Nach unendlichen Irrungen und Wirrungen konnte Stefan am Dienstag Morgen endlich eine gerade Sattelstütze montieren (gesonderter Bericht folgt) und so konnte man wieder in kompletter Teamstärke zum Training aufbrechen. Über den langgezogenen Anstieg zum Coll de Femenia führte Stefan das Team in gemächlicher Pace, konnte es sich aber wie immer nicht nehmen lassen, den einen oder anderen Antritt einzubauen – ein gutes Zeichen, denn endlich hat er den Müsing Carbongaul gezähmt und der Tritt stimmt wieder.
Höhepunkt der Tour war die Sa Calobra Stichstraße. Auf der Abfahrt Richtung Hafen Sa Calobra konnte man dieses Jahr richtig laufen lassen und unzählige Radtouristen, Autos und einen Reisebus überholen. Nachdem nach der Mittagspause der Platten an Moritz‘ Hinterrad gerade noch rechtzeitig entdeckt und Stefan den Dorn äußerst fachmännisch aus dem Mantel gezogen hatte ging es dann im Zeitfahrmodus die 9,5km auf den Coll dels Reis. Moritz konnte mit 29:41 die 30-Minuten Schallmauer durchbrechen und sich in der quäldich-Rangliste auf Platz 2 schieben. Daniel blieb in 30:14 auch noch beeindruckende 2 Minuten unter der teaminternen Vorjahresbestzeit. Steffen brannte eine starke 36:00 in den Asphalt und Stefan fuhr trotz der Probleme der Vortage mit 37:40 genau seine 2012er Zeit. Da Steffen schneller als Stefan war gewann Daniel dank einer spontanen Wette bei noch geringer Zurechnungsfähigkeit eine Runde Bier gegen Moritz 😉
Auf der Rückfahrt verpulverte Steffen mit einigen Attacken im Flachen noch seine letzte Reserven, ließ damit aber auch die verdiente Abkühlung im Pool einige Minuten nach vorne rücken 🙂
Für Statistikfreunde die Eckdaten der Tour: 121km, 1950Hm
Super macht Ihr das, freut mich!
Jetzt ahne ich auch den Grund des verspäteten Berichts… 🙂
Man ist ja in der Regel verwöhnt und beinahe live dabei.