Trikots eingetroffen

Heute kam der Moment, ein bisschen wie Weihnachten war es schon. Nach kurzer Nervosität war schnell klar: die Trikots sind astrein geworden. Was am Bildschirm gut aussieht, muss noch lange nicht in Realität schön sein. Ein großes Dankeschön geht an alle Supporter, die sich in Form eines Trikotkaufs an unserem Projekt Rad am Ring 2010 beteiligt haben.

Trainingsrunde mit 5 Gipfeln

Am 29.Mai brach ich bei herrlichem Wetter auf zu einer Tour, die schon lange in meiner Schublade schlummerte. Zu lang um ihn unter der Woche mal zu fahren, aber auch etwas zu kurz für die obligatorische „lange Samstags-Tour“. Warum fahre ich sie dann Samstags?

Naja: das schöne an der Tour ist, dass man sich bei 4 mittellangen Anstiegen mal richtig auspowern kann um dann ab Kilometer 70 den sehr unregelmäßigen und teilweise richtig steilen Anstieg zum Krehberg in Angriff zu nehmen. Und ich wollte auch in Richtung Nürburgring einfach mal testen, wie sich so ein steiler Anstieg mit 1000 Hm in den Beinen anfühlt. Also auf gehts! Hier die Streckenführung mit Höhenprofil:

Für die Statistikfreunde die technischen Daten und der Streckenerkord

Länge: 103,7 km
Höhenmeter: 1529
Streckenrekord: 3:39:39 (28,3 km/h)

Einen 28,3er Schnitt auf einer solchen Strecke zu fahren, hätte ich mir letztes Jahr nie und nimmer zugetraut – die Form ist dieses Jahr wirklich vom feinsten!

147 Kilometer durch den Odenwald

In der Woche vom 17.-23. Mai hatte ich aufgrund des miserablen Wetters am Donnerstag immer noch eine Null in der wöchentlichen Kilometerbilanz stehen. Klar, was der einzige Weg um die Woche zu beenden ohne die Radsport-Ehre unter den Teppich zu kehren ist: Am Freitag eine 70km lange Aufwärmrunde im Ried fahren um es am Samstag mal richtig krachen zu lassen. Nach einigen Änderungen an der Route (im Wesentlichen habe ich sie immer noch ein Stückchen länger und härter gemacht) stand fest – 147km mit 2208Hm sind das Ziel. Und wie schnell will man das fahren? Nun gut, ein 27er Schnitt sollte da schon drin sein. Ein, wie sich herausstellen sollte, realistisches aber auch äußerst ambitioniertes Ziel. Hier meine Route:


Größere Kartenansicht

Und das zugehörige Höhenprofil

Die meisten Daten sprechen für sich, ein paar wichtige Hinweise sind:

-Aufpassen im Ortsinneren von Raubach. Die Straße verschlechtert sich von einem auf den anderen Meter signifikant und bietet gute Möglichkeiten sich einen Achter einzufangen

-Es liegt in der natur dieses Tracks, dass nach knapp 80km auf dem Katzenbuckel nichts mehr geht. Es lohnt sich (wie im Track eingezeichnet) einen Abstecher zur Tankstelle in Waldkatzenbach zu machen. Ich konnte mich dort mit neuen Riegeln eindecken und meine Trinkflaschen wurden kostenlos aufgefüllt.

-Die Römerstraße von Hesselbach nach Würzberg ist der einzige echte flache Abschnitt. Erholen ist Pflicht, denn siehe nächster Punkt

-Eigentlich ist es Unsinn den Anstieg von Bad König nach Hummetroth nach 130km in die Streckenführung aufzunhemen. Man wird ihn hassen aber er kann dafür nichts. Eigentlich ist der sehr brav 🙂

Hier noch mein aktueller Streckenrekord: 5:25:20h (27,1 km/h)

Download gpx-Datei

Belgischer Kreisel oder das perfekte Training im Flachen

Heute hat hier der Frühling richtig angefahren, es gibt Sonne und Temperaturen von knapp unter 20 Grad. Der Wind ist natürlich ebenfalls an Bord. Nach zwei eher gemütlichen Trainings beim cklunedi, war heute wieder die angestammte Mittelgruppe angesagt, mit mir waren es zehn Mann. Gefahren wurde durchgehend (64km) in Intervallen, d.h. immer ca. 10-15 im Belgischen Kreisel, was eine ernorme Geschwindigkeit (Schnitt 34,6km/h mit „Pausen“) erlaubte. Die Geschwindigkeit war genau perfekt, nach dem letzten Anstieg hatte ich alle Kraftreserven aufgebraucht. Gegen Ende fielen ein paar Leute etwas ab, ich konnte jedoch stets auch Führungsarbeit verrichten. Total erschöpft ging es dann in Richtung große Portion Spaghetti.

Hier die Puls/Speed-Kurve:

Neue Streckenführung -> Big Trouble

Soeben kam bei mir eine Mail vom Veranstalter des Rad am Rings 2010 an, die noch für einige Aufruhr sorgen wird. Man habe aufgrund des großen Teilnehmerfeldes die Streckenführung des Rennradrennens auf den GP-Kurs verlegt. Nur die Jedermänner und die MTBler fahren noch durchs Fahrerlager. Den ca. einen Zusatzkilometer kann man in Kauf nehmen, aber die frühzeitige und auch strategische Wahl unserer Parzelle im G-Bereich wird somit ad absurdum geführt. Direkt an der Strecke, nahe an den Boxen wir jetzt zu folgender Situation: (obere WZ = ca. G-Bereich)

Uns wird angeboten auf einen der neuen gelben Bereiche zu wechseln, welche natürlich fernab vom Geschehen aber immerhin an der Strecke liegen, oder auf der gebuchten Parzelle zu verbleiben. Nach derzeitigem Stand muss man dafür jedoch jede Runde einen Umweg in Kauf nehmen, was natürlich vollkommen inakzeptabel ist. Ob es z.B. festen Boden oder Strom an den neuen Plätzen gibt, wurde ebenfalls nicht bekannt gegeben. Insgesamt ist das für das gesamte Team eine herbe Enttäuschung, dass es dem Veranstaltung erstrangig um maximalen Profit und zweitrangig um die Teilnehmer geht.

Sobald es News gibt, werde ich sie an dieser Stelle bekannt geben.