Trainingslager Mallorca 2023 – Rekorde

Dieses Jahr gab es Rekordbeteiligung mit insgesamt 11 Fahrern und nachdem jedes Jahr das Wetter eine Spur nachließ, gab es die ersten beiden Tage lupenreine Sonne. Die Einrolltour konnte mit dem Kuchenstopp aus dem Vorjahr draußen von statten gehen, die Leihräder von Philipps Bike Team waren auch ok – nur Jürgen hätte noch eine Nummer größer gebraucht. Das Kernteam hatte natürlich eigenes Material unterschiedlicher Generationen dabei, sodass es keinerlei unübliche Probleme gab.
Abfahrt am ersten echten Trainingstag musste aufgrund des etwas ausufernden Formel-1 Rennens um das akademische Viertel verschoben werden. Mit allen Fahrern ging es geschlossen im Verband mit zum Teil gutem Rückenwind auf der klassischen Routenführung über Sineu nach St Llorenc. Dort kam man pünktlich (erstaunlicherweise) zur reservierten Uhrzeit an einem neuen Restaurant an.

Um die ausgedehnte Wartezeit auf die in Duos gelieferten Pizzen (sehr gut), wurde sehr dünn geschnittener Schicken pur serviert. Nicht alle bestellten Getränke der Mallorcaneulinge bestand den kritischen Rat des DGD Racing Teams, aber man gibt seine Erfahrungen gerne weiter. Christian entschied sich als einziger (der Rest wurde länglich überzeugt) ohne die Stichstraße nach Betlem mitzunehmen – er ist nach einer überstandenen Erkältung noch angeschlagen. Um keinen hohen Puls zu fahren, musste er wirklich schleichen – eigener Aussage zu folge. Vorne im Hauptfeld gab es kein Ausscheidungsfahren aber die vom Leserkreis bekannte Reihenfolge am Berg kam zustande – top Zeiten war aufgrund des starken und beständigen Gegenwindes aber nicht drin. Als das Doppelquintett am Insta-Fotopoint Mallorcas ankam, konnte ein freundlicher Ex-EU-Bürger davon überzeugt werden ein paar Fotos zu schießen.

Auf der Küstenstraße ballerte die Sonne weiter, aber der Gegenwind lies nicht nach – dafür die Beine von Arne und Maurice (Teil des Hemsbach-Trios rund um Konstantin). Es wurde Heiko als Guide ans Ende der Gruppe geschickt, Daniel und Moritz fuhren von vorne ein moderates Tempo zurück zum Hotel. Chapeau an Arne, dessen erste Fahrt über 100 km absolviert wurde. Das Abendprogramm gespickt mit Sauna, Pool, Buffet und Radsport im Relive war ebenfalls sehr abwechslungsreich. Eckdaten: 128km 1455Hm (mit 19 Anstiegen laut Wahoo Summit)

Riderman 2022 – Rennbilder

Gut Ding will Weile haben, der Winterpokal beginnt in Bälde – Zeit ein paar Eindrücke vom Belgischen Wochenende des Ridermans zu posten. Leider waren die gewählten Fotopunkte nicht so ideal (am Berg wäre besser gewesen), aber die Qualität stimmt dennoch.

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Riderman 2022 – Flaches Finale

Mit nur noch drei Fahrern, Heiko wollte die sich anbahnende Erkältung nicht verschleppen, ging es zur letzten Etappe. Das gesamte Rennen war trocken, der Start war wie erwartet etwas hektisch. Besonders das sehr frühe Aufrücken der Startblöcke war für Sven schlecht, er war statt vorne in C hinten in D. Moritz fuhr weit vorne im Feld, vor Daniel gab es bereits einen Gruppensplit. Zusammen mit Micha und Janine konnte die Lücke jedoch geschlossen werden, bis es 50m vor einem Kreisel krachte. Moritz musste links aufs Gras ausweichen und Daniel weiter hinten rechts. Moritz war dank seiner besseren Positionen und dem all-in-Modus in der Lage die Lücke zum Feld zu schließen. Danach waren die Beine aber natürlich leer, sodass er sich meist im mittleren Teil des Feldes aufhielt. Daniel blieb direkt in der zweiten großen Gruppe. Auf der Abfahrt wurde weit vorne gefahren, denn wie man Kurven fährt hat sich wohl nicht überall herumgesprochen. Der junge Belgier vom Vortag, mit dem Daniel zwei Ausreißversuche unternahm war ebenfalls in der Gruppe. Ihm vertraute Daniel auch die Taktik an, am Hauptanstieg Vollgas zu geben. Dank guter Position ging das auch gut, mit 320W auf 15 Minuten zeigte sich der Erfolg der Sauna vom Vortag. Allerdings war der Anstieg zu flach (3,3%), sodass fast alle in der Gruppe mitgehen konnten. Danach wurden immer mehr Fahrer von vorne eingesammelt und es gab keine Möglichkeiten mehr etwas zu versuchen. Eine Schrecksekunde gab es für Daniel beim Abfahren eines recht hohen Bordsteines, als das Ritzel den Stein kurz touchierte. Aufgrund der Topografie und der Gruppengröße wurde sich vom Zielsprint auch ferngehalten, der erste der Gruppe war auf Platz 126. Moritz‘ Gruppe teilte sich auch für ihn ungünstig auf. Er versuchte es mit einem anderen Fahrer 3km vor dem Ziel noch die Lücke zu schließen, classic DGD Style aber ohne Erfolg. Dennoch kam er mit der Gruppe von Platz 49 sehr weit vorne ins Ziel. Sven kam insgesamt in der 8. Gruppe mit 10 Fahrern mit einem 36er Schnitt ins Ziel. Ohne Defekte und Stürze ging damit ein erfolgreicher Riderman zurück – beim nächsten Jahr wird es noch besser :). Gesamtplatzierungen: Moritz 77, Daniel 142, Sven 254.

Riderman 2022 – Belgische Etappe

Schon vorab war klar, dass am Samstag die Sonne nicht das bestimmende Wetterelement sein wird. Dementsprechend gingen die Fahrer mit teilweisen langen Trikots in die Blöcke A bis D. Der Start war sogar fast regenfrei aber die Straße war nass. Daniel orientierte sich an Micha Meyer, dessen Pace als Ziel avisiert wurde. Nach drei Kilometern gab es einen Schlag aufs Vorderrad, und die erste Reaktion war: Vorderrad platt. Nach einem kurzen Druckcheck am Streckenrad ging es aber dann doch weiter. Heiko kam gerade dann in einer größeren Gruppe und es wurde sich einsortiert. Moritz konnte sich weiter vorne positionieren und fuhr auch alle Wechsel mit. Sven ging das Rennen etwas gemütlicher an, und vermied die Hektik am Rennbeginn durch eine etwas passivere Fahrweise. Am ersten kleinen Anstieg wollte Daniel an die große Gruppe weiter vorne aufschließen und gab kurz Vollgas. Der Gegenwind verhinderte jedoch messbaren Erfolg, nichtsdestotrotz wurde bei der räudigen Feldwegrampen nochmal attackiert, auch um den Stau im Feld zu umgehen. Dieses mal wurde die Gruppe um fast 40s distanziert, für 10km waren dann drei Fahrer vor der Gruppe – aber es gab auch wieder eine Zusammenführung. Mit einem jungen Belgier wurde dann nach der Talsohle nochmal attackiert, diesmal wurden ein paar Leute von vorne eingesammelt, aber Heiko’s Gruppe kam dann wieder bei Kilometer 65 und ab da waren beide in der gleichen Gruppe. Ungefähr bei Kilometer 75 war bei Moritz der Ofen aus, bei der Ortsrampe gingen nur 160W, womit man hätte schieben müssen. Nach einem Anruf bei Katie wurde dann nach 3 Minuten weitergefahren, und erstaunlicherweise ging es dann schon sinnvoll weiter – die verlorene Position 30 war natürlich sehr ärgerlich, aber dennoch reichte es für den Teaminternen Platz 1 mit P74 Gesamt. Daniel hatte nach ebendieser Ortrampe einen Kettenabwurf der mit der Hand behoben werden musste. Heiko war zum Glück kurz vor der Gruppe und wartete auf die anderen. Beim nächsten Anstieg verlor er seine Brille, die ohne Absteigen aber mit 20s Zeitverlust wieder geholt werden konnte. Trotz Daniels und der anderen beiden in der Gruppe behäbiger Fahrweise dauert es fast 10km bis Heiko seine sehr gute Tagesform nutzen konnte um wieder aufzuschließen. Bis zum Ziel war er dann das Zugpferd des Quartetts, Daniel fuhr die Führungswechsel nur für die Gruppenmoral mit, es ging gar nichts mehr, die Attacken mussten Tribut zollen lassen. Dank der Bruttozeitmessung holte Heiko P151 und Daniel P154. Sven konnte seine Ridermanpremiere in exakt 4:00h erfolgreich absolvieren. Daniels Reifendruck war im Übrigen im Ziel noch exakt bei den eingestellten 4,5 bar.
Zum Entspannen ging es danach in die benachbarte Therme mit Sauna und dann gab es die wohlverdiente Stärkung.