Eigentlich war eine lockere Tour geplant. Am Anfang ging das auch geplant los, das Team konnte sogar einige Kilometer hinter einer Achtergruppe relaxen. Dann kam der erste richtige Berg des Tages, mit 500Hm und meist 4-5% Steigung eine sehr schöne Angelegenheit. Für viele Rennradler aus dem Norden Deutschlands war das wohl eine Art Erstbesteigung eines nennenswerten Berges. Das Team ging selbst hier sehr zurückhaltend in den Berg, bei maximal 165 Pulsschlägen konnten alle Mitfahrer gegrüßt werden. Eine Attacke wurde noch nicht einmal gekontert, das „Problem“ erledigte sich aber gegen Ende des Anstieges von selbst, eben klassisch zu schnell angegangen von dem Kollegen. Auf dem Gipfel gab es neben zig anderen Rädern eine Tankstelle und keine Aussicht. Landschaftlich ist der Pass (Coll de sa Batalla) jedoch sehr zu empfehlen. Nach einem kurzem Abstecher zum Kloster Lluc ging es runter ans Meer, zum Mittagessen am Yachthafen von Port Pollenca. Das Nachmittagsprogramm umfasste sozusagen das Fahren ans Ende der Welt. Eine 18km lange Sackgasse vor zum Cap de Formentor mit Leuchtturm. Man sah aufgrund der geringen Breite der Landzunge das Meer nach links und rechts und vor allem schroffe Felsvorsprünge die aus dem tiefblauen Meer ragten. Die Empfehlung unserer Tischnachbaren beim Abendessen (Stefan und Gerald aus Berlin), nach Formentor zu fahren hatte sich mehr als ausgezahlt. Zum Abschluss der Tour gab es noch einen ca. 10km langen „Sprint“ mit 35-40km/h (ohne Rückenwind). Die Eckdaten der wiederum überraschend harten Tour: 127km, 2050Hm, 28er Schnitt. Die Bilder lohnen sich hier besonders 🙂
2 Kommentare
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Hihi, am Kloster Lluc haben wir damals gecampt. Netter Campingplatz, nur nix für Warmduscher. 😛
Genau fürs Duschen hat die Menschheit warmes Wasser doch erfunden 😀