Nach der bis dato härtesten Südtirol Etappe der Geschichte des DGD Racing Teams am Vortag, wurde der Start der heutigen Etappe vorsorglich auf 11 Uhr verlegt, um ein wenig mehr Regeneration zu ermöglichen. Während des Warmrollens in Richtung Eppan fragten sich Moritz und Daniel, wie gut denn die Beine sein werden. Nach den etwas ernüchternden Ergebnissen an den Vortagen, nahm sich Daniel vor, das Moritz’sche Hinterrad möglichst lange zu halten. Zur Überraschung beider gelang das erstaunlich lange, genauer gesagt bis Kilometer 12,5 (von 15). Dann konnte Moritz einen Tacken zulegen, Daniel hatte jedoch schon seit geraumer Zeit Pulswerte von 190-192 auf dem Display und war dementsprechend am Limit. Moritz konnte endlich eine anständige Mendelpasszeit von 48:25 (18er Schnitt) setzen. Aber auch Daniel konnte seine Vorjahresbestmarke um 30 Sekunden unterbieten, aber mit deutlich mehr Einsatz (Durchnittspuls von immerhin 187) als 2012.
Nach dem obligatorischen Apfelstrudel mit Apfelschorle ging es hektisch zurück zum Passschild, denn eine Rennradlerrin aus Deutschland war dabei das Schild zu fotografieren – das wurde natürlich genutzt um jeweils Passfotos zu machen. Danach ging es gemütlich runter nach Fondo und der Gampenpass wurde aus seiner humanen Seite locker hochgerollt. Beim örtlichen Fahrradladen wurde festgestellt, dass Lenkerstopfen nur mit Lenkerband verkauft werden, und auch Cat-Eye Halterungen waren unbestellbar.