Rennbericht: Eschborn-Frankfurt 1. Mai

Die Wetterprognose verbesserte sich täglich (was ungewöhnlich ist) sodass es ein sonniger 1. Mai werden sollte. Das DGD Racing Team war mit 2 Fahrern, Daniel und Steffen beim Klassiker in Eschborn vertreten. Zum erstem Mal wurde kurz vom Ziel der Mammolshainer Berg gefahren mit > 20% Steigung.

Am Start waren es frische 9 Grad und es wehte ein recht strammer Wind, sodass nicht lupenreines kurz-kurz gefahren wurde. Wie üblich war das erste Renndrittel sehr hektisch, es gab ein paar Stürze und es wurde viel gebremst. Am Fuße des Feldberges waren beide Fahrer relativ weit hinten im Hauptfeld. Üblicherweise ist dort die Devise Plätze zu machen. Weil der Gegenwind dort zu stark war, musste sich Daniel einreihen und fuhr seine eigene Pace ohne entscheident Boden gut zu machen. Kurz nach dem Sandplacken fuhr ein Fahrer von Strassacker vorne zu langsam sodass Daniel zu einer finalen Attacke am Schlussstück ansetzte. Er erreichte auch die kleine Gruppe vor ihm, musste aber auf der Abfahrt wieder abreißen lassen. Das Zwischenstück bis zum Rupertshainer Berg fuhr er zusammen mit einem Fahrer von Haberich (mit dem der letztjährige Ausreißversuch in Schleiz gefahren wurde). Auf dem Flachstück in Richtung Ziel vergrößerte sich die Gruppe, es war dort starker Gegenwind und keiner wollte im Wind fahren.

Steffen hatte oben am Feldberg nur 3 Minuten Rückstand auf Daniel und erfreute sich bis dahin einer gleichmäßigen Leistung. Nach der Abfahrt vom Feldberg konnte er erneut Anschluss in einer schnellen Gruppe finden, die er  jeodch nach einem Einbruch  bei Kilometer 93 zwischen Hofheim und Kelkheim ziehen lassen musste. Die letzten Kilometer wurden dann weit abseits vom Rennmodus und ohne Chance auf Windschatten ins Ziel geleiert.

Daniel konnte am neuen Schlussanstieg am Mammolshainer Berg mit einer 10 Mann Gruppe ankommen aber auf der Abfahrt erneut das Hinterrad nicht halten. Auf den letzten 4 flachen Kilometern gab es Rückenwind und die Pace konnte hoch genug gehalten werden, dass keiner von hinten mehr kam. Eckdaten 118km 34,5er Schnitt, Platz 110 für Daniel und 32er Schnitt und Platz 306 für Steffen. IMG_5001

Insgesamt kein schlechtes aber auch kein gutes Rennen, ob der wenigen Trainingskilometer war aber auch kein Spitzenergebnis zu erwarten.

Zuletzt noch ein wenig Kritik an den Veranstalter: Gepäckaufbewahrung wurde von 2 Damen ohne Plan durchgeführt. Die Beutel wurden ohne System auf Bänken platziert und man sollte sich merken wo die Beutel abgelegt wurden. Dies wurde jedoch nicht jedem kommuniziert, sodass es zu sehr langen Wartezeiten gab – ein noGo.