Entgegen der eher verhalten optimistischen Wettervorhersage der verschiedenen Medien traf mal wieder die Vorhersage des Teamchefs ein: „Es wird gutes Wetter“. Bei perfekten Bedingungen 15-20 Grad ging es aus den Startblöcken B (Daniel und Moritz) und C (Stefan) 9 Uhr Ortszeit an den Start. Dieses Jahr wurde der Feldberg bis ganz oben gefahren, und dabei sogar noch eine gezeitete Bergwertung (10,8km 550Hm) angeboten. Auf diese Wertung wollten sich vor allem Daniel und Moritz konzentrieren. Stefan hingegen versuchte schon früh einige Platzierungen zu gewinnen, was dann eine gewisse Müdigkeit in den Beinen am Anstieg zur Folge hatte.
Moritz und Daniel konnten sich bis zum Berg verhältnismäßig „gemütlich“ im großen Hauptfeld verstecken. Am Berg gab es dann das übliche Bild: auf einen der von hinten vorbeikam, kamen ca. 100 von vorne nach hinten. Um eins vorweg zu nehmen: fast alle die im Endklassement vor den beiden gelandet sind, waren auch am Berg stärker was zeigt, dass im Flachen dieses Mal alles gut gepasst hat. Wie so oft, fuhr Moritz extrem scharf in den Berg hinein und hielt dieses Tempo bis nach oben. Heraus kam eine Fahrt am Limit (siehe Garmin-Link, 188er Puls im Schnitt) heraus (28 Minuten, 23er Schnitt), sowie eine Top100 Platzierung in der Bergwertung. Nach der Abfahrt verlor Daniel aus Nachlässigkeit die 10-Manngruppe in der Moritz positioniert war, jedoch konnte die >30-Mann Truppe kurz vorm Ziel den Zusammenschluss schaffen, sodass am Ende ein 124. bzw. 127. Platz herauskam. Die Zielzeit von 2:47h bei 103km bedeutete ein Traumschnitt von 36,6km/h. Stefans Aufholjagd war zwar beim Feldberganstieg vorbei, doch auch er konnte sich im Gegensatz zum Vorjahr enorm steigern und kam in 2:57h als 360. mit einem 34er Schnitt ans Ziel. Sein persönliches Highlight war das Anführen eines großen Feldes im Flachen, welches doch tatsächlich absichtlich abreißen lies, in Fachkreisen nennt man das auch „verhungern lassen“. Die Bilanz des DGD Racing Teams war jedoch ungetrübt positiv.