Tour d’Energie 2013 Göttingen

Nachdem es am Anreisetag beachtliche 8 Grad und Regen gab, war der Optimismus bezüglich des Rennwetters verhalten. Es sollte jedoch ein sehr schöner Frühlingstag werden. Stefan war vor dem Rennen mäßig motiviert, immerhin überstieg die Renndistanz von knapp 100km seine diesjährigen Trainingskilometer knapp. Kurz vor dem Start, die Sonne schien schon gut bei knapp 10 Grad, wurde seitens Daniel die Kleidung abgespeckt, die lange (dünne) Hose blieb im Gepäckbus – eine sehr weise Entscheidung.

Bereits zu Rennbeginn war das Rennen für Moritz und Daniel sehr hart, immer wieder bremste das Hauptfeld und zog dann wieder an, besonders auf den Abfahrten musste sehr früh schon in den roten Bereich gegangen werden. Am Flachstück an der Weser war jedoch das Rennziel erreicht, beide lagen im ersten Hauptfeld des Rennens. Am zweiten Anstieg konnte sich Moritz weiter nach vorne arbeiten, wurde jedoch vom immer größer werdenden Feld (und damit auch Daniel) im Flachen wieder eingeholt. Am Schlussanstieg, dem Hohen Hagen, sollte sich das aber auszahlen, denn die Aufholarbeit im Flachen war doch aufreibend und somit war für Daniel die Bergwertung nicht mehr wirklich im Angriffsmodus zu bewältigen. Moritz hatte jedoch noch ein paar Körner und konnte mit der 17. besten Zeit die Bergpace unter Beweis stellen. Daniel musste erneut eine Lücke reißen lassen, und kämpfte an der Bergwertung gegen die (mit Abstand) beste Frau im Feld – Beate Zanner. Dieser konnte denkbar knapp entschieden werden und es bildete sich im Flachen wieder ein recht großes Feld. Moritz hatte dieses Mal das Glück, dass sich noch eine weitere Gruppe bildete, in der er so kraftsparend wie möglich ins Ziel fuhr, und das mit einer wirklich beeindruckenden 46. Gesamtplatzierung (Zeit 2:34h, Schnitt 38,5km/h), mit einem Rückstand auf den Sieger von nur einer Minute. Daniel fuhr ebenfalls im Schatten des Feldes, nahm sich aber 5km und 2km vor dem Ziel den Spaß, einfach mal einen Alleingang/Attacke zu fahren. Diese waren jedoch wie erwartet nur für die Galerie, es wurden vielleicht 10-12 Plätze eingebüßt – das war den Spaß allemal wert. Platzierung war ebenfalls über den Erwartungen mit Platz 76 (Zeit 2:36h, Schnitt 38,2km/h).

Stefan hatte, zur großen Freude der anderen, ebenfalls ein perfektes Rennen. Trotz des kaum vorhandenen Trainings wurde er 435. (von 2400) und fuhr in 2:50:50 (35er Schnitt) immerhin 3 Minuten schneller als der Teamchef im Vorjahr. Wie geplant war sein Rennen eher taktisch geprägt, die meiste Zeit wurde im Windschatten des Feldes gefahren, wenn jedoch eine Lücke entstand, die zugefahren werden sollte, tat er das auf klassische Art nämlich einfach davonzusprinten.

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Link zur Ergebnisliste,

Fotos Frankenstein Trophy 2012

Mit etwas Verspätung gibt es noch Race und Afterrace Bilder der Frankenstein Trophy 2012. Der Dank geht ans Team vom RSG Citybike, im speziellen an Peter Buhlman der sehr viel Zeit und Engagement in das hervorragende Event investiert. Wenn im nächsten Jahr wieder so gutes Wetter aufwartet, dann wird das DGD Racing Team erneut attackieren.

(Klick aufs Bild für die Galerie)

Frankenstein Trophy 2012

Als würdiger Rennsaisonabschluss fungierte dieses Jahr wieder die Frankenstein Trophy, das Bergzeitfahren am Frankenstein. Veranstalter ist die RSG Citybike Darmstadt, die trotz Fotos und Zeitmessung mit Transpondern wieder kein Startgeld verlangten. Das Wetter präsentierte sich von seiner besten Seite – trotz schattiger Lage waren die Temperaturen wirklich hoch, oben im Burghof konnte man dann ein Bad in der Sonne nehmen. Dieses Mal fuhren Daniel und Moritz mit konkurrenzfähigem Material, nicht wie im Vorjahr mit dem MTB und Geländebereifung. Dementsprechend war die Zielsetzung auch hoch. Daniel konnte sein Ziel (ca. 9 Minuten) sogar unterbieten und fuhr mit 8:51 Minuten (19,3er Schnitt) die 210 Hm auf knapp 3km mit einem 8. Platz nach oben. Moritz erwischte keinen so guten Tag, konnte sich aber dennoch um 30 Sekunden im Vergleich zum Vorjahr verbessern (9:05) und kam auf einen 11. Platz. (Hier die Ergebnisse) Anzumerken ist jedoch die deutliche Verbesserung des Starterfeldes, im letzten Jahr wären das Platz 5 und 6 gewesen.

Die Rennbilder Bilder folgen hoffentlich dieses Jahr noch vor Weihnachten 😉

Es musste sein: Melibokus 2012

Nach Moritz‘ Sensationszeit am Melibokus war für Daniel das Thema Bestzeit erledigt. Die Motivation sich bei einem Zeitfahren auf 110% zu quälen ist seit dem Gentlmens Agreement auch nicht besonders hoch. Daher gab es dieses Jahr auch nur eine Session, kurz nach dem Trainingslager in Mallorca um die Form zu checken, die 18er Zeit war für die Jahreszeit wirklich gut. Die vielzietierte „17 tief“ war sowieso nur „Gelaber“, da dieses Ziel ja „extern“ gestellt war also kein relevantes Thema für den Teamchef. Das änderte sich natürlich, als die Sub-17 Zeit von Moritz gefahren wurde (16:47). Da war einigermaßen klar, dass die Uraltbestzeit (18:14) aus dem Jahr 2010 wohl ca. um eine Minute zu unterbieten sein müsste. Bei genug Aggressionspotential, gutem Wind und noch erträglichen Temperaturen sollte es also heute Zeit für eine neue Bestzeit sein. Mit minimalen Gewicht (nur Handy, Schlüssel, eine Flasche) ging es im Vollsprint nach oben, denn klar ist – unten wird die Zeit geholt. Oben gab es auch leichte Anzeichen von Blutgeschmack (wie auch unveröffentlicht bei Moritz 😀 ) und eine doch überraschend gute Zeit: 16:49. Jetzt kann sich die Bestenliste bei quaeldich.de doch sehen lassen.