Aufgrund einer durchziehenden Regenfront wurde die Tour beim Frühstück spontan umgeplant. Die Ruhetagsetappe wurde vorverlegt, das heißt es ging in kompletter Besetzung (Christian war leider nicht fit) zügig gen Norden in Richtung Cap Formentor. Das hoch sterilisierte Bergduell zwischen Konstantin und Stefan ging leider unentschieden aus und beide Fahrer waren oben noch zu frisch. Moritz gab die Pace vor, Heiko fuhr ebenfalls schnell hoch, dahinter wurde nicht all out gefahren. Daniel überraschte Jürgen mit 1 Minuten Intervallen und dem geschuldeten Geschwindigkeitsunterschieden.
Ab dem Parkplatz war die Stichstraße für Autos gesperrt, 5km vorm Leuchtturm war dann eine bewachte Totalsperrung die man nur mit Zigaretten hätte bestechen können.
Die sich bildendenden Windhosen auf dem Meer ermutigten sowieso zu einer zügigen Rückfahrt. Um trocken zu bleiben beschloss die Teamleitung die Mittagspause in Port de Pollenca zu streichen. Daniel versuchte im Flachstück das Grupetto nach vorne zu ziehen, allerdings wurde unten am Kreisel nicht lange gewartet (300-400m haben gefehlt), sodass ein Gruppensplit (7/3) zustande kam. Daniel gab Vollgas um möglichst trocken im Hotel anzukommen, das Ziel wurde um ca. 1 Minute verfehlt. Moritz hielt an der ursprünglichen Route durchs Hinterland fest – in der Hoffnung seine Nichtregenprognose vom Vortag erfolgreicher zu wiederholen. Komischerweise wurden dann doch alle Räder nass, als die 7 Fahrer mehr als 5 Minuten später als das ursprüngliche Gruppetto am Hotel waren. Die Sauna war aber an und so wurde der Tag doch als Ruhetag zu Ende verbracht, bei nurmehr 56-58km Radfahrt sind die Beine für das folgende Pensum hoffentlich gut.
also eure Ruhetage, na ja 😉