Trainingslager Südtirol 2014 – Stilfser Joch

Gut erholt vom gestrigen Ruhetag stand für das DGD Racing Team und den Bergfloh die längste Bergankunft des diesjährigen Trainingslagers auf dem Programm: 24km von Prad aufs Stilfser Joch gespickt mit 1800Hm und den legendären 48 Kehren.

Um die Wartezeit auf der kalten Passhöhe (2757m ü.N.n.) zu verkürzen entschied man sich für einen gestaffelten Start: 30 Minuten nach dem Bergfloh ging Stefan auf die Strecke und weitere 15 Minuten später folgten Daniel und Moritz. Diese gingen den langen Anstieg furios an und lagen in der Ortschaft Trafoi nach 10km bereits über 2 Minuten unter der teaminternen Bestzeit. Wie im Vorjahr setzte sich Moritz in der dritten Kehre ab, konnte bis zur Franzenshöhe (2128m ü.N.n) aber nur einen kleinen Vorsprung von knapp 45 Sekunden herausfahren. Überraschender Gegner in den ersten Kehren war ein Fahrer eines größeren italienischen Teams, das heute mit Materialwagen am „Stelvio“ trainierte. Ganze drei Mal konterte er Moritz‘ Überholungen nur um ihn dann mit klassischer Kampflinie zu blockieren. Mehr als 10km vor der Passhöhe ereilte ihn die gerechte Strafe für diese unfaire/gefährliche Fahrweise – Kompletteinbruch.

Im abschließenden Steilhang tauchte dann auch recht bald der Bergfloh auf, der — trotz großem Pessimismus — mit einer Endzeit von 2:34h im Bereich seiner persönlichen Bestzeit fuhr! Stefan erwischte einen Bombentag und wollte einfach nicht ins Sichtfeld der heranstürmenden Daniel und Moritz kommen. Wobei „heranstürmen“ hier nicht wirklich mit Messwerten belegt werden kann: Daniel, und vor allem Moritz, der auf der Passhöhe ernsthafte Schwierigkeiten hatte, vom Rad abzusteigen, operierten dank des zügigen Beginns am absoluten Maximum.  Erst auf den letzten 5 Kilometern zog Moritz an Stefan vorbei und 4 Kilometer später musste Stefan auch noch den zweiten Platz an Daniel abtreten.  Die Endzeiten sprachen dann für sich: Moritz drückte die teaminterne Bestzeit um über drei Minuten auf 1:32:42. Daniel blieb mit 1:34:39 ebenfalls über eine Minute unter der alten Bestmarke. Stefan überraschte mit einer (nur von ihm selbst für möglich gehaltenen :-p)  Wahnsinnszeit von 1:50:41! Es lohnt sich natürlich auch der Blick in die quäldich-Bestenliste.

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Trainingslager Südtirol 2014 – Ruhetag

Wie im Vorjahr entschloss sich das Trio des DGD Racing Teams einen waschechten Ruhetag einzubauen. Es ging in die wunderschöne, nahegelegene Therme Meran. Dort konnte mit Thermalwasser, diversen Saunagängen und einem Kneippparcours wirklich ausgespannt werden bevor am nächsten Tag das Stilfser Joch ruft.

Trainingslager Südtirol 2014 – Rittner Horn – Durnholz

Nachdem Stefan und der Bergfloh einen Tag relaxen konnten, ging es heute zur längsten Tour des Trainingslagers. Mit technischen Einbußen (Moritz‘ Garmin verbindet nicht per USB, Daniels Garmin war fast leer) ging es 9.45 gemütlich nach Bozen. Dort fuhr jeder sein eigenes Tempo aufs Rittner Horn, ohne auf Zeitenjagd zu gehen, denn es stand ja noch ein gutes Stück bevor. Im Gegensatz zum fast unfahrbaren Steilstück vom letzten Jahr wählte das DGD Racing Team die Straße die „sehr gleichmäßig“ zwischen 2 und 12 % anstieg. Kurz vom Gipfel gab es dann Strudel, dann ging es noch ein paar Rampen zum höchsten Punkt wo dann eine sehr steile, technisch anspruchsvolle Abfahrt folgte. Bergflohs Pensum war dann (geplanterweise) absolviert, er rollte dann nach Lana (90km 1460Hm) zurück. Die anderen drei Fahrer fuhren bei teilweise bedrohlich aussehenden Regenwolken bis nach Durnholz, wo man nur schnell ein Foto schoss um noch trocken zu bleiben. Dabei machte dann Stefan, der sich am Rittner Horn die Kräfte gut eingeteilt hatte, die Pace und zwar so, dass selbst Moritz nicht in die Verlegenheit kam, zu überholen. Die Vorjahreszeit von 37 Minuten wurde mit 34:24 auch sehr klar unterboten – Respekt.
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Die Abfahrt führte durch 20 Tunnel nach Bozen wo man dann die Fahrradautobahn Bozen-Meran testete, die zwischen Etsch und Bahnstrecke schnurgerade verläuft. Leider waren sowohl die Auf- als auch die Abfahrt etwas „Gefummel“, dank Rückenwind konnte man bei 35-38km/h heimwärts rollen. Eckdaten: 133km 2100Hm

 

Trainingslager Südtirol 2014 – Teamchef siegt am Gampenpass

Tagelange waren sich alle noch so dubiosen Wettervorhersagen einig, dass der heutige Montag ein klassischer Regentag werden würde. Um so überraschter war man, als das erste Frühstück als neuer Fußballweltmeister um 11 Uhr bei strahlendem Sonnenschein einnehmen konnte. Während Stefan und der Bergfloh sich ob der morgigen Königsetappe einen Ruhetag gönnten, entschieden Daniel und Moritz in „nicht all zu übertriebenen Tempo“ den Hausberg Lanas in Angriff zu nehmen.

Angeführt von Daniel war der Einstieg in den Pass sehr rhythmisch. Bei hoher Frequenz konnten die ersten 8 km sehr kräfteschonend zurückgelegt werden. Als Daniel sich im Steilstück (9-10%) dann aber weigerte runter zu schalten  und Moritz bei Kilometer 10 die Führungsarbeit übernahm wurden langsam aber sich alle Vorsätze über Bord geworfen und das Tempo konsequent immer weiter gesteigert. Schließlich endete das Ganze mit einem Sprintfinale am absoluten Limit, das Daniel um eine Laufradlänge für sich entscheiden konnte. Belohnt wurden die beiden mit einer neuen teaminternen Bestzeit von 59:09 für 17,7 km mit 1190Hm.IMG_3103Überraschenderweise hatte auch der Apfelstrudel am Gampenpass einen super Tag erwischt und mit viel Fruchtanteil sein Apfelstrudelführer-Rating deutlich aufbessern. Um die Beine zu lockern wurde dann noch ein Abstecher über Nals gefahren, insgesamt ist dabei ein 27er Schnitt herausgekommen.

 

 

Trainingslager Südtirol 2014 – Einrollen am Mendelpass

Zu gewohnt frühen Stunde brachen 3/4 des DGD Racing Teams und der Bergfloh in Richtung traditionelles Trainingslager in Lana (Südtirol) auf. Als Quartier konnte man wieder eine Wohnung im wunderschönen Günzelgut mieten.
Wichtigster Vorteil der unmenschlichen Abfahrtszeit von 4 Uhr morgens ist, dass man schon um 10 Uhr in Lana ist und den Anreisetag zum Materialcheck und Einfahren nutzen kann. Auf dem Trainingsplan stand wieder die Gampenpass-Mendelpass Runde. Allerdings, man glaubt es kaum, lernten Daniel und Moritz aus den Fehlern des Vorjahres und planten die Runde in umgekehrter Richtung. Das heißt: Erst lockeres Einrollen im Flachen Richtung Eppan. Dann fuhr, wie es für ein Einfahren vernünftig ist am Mendelpass jeder sein Tempo, wobei die Zeiten von 51:58 von Moritz und 56 min von Daniel und Stefan, die es noch etwas gemütlicher angehen ließen durchaus respektabel sind. Foto

Schließlich ging es locker über die einfache Seite des Gampenpass zurück. Für alle? Nein, der Bergfloh entschied als einziger, nicht in Richtung der dunklen Wolken am Gampenpass zu fahren und wurde (logischerweise) auf der sonnigen Abfahrt vom Mendelpass als einziger nass :-p
Nach der wohlverdienten Regeneration im Pool warten nun italienische Nudeln und Pizza. Buon appetito! 🙂