Rennbericht Rund um Köln mit Mehrfachpremiere

Daniel und Sebastian Bechtel (langjähriger Supporter und seit 2 Wochen auch Trikotinhaber) fuhren zum ersten Mal den Klassiker Rund um Köln. Die Wetterprognose war auf Regen aus, morgens hing auch Niesel in der Luft. Bereits 45 Minuten vor dem Start bezogen die beiden Piloten den Startblock A. Man konnte einfach einen Schnitt prognostizieren und dann gab es den ensprechenden Startblock. Daniel meldete einfach mal 40er Schnitt. Das Rennen ging flach durch die Innenstadt in Köln, aber nicht so winklig wie in Frankfurt und auch nicht so lang. Dennoch mussten beide Starter viel investieren um vorne im Feld zu bleiben. Nach der ersten Welle erwischte Sebastian auf seinem brandneuen Rad (davor nur 20km Rollin) ein Schlagloch und die Kette entschied sich, zwischen Ritzel und Rahmen hängen zu bleiben. Das kurze Absteigen bedeutete für Sebastian die aktuelle Gruppe zu verlieren. Danach befand er sich in einer etwas unharmonischen Gruppe mit vielen (sinnlosen) Attacken in der er aber gut mitgehen konnte.
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Daniel hatte gute Beine und am ersten Anstieg war die Spitze des Feldes nur 100m entfernt. Am zweiten Anstieg (waren immer nur so ca. 150Hm) gab es berghoch einen Sturz, sodass fast alle anhalten mussten. Das Feld blieb aber dennoch zusammen. Auch nach dem ersten Mal Schlossberg (Rampe mit Pavet) gab es noch ein Hauptfeld. Erst nach ca. 2 Rennstunden konnte sich eine 40-köpfige Spitzengruppe bestehend aus den großen GCC-Teams lösen. Bis zum letzten Anstieg musste man aber auch im 2. Feld viel investieren, denn wegen des hohen Tempos gab es oft Lücken die zugefahren werden mussten. Kurz vor dem finalen Stück Schlossberg – Pavet konnte sich Daniel auf Position 5 im Feld fahren, sodass bei den Anfeuerungen der Zuschauer ohne Stau die letzten Höhenmeter des Rennens gefahren wurde. Die letzten 30km waren dann einigermaßen entspannt, das Feld wurde dann mit Fahrern vom 60km-Rennen künstlich vergrößert. Erst kurz vorm Ziel gab es einen leichten Nieselregen – es war ein klassisches Trockenrennen. Eckdaten: (127km 1270Hm – Flachrennen also mit 40er Schnitt, Platz 59), Sebastian konnte trotz des Missgeschicks einen 38er Schnitt mit Platz 184 vorweisen – für beide war das ein sehr starkes Rennen, für Daniel war das ein erster Test mit den neuen orangenen Schuhen.

 

DGD Racing Team goes Strava

Man muss ja mit der Zeit gehen. Garmin hat es dabei leichter gemacht, indem die Segmente monatelang offline waren. Also Strava, gibt es zwar viel zu viele Segmente aber man kann ja zur Not die kompletten Anstiege markieren und den Rest ignorieren. Wer also immer up2date bleiben will, einfach auf Strava folgen:

Daniel

Moritz

Steffen

Rennbericht: Eschborn-Frankfurt 1. Mai

Die Wetterprognose verbesserte sich täglich (was ungewöhnlich ist) sodass es ein sonniger 1. Mai werden sollte. Das DGD Racing Team war mit 2 Fahrern, Daniel und Steffen beim Klassiker in Eschborn vertreten. Zum erstem Mal wurde kurz vom Ziel der Mammolshainer Berg gefahren mit > 20% Steigung.

Am Start waren es frische 9 Grad und es wehte ein recht strammer Wind, sodass nicht lupenreines kurz-kurz gefahren wurde. Wie üblich war das erste Renndrittel sehr hektisch, es gab ein paar Stürze und es wurde viel gebremst. Am Fuße des Feldberges waren beide Fahrer relativ weit hinten im Hauptfeld. Üblicherweise ist dort die Devise Plätze zu machen. Weil der Gegenwind dort zu stark war, musste sich Daniel einreihen und fuhr seine eigene Pace ohne entscheident Boden gut zu machen. Kurz nach dem Sandplacken fuhr ein Fahrer von Strassacker vorne zu langsam sodass Daniel zu einer finalen Attacke am Schlussstück ansetzte. Er erreichte auch die kleine Gruppe vor ihm, musste aber auf der Abfahrt wieder abreißen lassen. Das Zwischenstück bis zum Rupertshainer Berg fuhr er zusammen mit einem Fahrer von Haberich (mit dem der letztjährige Ausreißversuch in Schleiz gefahren wurde). Auf dem Flachstück in Richtung Ziel vergrößerte sich die Gruppe, es war dort starker Gegenwind und keiner wollte im Wind fahren.

Steffen hatte oben am Feldberg nur 3 Minuten Rückstand auf Daniel und erfreute sich bis dahin einer gleichmäßigen Leistung. Nach der Abfahrt vom Feldberg konnte er erneut Anschluss in einer schnellen Gruppe finden, die er  jeodch nach einem Einbruch  bei Kilometer 93 zwischen Hofheim und Kelkheim ziehen lassen musste. Die letzten Kilometer wurden dann weit abseits vom Rennmodus und ohne Chance auf Windschatten ins Ziel geleiert.

Daniel konnte am neuen Schlussanstieg am Mammolshainer Berg mit einer 10 Mann Gruppe ankommen aber auf der Abfahrt erneut das Hinterrad nicht halten. Auf den letzten 4 flachen Kilometern gab es Rückenwind und die Pace konnte hoch genug gehalten werden, dass keiner von hinten mehr kam. Eckdaten 118km 34,5er Schnitt, Platz 110 für Daniel und 32er Schnitt und Platz 306 für Steffen. IMG_5001

Insgesamt kein schlechtes aber auch kein gutes Rennen, ob der wenigen Trainingskilometer war aber auch kein Spitzenergebnis zu erwarten.

Zuletzt noch ein wenig Kritik an den Veranstalter: Gepäckaufbewahrung wurde von 2 Damen ohne Plan durchgeführt. Die Beutel wurden ohne System auf Bänken platziert und man sollte sich merken wo die Beutel abgelegt wurden. Dies wurde jedoch nicht jedem kommuniziert, sodass es zu sehr langen Wartezeiten gab – ein noGo.

Race Pace Training: 3*Ronde van Ernsthofen

Damit man nicht nur normal trainiert sondern auch mal eine Rennsimulation fährt, organisieren ein paar Darmstädter Rennradler ein Race Pace Training. Gefahren wurde eine 20km Runde ausgehend von Ernsthofen mit Anstieg nach Lützelbach. Aufgrund der Kälte (8 Grad) und des prognostizierten Regens wollte Daniel erst gar nicht mitfahren – aber wurde aufgrund des bevorstehenden Rennens am 1. Mai dann doch aktiv. Die Sonne schien zu anfangs, als einziger Starter wurde daher mit kurzer Hose gefahren, sollte ja Renntempo gefahren werden. Schon in der ersten Runde wurde die 14-Personengruppe auf 4 Leute reduziert, am Anstieg fuhren 2 Jungs vom Rough Cycling Team eine sehr schnelle Pace. Der erste Rundenschnitt betrug dann auch 33,5km/h.
3 2 Auf der zweiten Runde kam ein wenig Wasser von unten, es hatte bei Start-Ziel wohl geregnet. Die Gruppe wurde temporär auf 3 Fahrer reduziert, Daniel konnte am Berg jetzt die Pace einfacher mitgehen – wie immer musste sich erst gut eingefahren werden, dass die Beine kamen. Am Schlussanstieg, Runde 4 kam es dann weiß, von oben und es war kein Blütenstaub sondern große, viele Schneeflocken. Der Anstieg wurde daher nicht auf Attacke sondern auf ankommen erklommen. Lob ob der luftigen Beinbekleidung von Rough Cycling Fahrer zu bekommen war das Highlight des Anstieges. Oben wurden die Regenjacken angezogen und bei fast keiner Sicht die Abfahrt nach Brandau gefahren. Am Ziel war es dann wieder sonnig – kurz vor Darmstadt gab es aber zum Ausklang einen kurzen Hagelschauer. 1Insgesamt war die Form trotz der Kälte überraschend gut, nur das Wetter sollte am 1. Mai etwas besser werden. Daten der Gesamttour 100km, 30er Schnitt 1200Hm.