Rad am Ring 2010: FERTIG

Nachdem Stefan eine super 53er Schlussrunde hinlegte, hieß es für Moritz und Daniel beißen. Die jetzt verkürzte Runde (4km weniger) wurden in „gemütlichen“ 50:23 absolviert. Das inoffizielle (noch nicht finale) Ergebnis ist der 56. Platz.

Liveticker Zeiten

26: Auch Moritz bleibt erneut unter 50 Minuten, 49:44. Stefan hat jetzt reichlich Zeit für seine Schlussrunde.

24,25: Christian legt eine phänomenale Schlussrunde 56:35, auch Daniel fährt eine 49er Schlussrunde, es wird auch schon wieder fast wie zu heiß. Stefan wird die letzte komplette Runde angehen. Danach fahren Daniel und Moritz die letzte Runde, da Christian alles gegeben hat, allerdings wird die Runde wohl recht „langsam“ vonstatten gehen.

23: Stefan kommt 11 Sekunden unter die obskure Exceltabellenprogrose mit 52:25, jetzt erscheinen sogar 28 Runden möglich, es ist unfassbar.

22: Moritz packt einen aus, 48:32, Platz 56, gigantisch.

20,21: Christian bestätigt seine gute Ausdauerfähigkeit: 58er Zeit. Der Teamchef nutzt das Tageslicht um eine hohe 48er Zeit (selbst gestoppt am GPS) zu fahren, da geht was. Platzierung ist 60, sehr realistisches Ziel sind 27 Runden, zu je 25,3km.

19: Zauberzeit aus der Technik-Abteilung 😉 Stefan bringt mit einer 53:49 das Racing Team auf Platz 58.

18: Moritz geht die Nachtrunde verhalten an aber der 30er Schnitt steht:51:04

17: Der Teamchef ist back! 51:40 mit Reserven.

16: Christian quält sich und kommt unter einer Stunde durch: 59:23

15: Stefan kann die in der Teamchef’schen Tabelle prognostizierten Zeiten halten: 55:20

14: Moritz bringt mit einer guten Runde das Racing Team bis auf Platz 62 vor:49:42

12,13: Christian legt eine optimale dritte Runde hin 56:45, der Teamchef musste erstmal der Belastung Tribut zollen, hoher Puls war einfach nicht machbar, dennoch war geradeso ein 30er Schnitt drin, Zeit 51:59

11: erste Fahrt im Dunkeln, gefahren von Stefan eine 52:41.

10: Auch Moritz bestätigt seine Top Form: wieder 48:01, Platz 75/664.

8,9 unerwartet konnten Christian und Daniel die Pace verschärfen, 55:04, respektive 47:41. Der Teamchef wählte diese Runde eine etwas defensivere Strategie in der ersten Rundenhälfte, auch am Berg. Dann konnte eine 2er-3er Gruppe eine Super zweite Rundenhälfte fahren.

7: Stefan hat seine erste gute Runde untermauert mit 51:00, Platz 76/664

6: Moritz fährt 48:01 , perfekt. Zur Erläuterung der Zeiten: die Zeiten werden Start-Ziel gewertet, der Wechsel ist jedoch im Fahrerlager, d.h. man hat immer die GP-Streckenzeit vom Vormann, was den Teamspirit weiter fördert. Position 83/664.

4,5: Christians erste Runde mit 57:12 im Soll, Daniels zweite Runde mit 50:00 war schon überraschend zäh, die Strecke leert sich langsam, da die Jedermannrennen beendet sind. Auf der Strecke ist es fast schon zu warm, aber das gibt sich sehr bald 🙂

3: 50:12, sensationelle Runde von Stefan, Position 60/680

2: Zweite Runde: 47:26 von Moritz, extremst gut :), Rank 73/700.

Der Chef hat die erste Runde wie erwartet recht hart angegangen mit einem 33er Schnitt (etwas verzerrter Vergleich mit den nachfolgenden Runden ist nur möglich, da die Startrunde den GP Kurs 2mal umfasst).

Erste Pre-Race Pix: LINK

Lets Rock:)

Rad am Ring 2010: Es geht los

Endlich ist es soweit, das DGD Racing Team ist auf der Nordschleife. Nachdem die Strecke leider erst 20 Uhr anstatt wie beschrieben 19 Uhr aufgemacht hat, klappte der Aufbau der Facilities optimal. Auch unser Nachbarteam, das freundlicherweise mit dem Racing Team die Parzelle getauscht hat, ist sehr locker und freundlich. Das Wetter ist extremst gut, keine Wolken und selbst 8 Uhr morgens warm genug um kurz zu fahren, aber die Eifel ist ja bekannt für heiteres Wetter. Hier sind die ersten Eindrücke:


Die Gewalttour

Schon die gesamte Woche hindurch hatten die Wetterexperten (die Typen, denen man eigentlich nur dann Glauben schenkt, wenn man nach 3 Regentagen jemand braucht, der was vom schönen Wetter erzählt) den 7. August als angenehmen Sommertag promoted. Grund genung also, die noch im Wintertraining am PC geplante 160km-Route durch den Odenwald endlich einmal abzufahren.

Als Ziel hatte ich mir einen 28er Schnitt gesetzt, was mir bei über 2000Hm einigermaßen ambitioniert erschien. Schnell stellte sich heraus, dass meine aktuelle Form deutlich mehr als das hergibt. Also wurde an jedem Anstieg gefahren, was der Körper hergibt, ein halbes Dutzend Carbon-Renner stehen gelassen und nach 5:25 Fahrzeit zeigte das Display meines Fahrradcomputers einen tollen 29,7er Schnitt an. Yeah 🙂

Hier die Streckenführung:

Download gpx-Datei

Trainingslager in Südtirol

Anfang August war die Hälfte des Team, Günzel und sein Bruder Daniel, inklusive Supporter Detlef und Heidrun für eine Woche in Lana bei Bozen. Dort hieß es hauptsächlich: Fahrradfahren. Gleich am Ankunftstag wurde eine sehr schöne Rundtour von Lana nach St. Pankraz, dann zurück über ein Naturreservat mit etlichen Rampen und einem Tragestück gemacht. Höhenmeter waren das Motto, und die gab es bei jeder Tour reichlich. Sonntag wurde dann der Gampenpass, Lanas Haus und Hofberg gefahren. Detlef der sich beim letzten Mal vor drei Jahren mit über drei Stunden Fahrzeit und einigen Pausen hochquälte fuhr die 1200Hm/18km in 1:57h. Auch Stefan und Daniel konnten ihre Zeiten aus den Vorjahren locker pulverisieren. Nachdem abendlich die sehr gute südtiroler Küche gewürdigt wurde, ging es am nächsten Tag zur 2-Pass Tour: Anfahrt im Tal zum Mendelpass, mit Abfahrt nach Fondo und anschließend nocheinmal 500Hm auf den Gampenpass waren zu bewältigen. Die Zeiten waren ebenfalls gut für einige Plätze nach vorne im quaeldich.de-Ranking. Dann war für Stefan und Detlef ein Ruhetag angesagt, der Teamchef entschloss sich jedoch ins Ultental aufzubrechen, welches direkt von Lana aus bis auf 1900m sich hinaufstreckt. Das Ende der 40km langen Strecke war recht steil, dazu kam ein leicher Nieselregen der schlimmeres zu befürchten lies, letztlich aber harmlos war. Dabei konnte die richtige „Abstimmung“ für die darauffolgende Köningsetappe, das Stilfser Joch gefunden werden. Detlef übertraf sich an diesem Tag selbst, und fuhr in 3:12h mit nur einer kurzen Pause den steilen Pass (1844Hm, 24,6km) hinauf. Dieses Mal waren die Ziele fürs Team recht hoch gesteckt, die 2 Stundenmarke sollte fallen. Daniel fuhr ein recht hohes Tempo an, konnte dies bis oben hin durchhalten, wenn auch denkbar am Limit, nicht einmal ein Endspurt war möglich. Die Zeit war dementsprechend gut (1:54h), und zur großen Freunde des Chefs kam auch Stefan ob der sehr dünnen Luft oben in 2:02h an der Passhöhe an. Bei quaeldich hieß das von Platz 230 auf 69 :). Der nächste Tag war komplett verregnet, was die Planung für Freitag ebenfalls beeinflussen sollte, denn auf den Gipfeln lag ein wenig Neuschnee. Daher fuhr das Trio eine (für Insider: 50km) Runde von Lana über Meran 2000 mit über 1500Hm. Bilanz: sehr gutes Training mit genügend guter Ernährung und Regeneration, keinerlei technische Pannen und 7400 bzw. 9100Hm.

Erneute Testfahrt auf der Nordschleife

Unerwarteterweise bekamen Stefan, Daniel und Moritz am 16.07. die erneute Gelegenheit auf der Nordschleife zu testen. Der Termin vom 9.7. wurde vom Spitzenorganisator eine Woche nach hinten verlegt. Die äußeren Bedingungen waren optimal, bei 28 Grad wehte ein angenehmer und nicht zu starker Wind, und aufgrund der recht späten Startzeit von 19 Uhr brannte die Sonne nicht mehr. Dieses Mal war der Schlachtplan die identische Strategie wie beim letzten Test vor einem Monat. Daniel hatte seinen Pulsgurt vergessen, musste sich daher an Moritz halten um in der ersten Runde wie besprochen nicht zu überpacen. Allerdings war das Angangstempo deutlich forscher, auf der Abfahrt wurden 30 Sekunden im Vergleich zum letzten Mal herausgefahren. Stefan war das Tempo ein wenig zu schnell, was wohl auch an der sehr kurzen Aufwärmrunde lag, und musste auf der ersten Runde bedingt durch eine Verknappung der Luftzufuhr, astmabedingt, rausnehmen. Auf der GP-Strecke nahm er sich zudem die Zeit ein wenig zu essen. Ob dieser widrigen Umstände ist die Rundenzeit von insgesamt 55 Minuten wirklich sehr hoch einzuschätzen. Deutlich besser erwischten Daniel und Moritz die Geschwindigkeit. Am Berg der ersten Runde musste Daniel aufgrund des angeschlagenen Tempos fasst abreißen lassen, auf der Restrunde konnten sich beide durch abwechselndes Windschattenfahren etwas erholen. Die erreichte Rundenzeit war mit 46:05, (Durchgangszeit Nordschleife: 39:57) extrem und überraschend gut. Nach einer kurzen Verschnaufpause ging es mit nun leichten schmerzenden Beinen auf die zweite Runde. Trotz Skepsis und Erschöpfung konnte die erste Runde noch getoppt werden, Endzeit Nordschleife dieses Mal 39:47). Daten Daniel: erste Runde mit GP, zweite Runde. Daten Moritz komplett. Stefan konnte trotz Luftprobleme eine gute Runde fahren, und unterbot mit 42:55 die Zeit seiner zweiten Runde vom letzten Test.