startblock A platzieren, als über die Lautsprecher „Noch 10 Sekunden bis zum Start“ vernommen werden konnte.

Vorteil der Last-Minute Ankunft im Startblock war natürlich, das man bei recht frischer Außentemperatur noch einigermaßen warm ins Rennen startete. Wie nicht anders zu erwarten verliefen die ersten 40km hektisch, beide Racing Team Fahrer konnten sich aber im ersten Hauptfeld positionieren und so gut es ging Kraft sparen. Für einige Aufregung sorgte die Passage vom Campus Riedberg in Richtung Oberursel auf einem viel zu schmalen holprigen Feldweg (mit leider zu vielen Kollegen die auf vernünftige Flaschenhalter keinen Wert legen) und die kurz darauf folgende (ungeplante) Zusatzrunde über einen Rewe-Parkplatz.

Als sich die Aufregung gelegt hatte war man auch schon am Fuße des Feldbergs angekommen. Auf der 10,5km langen Strecke (dieses Jahr leider keine getrennte Bergwertung) bis zur im Nebel versunkenen Passhöhe hatte sich eine 9-köpfige Spitzengruppe abgesetzt. Die 20 Mann starke Verfolgergruppe wurde von Moritz angeführt, der am 10,5km langen Anstieg seine Vorjahreszeit um sage und schreibe 2:04 Minuten auf 26:02 Minuten verbessern konnte. Mit einer der nächsten Gruppen erreichte Daniel die Passhöhe auf Platz 64 liegend – auch eine enorme Steigerung zum Vorjahr.

Wie immer galten alle Anstrengungen danach nur einem Ziel : die Gruppe, mit der man den Feldberg überquert hat irgendwie zu halten. Mit viel Krafteinsatz auf den Abfahrten konnte Moritz in der gut harmonierenden Verfolgerunggruppe tatsächlich bis Eschborn mitschwimmen und mit Platz 11 (von 2060 gewerteten Startern) seine mit Abstand beste Platzierung im German Cycling Cup erzielen. Daniel hatte mit seinem Rennverlauf leider viel Pech und musste gleich zwei größere Gruppen auf den Abfahrten ziehen lassen. Am Ende sprang dennoch ein 37. Platz in der Altersklassen-Wertung heraus.