Weil das DGD Racing Team schon seit fast einem Jahrzehnt regelmäßig in Lana sein Sommertrainingslager abhält gibt es jedes Jahr immer neue Strecken – dieses Jahr wurde die Jensienrunde grundlegend revidiert. Zum Aufwärmen ging es 4km den Gampenpass hoch, dank moderaten 6-7% war das ein sehr gut zum Reinkommen. Das Wetter hatte auch wieder auf lupenreines Sommerwetter umgestellt – mit moderaten 29 Grad war es jedoch nicht zu warm. Die Abfahrt nach Nals wurde mit nahezu 100% geschlossener Bremse gefahren – Durchschnittsgefälle 14%. Dann ging es durch Tal nach Terlan hoch nach Mölten. Ein Anstieg der vom DGD Racing Team überhaupt noch nicht gefahren wurde. Dementsprechend waren Moritz und Daniel von den anfänglichen 10% Steigung etwas überrascht. Auf den knapp 8km sollte es auch kaum flacher, dafür teilweise mit 12% steiler werden. Da man bei solchen Steigungen nicht wirklich gemütlich fahren kann wurde das auch nicht getan. Moritz fand einen guten Rhythmus, Daniel musste kurz vom Ende eine kleine Lücke aufgehen lassen, auch mangels Streckenkenntnis denn wenn nicht klar ist wie lange der 190er Puls noch auf dem Garmin steht muss man reagieren. Beide fuhren mit einer Steigleistung von 1200Hm/h eine sehr gute Pace für den Anfang des Trainingslagers. Was nicht geändert wurde war der Stopp beim besten Apfelstrudel Südtirols in St. Ulrich.
Die nachfolgenden 15km waren wieder welliger und anstrengender als in der Erinnerung, dafür wurde die Abfahrt nach Meran ohne Verkehr, mit Licht in allen Tunnels und teilweise neuem F1 Belag sehr zügig absolviert. Daten der Tour: 72km 1900Hm 24,5er Schnitt
Der Bergfloh fuhr direkt zum Anstieg nach Mölten der ohne Probleme aber auch am Limit bezwungen wurde. Ganz klassisch wurde eine Nullstoppstrategie gewählt und St. Ulrich links liegen gelassen. Auf der Abfahrt ging dank neuer Maschine mit Scheibenbremsen auch alles glatt sodass vorm F1 Rennen sogar der Pool drin war.