Am Wochenende war es mal wieder soweit. Der Darmstädter Heinerman Triathlon, eine der ältesten Triathlonveranstaltungen Deutschlands, stand wieder vor der Tür. Steffen stellte sich als einziger Teilnehmer des DGD Racing Teams erneut dem frühmorgendlichen Wooggetummel. Über 1,5 km Schwimmen, 40km flachem Radeln und 10km Laufen galt es die klassische olympische Distanz zu bewältigen. Bei idealen Bedingungen war das Ziel nach bereits fünf Versuchen in den Vorjahren einen Platz in den Top 10 zu erreichen. Erschwert wurde dieses Vorhaben schon vor dem Start durch das von vielen (vorallem schwimmschwachen) Triathleten gefürchtete Neoprenverbot. So ging es ohne Schwimmhilfe in den dieses Jahr auffällig „grünen“ Darmstädter Woog. Nach einer eher enttäuschenden Schwimmzeit von 27:19, die vermutlich auch der ein oder anderen MMA Runde im Wasser zu verdanken war, ging es dieses Jahr nur als 63. in den ersten Wechsel. Auf dem Rad konnten auf der flachen Wendepunktestrecke Richtung Dieburg einige Plätze gutgemacht werden. Auffällig waren bereits zu Beginn des Rennens die dieses Jahr sehr präsenten Wettkampfrichter, was auch Steffen bei einem Überholmanöver eines Mitstreiters in Form einer zweiminütigen Zeitstrafe zu spüren bekam. Diese galt es in der Wechselzone vor dem abschließenden Lauf abzusitzen. Somit war trotz der zufriedenstellenden siebtbesten Laufzeit von 40:29 keine bessere Platzierung als in den Vorjahren möglich. Am Ende reichte es nach 2:18:50 h für Rang 19. Alle Ergebnisse des dieshjährigen Wettkampfs sind hier abrufbar.
Kategorie: Fahrradfahren
Rennbericht Jedermann DM Nidda

Relativ spontan entschlossen sich Daniel und Sebastian ins nahe gelegene Nidda bei der 1. Deutschen Jedermann DM zu fahren. Dort gibt es einen 23km langen Rundkurs mit nur 140Hm der 4 mal umrundet wurde. Trotz schlechter Wetterprognosen und einer Startverschiebung um 1 Std wegen Ölspur blieb es warm und trocken. Es waren recht weniger Starter (ca. 300) gemeldet, allerdings war die Strecke nicht sonderlich selektiv sodass sich ein großes Feld bildete – es gelang 3 Ausreißern in der Rennmitte sich abzusetzen bis zum Ziel hin. Das Rennen war zum Teil auf nur einseitig gesperrten Landstraßen unnötig gefährlich es gab einige gefährliche Szenen wegen der Pylonen und Fahrern die unbedingt auf der falschen Seite fahren wollten.An dem einzigen kleinen Anstieg konnte das Feld in den ersten 3 Runden nicht wirklich dezimiert werden, der enge Feldweg lies Überholmanöver auch kaum zu. In der letzten Runde konnte Sebastian dann auch mal Führungsarbeit verrichten, das Rennen zog an. Kurz vom Berg positionierte sich Daniel etwas weiter vorne im Feld und fuhr den Anstieg von vorne an – maximum attack. Kurz vorm „Gipfel“ war der Akku aber leer, sodass etwa 20 Fahrer vorbeikamen. Auf der Abfahrt musste Daniel dann sogar noch eine Lücke von 100m zufahren – was zum Glück gelang. Danach bildete sich dann eine neue Gruppe, Ziel erreicht. Sebastian war ebenfalls hervorragend in der ersten Gruppe positioniert und die beiden fuhren fast Zeitgleich über die Ziellinie, mit exakt 40er Schnitt. Ergebnisse gibt es jetzt 19. Sebastian und 22. Daniel. Link zu den Stravadaten.
Rund um Köln 2016: Sportograf Rennbilder
Es gibt mal wieder Bilder von Rennaction – dank des Sportografen sind diese wieder herausragend geworden. Der leicht angestrengte Gesichtsausdruck ist am Schlussanstieg, der Pavet-Rampe am Schlossberg 🙂
Rennbericht Rund um Köln mit Mehrfachpremiere
Daniel und Sebastian Bechtel (langjähriger Supporter und seit 2 Wochen auch Trikotinhaber) fuhren zum ersten Mal den Klassiker Rund um Köln. Die Wetterprognose war auf Regen aus, morgens hing auch Niesel in der Luft. Bereits 45 Minuten vor dem Start bezogen die beiden Piloten den Startblock A. Man konnte einfach einen Schnitt prognostizieren und dann gab es den ensprechenden Startblock. Daniel meldete einfach mal 40er Schnitt. Das Rennen ging flach durch die Innenstadt in Köln, aber nicht so winklig wie in Frankfurt und auch nicht so lang. Dennoch mussten beide Starter viel investieren um vorne im Feld zu bleiben. Nach der ersten Welle erwischte Sebastian auf seinem brandneuen Rad (davor nur 20km Rollin) ein Schlagloch und die Kette entschied sich, zwischen Ritzel und Rahmen hängen zu bleiben. Das kurze Absteigen bedeutete für Sebastian die aktuelle Gruppe zu verlieren. Danach befand er sich in einer etwas unharmonischen Gruppe mit vielen (sinnlosen) Attacken in der er aber gut mitgehen konnte.

Daniel hatte gute Beine und am ersten Anstieg war die Spitze des Feldes nur 100m entfernt. Am zweiten Anstieg (waren immer nur so ca. 150Hm) gab es berghoch einen Sturz, sodass fast alle anhalten mussten. Das Feld blieb aber dennoch zusammen. Auch nach dem ersten Mal Schlossberg (Rampe mit Pavet) gab es noch ein Hauptfeld. Erst nach ca. 2 Rennstunden konnte sich eine 40-köpfige Spitzengruppe bestehend aus den großen GCC-Teams lösen. Bis zum letzten Anstieg musste man aber auch im 2. Feld viel investieren, denn wegen des hohen Tempos gab es oft Lücken die zugefahren werden mussten. Kurz vor dem finalen Stück Schlossberg – Pavet konnte sich Daniel auf Position 5 im Feld fahren, sodass bei den Anfeuerungen der Zuschauer ohne Stau die letzten Höhenmeter des Rennens gefahren wurde. Die letzten 30km waren dann einigermaßen entspannt, das Feld wurde dann mit Fahrern vom 60km-Rennen künstlich vergrößert. Erst kurz vorm Ziel gab es einen leichten Nieselregen – es war ein klassisches Trockenrennen. Eckdaten: (127km 1270Hm – Flachrennen also mit 40er Schnitt, Platz 59), Sebastian konnte trotz des Missgeschicks einen 38er Schnitt mit Platz 184 vorweisen – für beide war das ein sehr starkes Rennen, für Daniel war das ein erster Test mit den neuen orangenen Schuhen.
Rennbericht: Eschborn-Frankfurt 1. Mai
Die Wetterprognose verbesserte sich täglich (was ungewöhnlich ist) sodass es ein sonniger 1. Mai werden sollte. Das DGD Racing Team war mit 2 Fahrern, Daniel und Steffen beim Klassiker in Eschborn vertreten. Zum erstem Mal wurde kurz vom Ziel der Mammolshainer Berg gefahren mit > 20% Steigung.
Am Start waren es frische 9 Grad und es wehte ein recht strammer Wind, sodass nicht lupenreines kurz-kurz gefahren wurde. Wie üblich war das erste Renndrittel sehr hektisch, es gab ein paar Stürze und es wurde viel gebremst. Am Fuße des Feldberges waren beide Fahrer relativ weit hinten im Hauptfeld. Üblicherweise ist dort die Devise Plätze zu machen. Weil der Gegenwind dort zu stark war, musste sich Daniel einreihen und fuhr seine eigene Pace ohne entscheident Boden gut zu machen. Kurz nach dem Sandplacken fuhr ein Fahrer von Strassacker vorne zu langsam sodass Daniel zu einer finalen Attacke am Schlussstück ansetzte. Er erreichte auch die kleine Gruppe vor ihm, musste aber auf der Abfahrt wieder abreißen lassen. Das Zwischenstück bis zum Rupertshainer Berg fuhr er zusammen mit einem Fahrer von Haberich (mit dem der letztjährige Ausreißversuch in Schleiz gefahren wurde). Auf dem Flachstück in Richtung Ziel vergrößerte sich die Gruppe, es war dort starker Gegenwind und keiner wollte im Wind fahren.
Steffen hatte oben am Feldberg nur 3 Minuten Rückstand auf Daniel und erfreute sich bis dahin einer gleichmäßigen Leistung. Nach der Abfahrt vom Feldberg konnte er erneut Anschluss in einer schnellen Gruppe finden, die er jeodch nach einem Einbruch bei Kilometer 93 zwischen Hofheim und Kelkheim ziehen lassen musste. Die letzten Kilometer wurden dann weit abseits vom Rennmodus und ohne Chance auf Windschatten ins Ziel geleiert.
Daniel konnte am neuen Schlussanstieg am Mammolshainer Berg mit einer 10 Mann Gruppe ankommen aber auf der Abfahrt erneut das Hinterrad nicht halten. Auf den letzten 4 flachen Kilometern gab es Rückenwind und die Pace konnte hoch genug gehalten werden, dass keiner von hinten mehr kam. Eckdaten 118km 34,5er Schnitt, Platz 110 für Daniel und 32er Schnitt und Platz 306 für Steffen.
Insgesamt kein schlechtes aber auch kein gutes Rennen, ob der wenigen Trainingskilometer war aber auch kein Spitzenergebnis zu erwarten.
Zuletzt noch ein wenig Kritik an den Veranstalter: Gepäckaufbewahrung wurde von 2 Damen ohne Plan durchgeführt. Die Beutel wurden ohne System auf Bänken platziert und man sollte sich merken wo die Beutel abgelegt wurden. Dies wurde jedoch nicht jedem kommuniziert, sodass es zu sehr langen Wartezeiten gab – ein noGo.