Trainingslager Südtirol 2016: Ultental

Der Richtung Gampenpass aufbrechende Bergfloh hatte die einzige Wolke weit und breit natürlich mit in seine Richtung gelenkt und für Daniel und Moritz präsentierte sich die  38km lange Straße bis zur Knödelmoidl von ihrer besten Seite. Bei idealen Kletter-Temperaturen von rund 24,4° präsentierte Daniel einen sehr flüssigen Rhythmus mit 1100Hm/h im kleinen Blatt, dem sich Moritz kurzer Hand anschloss.

Wie schon im Vorjahr wurde das lange Flachstück bis Santa Gertude flott aber nicht im Zeitfahrmodus absolviert. So blieb auch genügend Zeit, um ein neues Stück F1-Belag auf der Gegenfahrbahn zu bewundern. Während Moritz im Windschatten glaubte, seinen Vordermann einen Riegel essen zu sehen und daher sich einen ebensolchen in einem Stück (nicht empfehlenswert) in den Mund stopfte, stellte sich nachher raus, dass Daniel mit nur einem halben gegessenen Riegel in den abschließenden 15%-Rampen etwas Power einbüßte. Das reichte dennoch locker, um Moritz bei seinem ersten Steilstück seit knapp einem Jahr um 1:19 zu distanzieren.
Mit 1:48:33 wurde etwas überraschend die zweitbeste Zeit in der Teamgeschichte eingefahren. Die Form stimmt soweit also 🙂
Der einzige Schockmoment war kurz vor der Knödelmoidl zu verdauen – aus den Außenlautsprechern klang keine Schlagermusik! Zum Glück dudelte die Muusi drinnen umso geschmeidiger und die Laune war dementsprechend gut:imageEin unterwegs überholter Rennradfahrer erzählte dann noch, dass er sich auch gestern schon mit einem Fahrer im DGD-Racing-Team Trikot duelliert hatte. Dank seiner äußerst detaillierten Erinnerung (Scheibenbremsen) war schnell klar, dass es sich um den gestrigen Tête de la Course Detlef G. handelte.

Auch die Liste der Ultental-Getränkeexperimente konnte fortgeführt werden:imageGesamtdaten: 77,7km/1850Hm/26,2er Schnitt. Detlef erreichte übrigens die in eine Wolke gehüllte Gampenpasshöhe nach 1200Hm am Stück in soliden 1:46h.