Sebastian machte sich in der Nacht auf Richtung Naturnser Hochwart um den Sonnenaufgang auf 2608m üNN zu genießen und holte den verpassten Schlaf am Vormittag nach.
Der aufmerksame Blogleser wird vermutlich schon bemerkt haben, dass das Ultental in dieser Trainingswoche noch nicht befahren wurde und – da schau her – Daniel und Moritz hatten pünktlich zum Durchbruch der Sonne durch die dichten Wolkenfelder just diesen Track auf ihr Wahoo geladen. Katie stieg in den Fabia und machte eine Höhenwanderung am Ende des Ultentals rund um den Weißbrunnsee und traf zum Mittagessen auf die Radfahrer.
Die Knödlmoidl war wegen eines Trauerfalls geschlossen aber aus einem alten Blogartikel war dem Team bereits bekannt, dass sich nur 100m weiter gen Talschluss die Weißbrunnhütte befindet. Dort gab es zwar keinen Apfelstrudel aber ein flauschiger Kaiserschmarrn ist ja auch nix schlechtes.
Was zuvor auf dem Rennrad passiert war wird den Leser überraschen.
(Clickbait Pause).
Im unteren Teil setzte Daniel den Plan, gesittet bergan zu pedalieren, mustergültig mit Moritz am Hinterrad um, im oberen Teil kehrte sich lediglich die Reihenfolge der Fahrer um. Da auch an der Endlos-Gerade nicht überpaced wurde, machte der Rest der Schlussrampe sogar Spaß und auch die Zeit war nur 1min langsamer als beim Bergzeitfahren 2014. (Die Strava Analyse ergab gar, dass man damals stark angefangen und dann stark nachgelassen hatte).
Auf der Abfahrt konnte man es gut laufen lassen (82km/h Topspeed auf dem engen oberen Teil), der untere Abschnitt war sogar komplett frei und diesmal trocken, lediglich die (vermutlich) noch frische Farbe auf der neu eingezeichneten Mittellinie ermahnte zu nicht all zu experimentellen Linienwahlen.