Aufgrund der „Insider“ Information des Restaurants an selbiger Stelle, dass die Straße dieses Jahr neu asphaltiert werden sollte, wurde der Orient wieder eingeplant. Da heuer weniger Kilometer im Roadbook standen, wurde eine alte „Orient“-only Tour wieder ausgepackt. Steffen und Philippe waren auch dabei, letztmalig 2018 am Start. Direkt nach dem erstem Pitstopp nach 40 Minuten wurde Sebastian wieder zurück ins Hotel geschickt – vermutet war eine undichte Bremsleitung. Es war jedoch nur Reifendichtmilch, die sich über den langen Aufenthalt im Reifen in seine chemischen Grundbestandteile aufgelöst hat. In einem benachbarten Radladen konnte ein neuer Reifen und neue Milch erworben werden. Nach knapp 37 km wurde die Option eines Espressos gezogen, 15 Euro für 9 Personen (inkl. 3 Liter Wasser). Der erste planmäßige Rastpunkt war ein Hipster UCI Café in einem Radladen. Der Service war Genretypisch nicht ganz Tour-de-France like, aber es war alles lecker. Direkt beim Losfahren hatte dann Matthias einen Platten, der aber schnell behoben wurde. Das Highlight des Tages, der Coll d’Honor der von den beiden Guides Moritz und Heiko von vorne mit Vollgas angegangen wurde. Stefan konnte Matthias in einem kleinen Duell auf Distanz halten. Philippes Schaltung beschloss Berghoch im kleinsten Gang zu verweilen, sodass ungewolltes Kadenztraining angesagt war. Daniel musste sich am Passschild vor dem Segment noch kurz Wasser wegbringen – und fuhr sein eigenes Tempo bis zur Passhöhe. Bis auf kurze Passagen am Orient war das Wetter wieder warm und sonnig – der Gegenwind kam dann erst auf dem Rückweg stark auf.
Der Kuchenstopp war kuschelig, 9 Leute an einem 4er Tisch – die 2 noch verfügbaren Kuchensorten waren lecker, aber zu 7 Euro auch nicht ganz günstig. Der Rückweg führte dann über weitere kleinere Hügel, verbunden mit einigen Stopp- und Go Passagen was den Fahrern im hinteren Teil des Feldes zu schaffen machte. Nach Sa Pobla und durchs Schilf wurde dann für die „Passagiere“ im Feld ein moderates Tempo angeschlagen, sodass die Gruppe en bloc am Hotel ankam. Sebastians Reifen konnte dann vom Team Mechaniker final montiert werden, dann wurden noch Lichter gekauft – da es an den Tunneln offenbar zu Polizeikontrollen kommt (200 Euro je fehlendes Licht). Stravalink
Der Bergfloh fuhr im Grunde die gleiche Runde, wollte sich schon an einen 11er Tisch im Café Orient setzen, als die Nachricht aus dem UCI Café kam, es dauere noch „eine Weile“ – also nur neues Wasser in die Flaschen und ein Riegel rein, dann ging es weiter.
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