Goodbye, California

Nach 9 Wochen im teils sonnigen, teils komplett verregneten Berkeley (Kalifornien) fliege ich heute zurück in die französische Wahlheimat. Dass Kalifornien ausgerechnet in den Wochen meines Aufenthalts die jahrelang anhaltende Dürre überwinden würde war natürlich nicht abzusehen. Die Konsequenzen dessen wird der erfahrene Blogleser hingegen schon sehr genau absehen können: Ich hab konnte brutal viel arbeiten und nicht ganz so viel Rad fahren, wie ursprünglich gedacht. Auf der anderen Seite, konnte so jede einzelne Tour richtig genossen werden und die Bilanz liest sich mit 1340km und vor allem 26.000Hm auch nicht schlecht  — so viele Höhenmeter hatte ich Ende März noch nie in den Beinen wink

Die zwei größten Highlights in der atemberaubenden Natur rund um Berkeley waren natürlich die DGD-Racing-Team-Erstbezwingungen der zwei höchsten Berge der San Francisco Bay Area. Nach einem eher mauen ersten Versuch am Mt. Diablo (1160 ü.n.N) mit kalten Beinen und fehlender Power nach nur 3 Wochen Training nahm ich Ende Februar Rache und brannte eine Zeit von 57:38 für die 981Hm in den Asphalt.

Die wunderschöne Strecke über Golden Gate Bridge und Highway 1 auf den Mt. Tamalpais (784) hob ich mir natürlich für das letzte Wochenende auf. Bei traumhaftem Wetter konnte ich vom Strand bis auf den Gipfel mit einer Steigleistung von über 1100Hm/h ballern und damit die akzeptable Frühform nach erst 9 Wochen Saisonvorbereitung auf dem Rad unter Beweis stellen.

Auf dem sehr abwechslungsreichen Rennkalender für 2017 steht nun erst mal meine Aufgabe als Marathon-Pacemaker für Katie am nächsten Wochenende, bevor es nach Ostern ins traditionelle gemeinsame Trainingslager nach Malle geht!