Dank des überaus trockenen und verhältnismäßig mildem Novemberwetter gibt es durchaus immer wieder die Möglichkeit neue Wegstrecken zu erkunden. Doch zuviel Kreativität bei der Routenplanung geht offroad öfters in die Hose, daher hält sich diese Strecke weitestgehend an beschilderte Fernwanderwege. Genug der Präambel, es geht los:
Zuerst fahren wir gemütlich nach Beerfurth, von dort wählen wir eine der mindestens drei möglichen Routen hoch nach Vierstöck. Ab Vierstöck fahren wir in Richtung Parkplatz Dehnbuche, folgend dem Symbol „Rotes Kreuz“. Vorbei geht es am Schlagbaum, einer 6-fach Kreuzung auf 471m Höhe oberhalb von Bockenrod. Beim Parkplatz Dehnbuch überqueren wir die Straße, fahren dann links auf den Parkplatz und folgen dem gelben Dreieck. Das führt uns durch Mossau und in Richtung Michelstadt. Eigentlich endet der beschilderte Weg am TÜV in Michelstadt, aber man kann durchaus andere Varianten in Richtung Michelstadt wählen. Weiter geht es nach Steinbach, dort folgen wir dem gelben Quadrat (Nibelungenweg) bis hoch nach Reichelsheim Spreng. Diese Strecke ist besonders bei gutem klarem Wetter wegen der Aussichtspunkte zu empfehlen. Schließlich geht es zurück nach Beerfurth, immernoch auf dem Nibelungenweg. Bis hierher hat man schon gute 2 Stunden absolviert, also nicht der schlechteste Zeitpunkt für eine Heimkehrmöglichkeit.
Es sollte aber der zunehmende Sonnenschein weiter ausgekostet werden, daher fahren wir weiter am Schlossberg von Reichelsheim vorbei, jetzt folgenden dem roten A (Alemannenweg) zur Burgruine Rodenstein. Von dort wählen wir eine recht humane Variante in Richtung Neunkircher Höhe. Ca. 100m bevor man die Straße quert welche Reichelsheim mit dem Modautal verbindet, biegen wir links ab in Richtung Laudenau, folgend der gelben fünf. Wer es richtig steil mag, kann auch hier das gelbe Quadrat zur Hilfe nehmen :). Einen letzten Schlenker, um mal wieder neue Wege kennen zu lernen, nehmen wir ab der Lehrer-Beier-Hühe oberhalb von Klein-Gumpen, der nochmals ein paar Höhenmeter bringt. Auf der Laudenau-Runde, speziell in der Umgebung von der Ruine Rodenstein und der Laudenauer Freiheit muss man vermehrt auf etwas schwerhörige Spaziergänger acht geben.