Und weiter geht es in der Serie MTB Rundstrecken testen. Dieses Mal ging es zusammen mit Steffen K., wohnhaft in Mörlenbach, pünktlich um kurz nach 9 Uhr los, die gerade neu eingeweihte Rundstrecke Gorxheimertal zu befahren. Die Anfahrt verläuft über Birkenau-Reisen und ab Bahnhof Birkenau über die die Rundstrecke Birkenau. Dort geht es zum Aufwärmen schön bergauf und oben im Wald bei einer T-Kreuzung biegt man rechts ab (steht leider kein Schild) auf die Strecke mit der Markierung Go-1. Diese bietet schon bald eine schöne schmale und nicht zu steile (dafür direkt am Abgrund liegende) Abfahrt nach Steinklingen. Die meisten Anstiege sind moderat, die Beschilderung ist gut. Man muss nur in Gorxheimertal bei der T-Kreuzung auf asphaltiertem Belag nicht wie beschildert links fahren, sondern rechts, weil man sonst nur zum Parkplatz fährt und dann umkehren muss 🙂 In Trösel fehlt dann das Schild auf der Landstraße, dass es direkt wieder links ab geht berghoch durchs Wohngebiet. Es folgt eine weitere nette Abfahrt (wo Daniel einen ungewollten Abstieg in Anti-Slow-Motion vollzog – komplett folgenlos) und ohne das man es dieses Mal merkt, ist man wieder auf der Rundstrecke Birkenau. Deren Hightlight, die Abfahrt nach dem Ort Löhrbach, wird auch noch mitgenommen, eine perfekte Kombination der beiden Strecken.
Kategorie: Tracks
MTB Rundstrecke Gras-Ellenbach
Mit dem Vorhaben möglichst viele neue Rundstrecken und Wanderwege im Odenwaldkreis abzufahren ging es weiter nach Gras-Ellenbach. Die Anfahrt führt durch Fronhofen, immer dem blauen Dreieck folgend in Richtung „Storz“. Oben im Wald geht es dann links, dann dem Nibelungensteig (rotes N) folgend bis nach Weschnitz. Nach Überqueren der B460 unterhalb der Walburgiskapelle verlassen wir den Nibelungensteig (zu steile Treppe) und fahren eine kleine Schleife – der gelben 3 folgend, Achtung bei einer Kreuzung geht es scharf rechts. Angekommen bei der Walburgiskapelle folgen wird dem „N“ bis runter nach Gras-Ellenbach, bis dorthin gibt es zahlreiche Varianten wir fahren einfach immer geradeaus. Dort fängt dann die MTB-Rundstrecke Gras-Ellenbach an. Zunächst verläuft sie durch den Wald auf Feldwegen, gerade auf dem Stück abwärts nach Güttersbach wird es aber doch „trailig“ und etwas technisch. Wenn man dann auf einer Lichtung ist und den Ort Güttersbach sieht, ist man ein Stück zu weit gefahren, der Rundweg geht links ab am Waldrand. Dann fährt man durch Gättersbach um dann links langsam in Richtung Gras-Ellenbach zu fahren, dort gibt es auch ein paar Trails, allerdings bergauf. Der Rückweg beginnt sehr abrupt nach rechts geht es einen sehr schönen Trail der in Richtung Sägewerk führt. Von dort fahren wir den „rotes Kreuz“ Weg auf die Wegscheide. Dort führt der Geopark-Lehrpfad (Nr. 6) in Richtung Lärmfeuer. Wenn man dem Track folgt, kommt man oberhalb von Rohrbach raus. Alternativ kann man rechts abbiegen, dem roten Kreuz weiter folgend Richtung Vierstöck fahren um dann über Bockenrod abzufahren. Insgesamt eine sehr schöne Tour mit 53km und 1200 Hm. Garmin Link
MTB Rundstrecke Nördliche Bergstraße
Nach einem missglückten Versuch, der zwecks etwas zu optimistischer Kleidungswahl abgebrochen werden musste, war es Zeit für die erste, wirklich harte, Outdoortour 2012. Ziel war die nagelneue Mountainbikestrecke des Geoparks an der nördlichen Bergstraße. Deren offizieller Startpunkt Alsbach liegt von Reichelsheim aus ungünstig, daher wird die Kuralpe als Start gewählt. Bis dorthin wird im Schongang über die Neunkircher Höhe gefahren. Es geht los auf den Felsberg, recht gemächlich im Vergleich zum parallel verlaufenden Alemannenwegs, der teilweise unfahrbar steil ist. Bevor man jedoch den Gipfel erreicht, biegt man scharf rechts ab, auf einen relativ steilen Singletrail in Richtung Melibokus. Den höchsten Berg der Bergstraße fährt man auf bekannter Strecke (Nibelungenpfad) komplett hoch. Hier bietet sich meist eine gute Aussicht. Die Abfahrt ist besonders im oberen Teil der spaßigste Abschnitt der ganzen Runde, ein schöner, flüssig zu fahrender Trail führt uns hinab. Dann folgt eine recht lange, schnelle Passage die kaum Höhe verliert. Sehr schön ist der kurze Abschnitt des Weinlagenweges, auch hier kann man bei guter Witterung einen guten Ausblick haben – dafür sollte man allerdings anhalten denn es geht dort schon gut bergab. Der nächste Anstieg ist recht human und führt zum Alsbacher Schloss. Danach folgt der mental härteste Anstieg. Es geht recht konstant steil auf einem Waldweg den Darsberg hoch, ohne technische Schwierigkeiten aber auch ohne Verschnaufpausen. Dann geht es ab in Richtung Seeheim-Jugenheim, wo man ein kurzes Stück des sog. „Eiskanals“ befährt. Nach dem Verlassen der Straße folgt der härteste Abschnitt der Tour. Es geht ca. 20-30m auf einem winkligen, sehr steilen Trail berghoch. Zur Zeit ist dort u.a. viel Laub zu finden, man geht also absolut ans Limit um den kurzen Abschnitt zu absolvieren. Die Abfahrt führt vorbei an Schloss Heiligenberg und am Schulungszentrum der Lufthansa. Jetzt folgt der letzte Anstieg der wieder in Richtung Odenwald führt, durch Steigerts geht es wieder in Richtung Kuralpe.
Für diejenigen die, auch die Heimfahrt interessiert: Ab Brandau kann man den „M“-Weg nach Neunkirchen fahren, man fährt dann rechterhand zur Landstraße durch den Wald bis man auf den Alemannenweg trifft. Jetzt kann man einfach in Richtung Ruine Rodenstein heimrollen.
Link zur offiziellen Seite der Rundstrecke, Die Gesamttour ab Reichelsheim umfasst 68km und 2100 Höhenmeter
Michelstädter Runde mit Laudenau Umweg
Dank des überaus trockenen und verhältnismäßig mildem Novemberwetter gibt es durchaus immer wieder die Möglichkeit neue Wegstrecken zu erkunden. Doch zuviel Kreativität bei der Routenplanung geht offroad öfters in die Hose, daher hält sich diese Strecke weitestgehend an beschilderte Fernwanderwege. Genug der Präambel, es geht los:
Zuerst fahren wir gemütlich nach Beerfurth, von dort wählen wir eine der mindestens drei möglichen Routen hoch nach Vierstöck. Ab Vierstöck fahren wir in Richtung Parkplatz Dehnbuche, folgend dem Symbol „Rotes Kreuz“. Vorbei geht es am Schlagbaum, einer 6-fach Kreuzung auf 471m Höhe oberhalb von Bockenrod. Beim Parkplatz Dehnbuch überqueren wir die Straße, fahren dann links auf den Parkplatz und folgen dem gelben Dreieck. Das führt uns durch Mossau und in Richtung Michelstadt. Eigentlich endet der beschilderte Weg am TÜV in Michelstadt, aber man kann durchaus andere Varianten in Richtung Michelstadt wählen. Weiter geht es nach Steinbach, dort folgen wir dem gelben Quadrat (Nibelungenweg) bis hoch nach Reichelsheim Spreng. Diese Strecke ist besonders bei gutem klarem Wetter wegen der Aussichtspunkte zu empfehlen. Schließlich geht es zurück nach Beerfurth, immernoch auf dem Nibelungenweg. Bis hierher hat man schon gute 2 Stunden absolviert, also nicht der schlechteste Zeitpunkt für eine Heimkehrmöglichkeit.
Es sollte aber der zunehmende Sonnenschein weiter ausgekostet werden, daher fahren wir weiter am Schlossberg von Reichelsheim vorbei, jetzt folgenden dem roten A (Alemannenweg) zur Burgruine Rodenstein. Von dort wählen wir eine recht humane Variante in Richtung Neunkircher Höhe. Ca. 100m bevor man die Straße quert welche Reichelsheim mit dem Modautal verbindet, biegen wir links ab in Richtung Laudenau, folgend der gelben fünf. Wer es richtig steil mag, kann auch hier das gelbe Quadrat zur Hilfe nehmen :). Einen letzten Schlenker, um mal wieder neue Wege kennen zu lernen, nehmen wir ab der Lehrer-Beier-Hühe oberhalb von Klein-Gumpen, der nochmals ein paar Höhenmeter bringt. Auf der Laudenau-Runde, speziell in der Umgebung von der Ruine Rodenstein und der Laudenauer Freiheit muss man vermehrt auf etwas schwerhörige Spaziergänger acht geben.
Panoramaweg Reichelsheim (R7)
Nach der erfolgreichen Einweihung des Panoramawegs beim HR4-Wandertages, wo man einen kurzen Teil des neu zertifizierten Wanderweges mit der Markierung R7 begutachten konnte wurde es natürlich Zeit, mal die komplette Runde zu fahren. Zum Wandern des 19,57km langen Rundweges braucht man schon seine Zeit, mit dem MTB ist das jedoch kein großes Problem. Es empfiehlt sich, die Strecke im Uhrzeigersinn zu fahren, denn der Abstieg vom Beerfurther Schlösschen nach Beerfurth ist recht steil. Der Titel des Wanderweges hat auf jeden Fall seine Berechtigung, man hat an vielen Stellen einen guten Blick aufs obere Gersprenztal, die Gemeinden Fränkisch-Crumbach und Reichelsheim/Beerfurth im speziellen. Highlights sind das Beerfurther Schlösschen, das Schloss Reichenberg und der Abschnitt von Vierstöck in Richtung Nieder-Kainsbach.
Gute Einstiegsstellen sind: Vierstöck (mit Parkplatz und Gasthaus), Beerfurth, Reichenbergparkplatz.
Empfehlenswert natürlich bei gutem Wetter und klarer Sicht. Mountainbiketechnisch ist die Strecke nicht sonderlich anspruchsvoll, wenn man gegen den Uhrzeigersinn fährt, ist der Anstieg in Beerfurth für die Kondition ein gutes Training.