Die Aufteilung in mehrere Radgruppen erreichte am Donnerstag seinen Höhepunkt. Stefan und Arne blieben an der Küste, super schönes Lenkerband einkaufen und Eis essen (40km), damit am Freitag die Beine frisch sind. Dem diametral entgegen fuhren Moritz und Sebastian kurz nach 8 Uhr mit dem Rad nach Port Andratx, direkt beim ersten Versuch mit einer guten Routenführung um Palma herum. Nach einem Frühstücksstopp und gut 750 Hm in den Beinen erreichten beide nach 84km den eigentlichen Start des Tracks. Der Rest teilte sich wieder in Schildkröten und Hasengruppe auf, bei der die ursprüngliche Idee durch verschiedenen Streckenlängen vor dem Mittagessen (+10km / 400Hm) den Geschwindigkeitsunterschied auszugleichen nicht aufging. Als Daniel, Jürgen, Heiko und Florian aus der Stichstraße von Port de Valldemossa wieder auf die Küstenstraße bogen, waren Christian (heute auch Mr. maximal 140 Puls), Konstantin und Maurice schon in Soller an der Bar Nadal. Dort wurde dann fast der Essenstisch übergeben, der Rückstand war ob der diversen Pinkel- und Technikpausen genau einen Teller Nudeln lang. Das Wetter war super, der Wind zeigte sich von seiner zahmen Seite und bot durchweg eher Rückenwind dar. Das Essen der 2. Runde dauerte länger, Florians Wunsch (Burger) war nicht mehr lieferbar, was man aber erst nach einer guten Viertelstunde bemerkte. Moritz und Sebastian kamen dann kurz vor Abfahrt an, die Tischübergabe klappte – sie ließen natürlich den Abstecher nach Port de Valldemossa links liegen um es nicht vollends zu übertreiben. Florian hatte nach dem Essen keine wirkliche Power mehr, er kurbelte gemütlich auf den Puig Major hoch, Jürgen war da schon eine gute Spur zügiger unterwegs aber fühlte sich auch nicht nach einer Vollgasattacke. Daniel lies Heiko einen Vorsprung von ca. 2 Minuten (Pitstop) um dann kurz vorm Ende zu realisieren, dass dies ein wenig viel des guten war – er konnte seine Vorjahreszeit um 1 Minute unterbieten, Daniel blieb trotz forcierter Fahrweise 1 Minute über seiner Bestzeit aus 2023 – allerdings „blind“ gefahren da Wahoo nicht mehr wollte.
Die Plauschgruppe fuhr sehr gemütlich den Anstieg hoch – Christian konnte dennoch eine 7-minütige Lücke sich „erschleichen“ – 140 Puls ist am Anstieg nicht sehr viel. Die Abfahrten liefen gut, das Überholmanöver eines gerade losfahrenden Busses von Maurice hatte nur ein Hupen zur Folge. Florian stärkte sich nochmals kurz bei der Tanke oberhalb des Kloster Llucs und die Fahrt nach Pollenca war dann komplett frei. Moritz und Sebastian duellierten sich mit einem Autofahrer, der sich ein seiner Ehre gekränkt sah nicht schneller abzufahren als 2 Rennradkasper (es sei erwähnt, dass dies auf ebendieser Abfahrt schon möglich ist). Die geladenen Tracks bei den Fahrern aus der Cappucinogruppe erreichten bereits bei Pollenca ihr Ziel, sodass dann über die bekannte Küstenstraße zurück zum Hotel navigiert wurde. Alle drei kamen heil und noch bei Kräften im Hotel an, nach 130km mit 2300Hm eine super Leistung.
Daniel, Jürgen, Heiko und Florian waren froh über eine gelungene und für 3/4 Fahrern auch recht lockere Ausgabe des jährlichen Küstenklassikers mit 140km/2700Hm. Sebastian und Moritz kamen nach dem ersten Saunagang der anderen dann auch begeistert von ihrer Leistung an – mit der Vorbelastung 214km/3100Hm ist ein Wort.
Ein Kommentar
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Tolle Touren und Gruppenaufteilung; danach alle Infos der anderen sammeln und auch noch spannend aufschreiben, Hut ab! … vor dem Verfasser, natürlich auch vor dem Streckenplaner (auch wenn das Ziel mal vor dem Ankunftsort liegt).
Ich hoffe, die schönen sportlichen Urlaubserlebnisse setzen sich heute auf der Abschlusstour für alle Teammitglieder weiter fort!