Aufgrund einer kleineren Magenverstimmung beschloss Daniel den Küstenklassiker auszulassen. Als die touristische Schifffahrt nach Cap de Formentor zusammen mit Heidrun ausfiel schwang sich Daniel aufs Rad und fuhr gemütlich nach Port de Pollenca. Da sich die Beine gut anfühlten, wurde ein Zeitfahren aufs Cap Formentor durchgeführt. Leider war der Fahrrad- und Autoverkehr extrem, selbst bergan mussten Autos überholt werden, gerade in der Nähe des Leuchtturmes gab es lange Kollonnen.

Rückzugs gab es nur einen Mietwagenfahrer, der meinte er müsste bei jedem entgegenkommenden Auto fast anhalten. Trotz der Zwangspausen wurde auf der insgesamt 37km langen Strecke mit gut 800Hm ein 26,2er Schnitt erreicht. Nach einer kurzen Stärkung am Hafen ging es dann noch in Richtung Kloster Lluc, den gleichen Berg wie am Vortag nur dieses Mal mit guten Beinen und Vollgas, auf den 7,7km mit 500Hm wurde ein 19er Schnitt erreicht.

Aufgrund nur einer Trinkflasche ging es dann gemütlich zurück zum Hotel – immerhin 103km absolviert. Daten der Fahrt bis oben.
Autor: daniel
Trainingslager Mallorca 2016: Tag 4 Kloster Lluc bei Sturm
Weil es morgens schon so windig war, dass die Palmen am Hotel sich bogen wurde die Tour in Richtung Hinterland kurzerhand ad acta gelegt und es wurde in Richtung Berge geplant. Um wirklich zu testen wie stark der Nord-Ost Wind war, gab es eine kurze Passage direkt am Wasser. Der Winkel der Rennräder zum Boden war dementsprechend weit weg von normalen 90 Grad – begünstigt durch die leichten Laufräder musste auch entsprechend häufig nachgelenkt werden. Die Auffahrt von Pollenca zum Kloster Lluc war moderat, der Wind kam dort zum Glück von hinten. Nach einer Cola und einem Schokokuchen ging es – auf einem neuen Schleichweig zurück ins Hotel. Bevor das rettende Schilf kam, musste weiter gegen den Sturm gekämpft werden – teilweise bei Geschwindigkeiten knapp über 20 km/h. Daten: 69km, 25,4er Schnitt 850Hm
Trainingslager Mallorca 2016: Tag 3 Ruhetag
Aufgrund der Wetterverhältnisse (Regen am Morgen und Regenprognose am Nachmittag) entschied sich das DGD Racing Team den für Mittwoch geplanten Ruhetag auf Dienstag vorzuziehen. Weil die Straßen nass waren gab es auch kein gemütliches Rollen – dafür wurde das Mittelmeer getestet – es hatte immerhin 14 Grad plus.
Für Mittwoch ist die Wetterprognose deutlich besser – dann wird die für heute geplante Tour in Richtung Süden gefahren.
Trainingslager Mallorca 2016: Tag 2 Orient und Kloster Lluc
Wie angekündigt war das Wetter etwas bewölkter und auf der komplett neu geplanten Tour ging es die ersten 50km leicht bergauf bei leichtem Gegenwind. Auf die großen Städte wie Inca und auch auf große Straßen (bis auf 500m) konnte dank geschickter Planung verzichtet werden. Vor dem Mittagessen wurde, erstmalig vom DGD Racing Team, der Coll d’Honor von der richtigen Seite angefahren werden. Das Tempo war zügig ohne voll am Limit zu fahren. Kurz vor dem Gipfel kamen den beiden Fahrern Bergfloh entgegen. Er sollte eigentlich die gleiche Strecke bloß 40 Minuten früher fahren (um nach dem Mittagessen einen Anstieg auszulassen). Er entschied sich (nicht wirklich willentlich) jedoch die Strecke umgekehrt zu fahren.
Das Mittagessen bestand aus einer kleinen, dafür 12 € teuren Portion Pasta – mangels Konkurrenz im Bergdorf Orient ist das eben so.
Die Abfahrt war dank großer Straße sehr zügig und der zweite Anstieg des Tages hoch zur Tankstelle (Coll de Sa Bataia) wurde angefahren. Wieder fuhren beide nicht vollgas – zumindest bis zum letzten Drittel dort wurde etwas mehr Schmackes gegeben. Oben gab es dann ein Wohlverdientes Wassereis.
Es ging über 2 kleinere Rampen in Richtung lange Abfahrt nach Pollenca, die durch einen Engländer der sich bis fast zum Ende der 2. Rampe nur im Windschatten aufhielt, aufgemischt wurde. Dieser Griff aus dem besagten Windschatten und zog einen Sprint. Daniel fuhr direkt an sein Hinterrad und konnte den Inselkollegen klar deklassieren. Moritz war zu dem Zeitpunkt ganz vorne im Wind und konnte nicht rechtzeitig das Tempo erhöhen. Die Abfahrt bot den lange ersehnten Rückenwind sodass man durch die Gärten gemütlich nach Playa de Muro fahren konnte.
Daten: 134km, 29er Schnitt, 1430Hm und 17,4 Grad Durchschnittstemperatur.
Trainingslager Mallorca 2016: Tag 1 Betlemtour ohne Betlem
Schon letztes Jahr verzichtete man auf der traditionellen Betlemtour am ersten Tag des Trainingslagers auf einen Besuch des Kloster Betlem. Dieses Jahr war noch einen Tick konsequenter und strich die gesamte Stichstraße aus der Streckenplanung.
Bis zum Mittagessen in Sant Llorenc konnten sich Daniel und Moritz bei teilweise starkem Wind gut die Beine warmfahren. Der früher gestartete Bergfloh war dort leider nicht anzutreffen – Moritz hatte die Strecke zielsicher am anvisierten Restaurant vorbeigeplant, sodass das sehr üppige Baguette nur den erfahrenenen Mallorca-Trainiererern vorbehalten war.
Nach dem Mittagessen und einigen Wellen auf wenig befahrenen Straßen an der Südküste Mallorcas erreichte man schließlich die Küstenstraße in Arta. Der Wind stand nicht optimal aber auch nicht schlecht und für ein brutales Gebolze und über 40km/h Stundenmittel bis Can Picafor allemal gut genug 😀 Da sich das Quartier des halben Racing Teams dieses Jahr erstmals nicht im Can Picafort Palace (geschlossen bis Mai) sondern im JS Alcudi Mar nahe der Playa de Muro befindet, blieb noch genug Zeit zum Ausrollen. Trotz deutlich reduziertem Training im Winter konnten Daniel und Moritz am Ende ihre schnellste Mallorca Tour aller Zeiten verbuchen: 114km, 850Hm, 31er Schnitt! Das Titelbild wurde dementsprechen gewählt :-p