Nachdem die Anreise aus Darmstadt dank revolutionärer 1-Stopp Strategie im Rahmen der teaminternen Bestzeit (5:30h) gelang, stand einem gelungenen Auftakt ins diesjährige Trainingslager Südtirol eigentlich nichts im Weg. Im Raum stand die Frage, wie gut die Form nach weniger als 3000 Trainingskilometern sein würde, doch zunächst war es vor allem das Südtirolwetter, das sich außer Form präsentierte. Möglicherweise auch weil Detlef sein schon legendäres Regenpech am Mendelpass schon vor der Abfahrt beschworen hatte, begann es am Fuße des Mendelpass zu regnen. Daniel und Moritz befanden sich just zu diesem Zeitpunkt glücklicherweise 100m von einem netten überdachten Cafe entfernt; Detlef hatte leider weniger Glück und kam nach wenigen Minuten durchnässt die Passstraße herunter gerollt.
Mangels Alternativen entschlossen sich die noch trockenen beiden Racing Team Fahrer ein ausgiebiges Kaffeekränzchen einzulegen
und weil nach zwei Stunden die Straßen immer noch zu nass für schnelles Fahren waren, wurde „doppelt oder nichts“ gespielt: Auf in den Saunagang Passo Mendola. Zur allgemeinen Überraschung verschwanden sämtliche Wolken auf wundersame Weise und als nach der akzeptablen Zeit von 57:50 locker die Passhöhe erreicht wurde, strahlte die Sonne.
Das sommerliche Wetter sollte auch über den Gampenpass hinweg nicht weichen und dank der vorangegangenen Wetterkapriolen herrschte auf der finalen Abfahrt komplett freie Fahrt. Fazit: 80km/1758Hm/25,8er Schnitt und die Gewissheit, dass es schwer ist, mehr beim Wolkenlesen richtig zu machen 😀
Wie bereits im Vorfeld geplant sollte der Donnerstag der Königsetappentag werden. Auf Malle heißt das: Küstenklassiker. Der Bus trudelte leicht verspätet gegen 9:15 am Alcudi mar ein, um das von einem Magen-Darmvirus (siehe auch Daniels Bericht, Übeltäter war höchstwahrscheinlich eine Kürbissuppe) dezimierte Fahrerfeld ans andere Ende der Insel zu transportieren.
Bei herrlichstem Sonnenschein und angenehmen Radfahrtemperaturen starteten Detlef und ich in Andratx gemütlich in den ersten Anstieg des Tages. Um trotz unterschiedlichem Renntempo in etwa zur gleichen Zeit zum Mittagessen in Soller einzutreffen baute ich den üblichen Abstecher an den Port de Valldemossa in meine Strecke mit ein.
Und siehe da, die zusätzlichen 10km und 400Hm sorgten dafür, dass ich nur wenige Sekunden nach dem Bergfloh den Marktplatz von Soller erreichte. Der war wiederum deutlich schneller als im Vorjahr unterwegs (meine „Zwischenzeit“ hatte ich vergessen) und verzichtete folgerichtig auch auf den ultimativen Energy-Boost (Thunfischsalat). Bis dahin waren bereits 1700 Höhenmeter absolviert, die Höchstschwierigkeit des Tages stand aber mit dem Puig Major noch bevor.
Der ursprüngliche Plan gemütlich zu fahren wurde dank eines sehr angriffslustigen Belgiers sofort ad acta gelegt. Zu meiner Überraschung gaben die Beine trotz deutlich reduziertem Training im Winter einiges her und so konnte trotz Gegenwind die Passhöhe fast so schnell wie 2014 erreicht werden. Nur der Zielsprint ging leider verloren 🙂
Danach waren sowieso alle guten Vorsätze vergessen und neben schweren Beine sorgte das einsame Tempogebolze dafür, dass ich alleine genauso schnell war, wie 2015 im Tandem mit Daniel. Alles in allem 145km, 3000Hm, 27er Schnitt bei Gegenwind. Auch Detlef zog richtig durch und steigerte seine Vorjahreszeit klar (20,4er Schnitt)
Danach stand Regeneration, Buffet und Fußball auf dem Programm. Dass der heutige Freitag eher verregnet war störte dann eigentlich gar nicht. Zum einen bot sich so die Gelegenheit, die spektakulären Drachenhöhlen in Porto Christo zu besichtigen. Zum anderen hatten wir 4 äußerst effiziente Trainingseinheiten mit 500km und 6600Hm absolviert und so dem diesjährigen Motto „Qualität statt Quantität“ ganz klar Rechnung getragen!
Nachdem die Leserschaft dieses einzigartigen Bereichs des Blogs weiter anwächst, aber die Vielfalt und Aktualität diesbezüglich nicht mithalten konnte, gibt es jetzt neue(ere) Einträge.
Weder sind die Bewertungen objektiv, noch erhebt jemand Anspruch auf Vollständigkeit. Allerdings kann dem DGD Racing Team niemand die Erfahrung mit Passankünften, zuweilen völlig entkräftet, abstreiten. Diese werden seit Jahr und Tag mit dem klassischen Gipfelmenü zelebriert: Apfelschorle und Apfelstrudel. Diese Kombination vereinigt die Tradition der südtiroler Küche mit den Energiebedürfnissen nach einer anstrengenden Passfahrt in einzigartiger Weise. Wer also noch unentschlossen ist, welche Pässe in Angriff genommen werden sollen, der findet die Beschreibungen der Auffahrt im hinterlegten Link und die kulinarische Bewertung im Apfelstrudelführer Südtirol.
Kommentar: Nach dem Brezer Joch findet man nur eine Dorfkneipe, dort gibt es trotz nicht-touristischem Ambiente Strudel, war in den Vorjahren nicht immer so. Etwas teiglastig, dafür sehr authentische Gastronomie.
Kommentar: Überschaubar, der Pass ist aber dafür auch flach, recht fester Teig aber dafür gute Menge Soße. Für Italien auf jeden Fall solide, wenn man nicht einem Hungerast ankommt.
Kommentar: Da auf dem Redebus das Lokal oft zu hat, muss man weiterrollen zu einem See. Dort ist der Strudel sehr fruchtig/saftig, fällt aber in den gut/soliden Bereich.
Kommentar: In Italien muss man mit Strudeln bekanntlich vorsichtig sein. Portion eher überschaubar, dafür gab es Eis und einen sonst nicht auffälligen Strudel.
Kommentar: Auf der riesigen Speisekarte war er erst gar nicht zu finden, doch auf Nachfrage (in italienisch) wurde ein wirklich guter kalter Strudel im hauchdünnen Teigmantel. Darüberhinaus war die sympathische Bedienung zum Scherzen aufgelegt.
Kommentar: Der Obergummer selbst war die positive Überraschung des diesjährigen Trainingslagers in Südtirol. Der Apfelstrudel im einzigen Gasthof nahe der Passhöhe kam mit viel Teig recht wuchtig daher und konnte die Tester nicht ganz überzeugen. Dafür wurde er vor einem beeindruckenden Bergpanorama künstlerisch wertvoll in Szene gesetzt werden.
Kommentar: Kommt begleitet von viel Sprühsahne sehr süß und äußerst mächtig daher, weiß aber im geschmacklich durchaus überzeugen. Der erste Strudel seit Unzeiten, den beide Tester rein von der Portionsgröße nicht geschafft haben. Update 2018: dieses Mal gab es keine Probleme den Strudel zu schaffen.
Kommentar: Die Strapazen, die wir an diesem heißen Julitag auf uns genommen haben, nur um diesen Strudel zu bestellen, sind schwer in Worte zu fassen. Anders verhält es sich mit dem Strudel selbst: Ganz klassisch gehalten mit hohem Fruchtgehalt und warmer Vanillesauce! Update 2018: gute Portion weiterhin!
Kommentar: Allein das Bild macht klar, dass dies ein außergewöhnlicher Strudel ist, der nicht auf einer Passhütte bestellt wurde. Vielmehr war das Daniels Dessertgang bei einem 3-Gänge Menü (50Euro inkl. Wein) im Castel Pergine, bei dem einfach alles gestimmt hat!.
Kommentar: Da unser bisheriger Apfelstrudel-Dealer auf dem Mendelpass geschlossen war, probierten wir erstmals den Strudel im Spaghettihaus Mendola. Serviert wurde ein sehr langes Stück Strudel auf Mürbeteigbasis. Das sorgte vor allem bei einem der beiden Tester (wer? ;)) für gute Laune und die Erwartungen wurden nicht enttäuscht: Knuspriger Teig und geringerer Fruchtgehalt, der durch das Vanilleeis aber nicht weiter negativ ins Gewicht fiel – eine positive Überraschung! Update 2020: weiterhin solide
Kommentar: Von der Hansi Hinterseer Musik, die aus den Außenboxen des Ausflugslokals in einer Dauerschleife dröhnt, darf man sich nicht abschrecken lassen – am Ende des Ultantals wird einer der besten Strudel serviert. Ein sehr hoher Apfelanteil kommt äußerst schmackhaft in einem Hauch von Teig daher. Dazu ist die Größe der Portion äußerst respektabel. Im Jahr 2013 nochmals verbessert!
Kommentar: Überraschung – das obere der beiden linken Lokale hat eine nicht-blinde Bedienung. Die Preise sind zudem auch vertretbar und der etwas trockene Teig wird mit viel gesüßter Sprühsahne geschickt kaschiert.
Kommentar: Der Möltener Strudel besticht durch einen sehr leckereren dünnen Teigmantel und eine äußerst fruchtige Apfelfüllung mit leichtem Zimtaroma. Dazu kommen freundlicher Service und eine sehr idyllische Lage. Der klare Favorit des Racing Teams. Update 2019: etwas schmaler aber immer noch top und günstig.
Extras: Rollentrainer verfügbar, Erdbeersirup und Kakao als Deko
Temperatur: kalt
Urteil: ++
Aus Aldeno kommend, oben auf dem Plateau vor der Kreuzung links gibt es den am schönsten angerichteten Strudel des Jahres 2013. Neben Sahne mit Mandelsplittern, Erdbeersirup und Kakaostaub weiß aber auch der Strudel selbst zu überzeugen.
In Viote am ersten großes Haus rechts wird auf einer großen Terrasse dieser ordentliche Blätterteigstrudel serviert. Der lokal anscheinend übliche Erdbeersirup darf natürlich auch nicht fehlen!
Aufgrund des extrem harten Anstiegs (Nordanfahrt) war leider keine objektive Beschreibung möglich. Nach dem Erklimmen der Südanfahrt 2018 konnte ebenfalls nicht viel an Erkenntnissen entnommen werden, die Panne auf der Rückfahrt löschte das Gedächtnis des Autors.
Direkt am Kreisel in Klobenstein gibt es in der Rittnerstube einen sehr ordentlichen Mürbeteigstrude. Der recht süße Strudel wird mit den fruchtigen Erdbeeren gut abgerundet.
In der ersten Hütte auf den Plätzwiesen ist das Preisniveau recht günstig, der Strudel aus Mürbeteig mit gutem Apfelanteil, ansonsten unauffällig im Geschmack.
Kommentar: Im recht kleinen Gastraum kann es unter Umständen eine Weile dauern, bis man einen Sitzplatz findet, aber das Warten lohnt sich. Zu (vor allem unter Berücksichtigung der Höhe) humanen Preisen wird ein guter österreichischer Strudel serviert.
Kommentar: Der Apfelstrudel gehört zwar nicht zu den absoluten Highlights im Untermösslhof. Dennoch kann die fruchtige Füllung mit viel Apfelanteil, Rosinen und einem Hauch von Zimt punkten. Der Service hatte leider den Strudel anstelle des bestellten Vanilleeises mit Vanillesoße geliefert. Als Ausgleich gab es aber einen Willi aufs Haus. Abzüge gibt es für die recht bescheidene Portionsgröße. 2012 schnitt der Strudel besser ab.
Kommentar: Ein Strudel der 2011 vorallem durch eine schiere größe zu beeindrucken weiß. Die Konsistenz der Soße geht in die Richtung Vanillepudding, was aber nicht als Kritik zu verstehen ist. 2013 präsentiert sich der Strudel deutlich lockerer und ohne Soße.
Kommentar: Allein die Atmosphäre in der großen Hütte am Würzjoch lohnt den Aufstieg. Der Strudel kommt in selbstgemachtem Blätterteig daher und gehört zu den absoluten Topstrudeln Südtirols. Kenner haben bereits im Jahre 2010 herausfinden dürfen, dass auch die Strudelvariante im Mürbeteig einiges kann! 2012 lies der Strudel leider etwas nach.
Kommentar: Kalter Strudel, warme Schorle – verkehrte Welt am Staller Sattel. Der Strudel macht satt, was aber vor allem auf den sehr hohen Teiganteil zurück zu führen ist.
Kommentar: Dafür, dass man sich auf rein italienischem Boden befindet, ist der Strudel weltklasse. Doch auch ohne diesen geografischen Bonus gehört er zu den besseren Strudeln im Test. Die Portion ist reichhaltig und die sehr süße Soße konnte zumindest einige der Teammitglieder schwer begeistern.
Kommentar: Für 20 Cent Aufpreis bekommt man (wie auf dem Bild zu sehen) reichlich Sprühsahne. Ausschlaggebend für die gute Note ist vor allem der knusprige Teig, der eine sehr fruchtige Füllung umhüllt. Über die Portionsgröße kann man auch nur Positives verlieren!
Kommentar: Einer der wenigen Mürbeteig Strudel. An Geschmack und Größe gibt es beim besten Willen nichts auszusetzen. Wirklich herausgetochen hat der Strudel in der Hohen Gaisl aber auch nicht.
Kommentar: Auf der riesigen Speisekarte war er erst gar nicht zu finden, doch auf Nachfrage (in italienisch) wurde ein wirklich guter kalter Strudel im hauchdünnen Teigmantel. Darüberhinaus war die sympathische Bedienung zum Scherzen aufgelegt.
Kommentar: Der Obergummer selbst war die positive Überraschung des diesjährigen Trainingslagers in Südtirol. Der Apfelstrudel im einzigen Gasthof nahe der Passhöhe kam mit viel Teig recht wuchtig daher und konnte die Tester nicht ganz überzeugen. Dafür wurde er vor einem beeindruckenden Bergpanorama künstlerisch wertvoll in Szene gesetzt werden.
Kommentar: Kommt begleitet von viel Sprühsahne sehr süß und äußerst mächtig daher, weiß aber im geschmacklich durchaus überzeugen. Der erste Strudel seit Unzeiten, den beide Tester rein von der Portionsgröße nicht geschafft haben.
Kommentar: Die Strapazen, die wir an diesem heißen Julitag auf uns genommen haben, nur um diesen Strudel zu bestellen, sind schwer in Worte zu fassen. Anders verhält es sich mit dem Strudel selbst: Ganz klassisch gehalten mit hohem Fruchtgehalt und warmer Vanillesauce!
Kommentar: Allein das Bild macht klar, dass dies ein außergewöhnlicher Strudel ist, der nicht auf einer Passhütte bestellt wurde. Vielmehr war das Daniels Dessertgang bei einem 3-Gänge Menü (50Euro inkl. Wein) im Castel Pergine, bei dem einfach alles gestimmt hat!.
Kommentar: Da unser bisheriger Apfelstrudel-Dealer auf dem Mendelpass geschlossen war, probierten wir erstmals den Strudel im Spaghettihaus Mendola. Serviert wurde ein sehr langes Stück Strudel auf Mürbeteigbasis. Das sorgte vor allem bei einem der beiden Tester (wer? ;)) für gute Laune und die Erwartungen wurden nicht enttäuscht: Knuspriger Teig und geringerer Fruchtgehalt, der durch das Vanilleeis aber nicht weiter negativ ins Gewicht fiel – eine positive Überraschung!
Kommentar: Von der Hansi Hinterseer Musik, die aus den Außenboxen des Ausflugslokals in einer Dauerschleife dröhnt, darf man sich nicht abschrecken lassen – am Ende des Ultantals wird einer der besten Strudel serviert. Ein sehr hoher Apfelanteil kommt äußerst schmackhaft in einem Hauch von Teig daher. Dazu ist die Größe der Portion äußerst respektabel. Im Jahr 2013 nochmals verbessert! Update 2018: Weiterhin Oberklasse.
Extras: Wasser 0,5ltr + Apfelsaft 0,2ltr anstatt Schorle
Temperatur: kalt
Urteil: +
Kommentar: Überraschung – das obere der beiden linken Lokale hat eine nicht-blinde Bedienung. Die Preise sind zudem auch vertretbar und der etwas trockene Teig wird mit viel gesüßter Sprühsahne geschickt kaschiert.
Kommentar: Der Möltener Strudel besticht durch einen sehr leckereren dünnen Teigmantel und eine äußerst fruchtige Apfelfüllung mit leichtem Zimtaroma. Dazu kommen freundlicher Service und eine sehr idyllische Lage. Der klare Favorit des Racing Teams.
Extras: Rollentrainer verfügbar, Erdbeersirup und Kakao als Deko
Temperatur: kalt
Urteil: ++
Aus Aldeno kommend, oben auf dem Plateau vor der Kreuzung links gibt es den am schönsten angerichteten Strudel des Jahres 2013. Neben Sahne mit Mandelsplittern, Erdbeersirup und Kakaostaub weiß aber auch der Strudel selbst zu überzeugen.
In Viote am ersten großes Haus rechts wird auf einer großen Terrasse dieser ordentliche Blätterteigstrudel serviert. Der lokal anscheinend übliche Erdbeersirup darf natürlich auch nicht fehlen!
Direkt am Kreisel in Klobenstein gibt es in der Rittnerstube einen sehr ordentlichen Mürbeteigstrude. Der recht süße Strudel wird mit den fruchtigen Erdbeeren gut abgerundet.
In der ersten Hütte auf den Plätzwiesen ist das Preisniveau recht günstig, der Strudel aus Mürbeteig mit gutem Apfelanteil, ansonsten unauffällig im Geschmack.
Kommentar: Im recht kleinen Gastraum kann es unter Umständen eine Weile dauern, bis man einen Sitzplatz findet, aber das Warten lohnt sich. Zu (vor allem unter Berücksichtigung der Höhe) humanen Preisen wird ein guter österreichischer Strudel serviert.
Kommentar: Der Apfelstrudel gehört zwar nicht zu den absoluten Highlights im Untermösslhof. Dennoch kann die fruchtige Füllung mit viel Apfelanteil, Rosinen und einem Hauch von Zimt punkten. Der Service hatte leider den Strudel anstelle des bestellten Vanilleeises mit Vanillesoße geliefert. Als Ausgleich gab es aber einen Willi aufs Haus. Abzüge gibt es für die recht bescheidene Portionsgröße. 2012 schnitt der Strudel besser ab.
Kommentar: Ein Strudel der 2011 vorallem durch eine schiere größe zu beeindrucken weiß. Die Konsistenz der Soße geht in die Richtung Vanillepudding, was aber nicht als Kritik zu verstehen ist. 2013 präsentiert sich der Strudel deutlich lockerer und ohne Soße.
Kommentar: Allein die Atmosphäre in der großen Hütte am Würzjoch lohnt den Aufstieg. Der Strudel kommt in selbstgemachtem Blätterteig daher und gehört zu den absoluten Topstrudeln Südtirols. Kenner haben bereits im Jahre 2010 herausfinden dürfen, dass auch die Strudelvariante im Mürbeteig einiges kann! 2012 lies der Strudel leider etwas nach.
Kommentar: Kalter Strudel, warme Schorle – verkehrte Welt am Staller Sattel. Der Strudel macht satt, was aber vor allem auf den sehr hohen Teiganteil zurück zu führen ist.
Kommentar: Dafür, dass man sich auf rein italienischem Boden befindet, ist der Strudel weltklasse. Doch auch ohne diesen geografischen Bonus gehört er zu den besseren Strudeln im Test. Die Portion ist reichhaltig und die sehr süße Soße konnte zumindest einige der Teammitglieder schwer begeistern.
Kommentar: Für 20 Cent Aufpreis bekommt man (wie auf dem Bild zu sehen) reichlich Sprühsahne. Ausschlaggebend für die gute Note ist vor allem der knusprige Teig, der eine sehr fruchtige Füllung umhüllt. Über die Portionsgröße kann man auch nur Positives verlieren!
Kommentar: Einer der wenigen Mürbeteig Strudel. An Geschmack und Größe gibt es beim besten Willen nichts auszusetzen. Wirklich herausgetochen hat der Strudel in der Hohen Gaisl aber auch nicht.
Einige große Änderungen, wenn auch nicht sportlicher Natur, gibt es zum Start des neuen Winterpokals zu vermelden. Katie und ich haben dem Odenwald schweren Herzens den Rücken gekehrt und wohnen nun in einem Vorort von Paris. Dort ist in Sachen Rennrad einiges los auf den Straßen, als einziges Manko bleibt, dass der längste Anstieg weit und breit nur 120 Höhenmeter überwindet. Daniel ist zur Zeit beruflich sehr viel in Deutschland unterwegs; Stefan und Steffen konzentrieren sich aufs Studium (das stimmt doch, oder? :D) sodass – der aufmerksame Leser ahnt es schon – der Winterpokal dieses Jahr noch deutlicher als sonst vom Bergfloh angeführt wird. Wie sich der Rest im neuen beruflichen Umfeld schlägt, kann man wie immer hier verfolgen:
Natürlich wird das DGD Racing Team auch 2016 bei diversen Events dabei sein und sich in den üblichen Trainingslagern vorbereiten. Auf gehts!
Um sich vor dem geplanten Jedermannrennen über 150 km am Samstag noch einmal mit der Nordschleife vertraut zu machen, hatten Daniel und Moritz auch für das 22km-Zeitfahren am Freitag Abend gemeldet. Angesichts der Orkanwarnung (und dem der Ankündigung folgenden Orkan, der letztlich für eine Absage des Jedermannrennens sorgen sollte), wurde der Schlachtplan während der Anreise aber kurzerhand über den Haufen geworfen und so hieß es nun: „All in“ im Zeitfahren.
Noch in der Startaufstellung begannen beide Fahrer am selbst gesetzten Ziel klar unter die ersten 20 zu fahren, zu zweifeln. Da das eigene Niveau bei der Anmeldung natürlich als „superschnell“ angegeben wurde (zur Auswahl standen auch die erniedrigenden „schnell“ und „sehr schnell“) befand man sich in einer Startgruppe voller Zeitfahrspezialisten mit voller Zeitfahrausrüstung. Lediglich die Racing Team Fahrer glänzten mit klassischem Bergrennrad ohne ein einziges auf Aerodynamik optimiertes Teil und genossen ihre Underdog-Rolle sichtlich.
Moritz ging mit der Startnummer 752 ins Rennen, 20 Sekunden vor Daniel und 20 weiteren Sekunden vor dem österreichischen „Drückerkönig“ Helmut Pitzl, der schon in der Startaufstellung als Favorit ausgemacht worden war. Letzterer flog an Daniel schon nach knappen 3 Minuten Rennzeit vorbei. Mit Moritz, der eine sehr gute Abfahrt erwischte und am tiefsten Punkt der Strecke bereits 36 Sekunden auf Daniel rausgeholt hatte, tat sich der Zeitfahrspezialist schwerer, bevor er im ersten Flachstück Richtung hohe Acht dann doch mit g’fiehlter Lichtg’schwindikoit davon zog. Bergauf teilten sich dann beide DGD Fahrer ihre Kräfte sehr gut ein, denn wer die Nordschleife kennt, der weiß, wie viel Zeit man nach der hohen Acht noch einbüßen/herausholen kann und das sollte sich auszahlen. Auf den Flachstücken und Gegenhängen konnten noch einige, stets in ihrer Aeroposition verharrenden vorher gestarteten Konkurrenten im für ein Zeitfahren natürlich optimalen Wiegetritt abkassiert werden.
Trotz harter Konkurrenz mit überlegenem Material konnten alle Ziele erreicht werden: Mit einer Zeit von 37:16 (35,1er Schnitt) reichte es für Moritz für Platz 15 und Daniel lag mit einer 38:15 (34,2er Schnitt) am Ende auf Platz 20.
Zum Schluss sei noch angemerkt, dass Helmut Pitzl mit einer riesen Zeit von 34:00 zwar der mit Abstand beste Jedermann im Teilnehmerfeld war, sich aber von zwei Profis vom Team Vorarlberg geschlagen geben musste, von denen einer 2011 im Zusammenhang mit einer internationalen Dopingaffäre von seinem damaligen Team suspendiert wurde. Die Frage, ob man solche Zugpferde unbedingt braucht, stellen wir einfach mal in den Raum…