Aufgrund etwas unsicherer Wetterprognosen wurde der Ruhetag um einen Tag vorverlegt. Sebastian nahm diesen wörtlich und blieb weg vom Rad. Der Bergfloh fuhr schon kurz nach 9 los, um dieses Mal erfolgreich beim Mittagessen auf den Rest zu treffen. Das erste Segment des Cap Formentors wurde im Vorfeld als „Team Ineos Leistungstest“ beworben und es galt die Teambestzeit von 8:56 zu schlagen. Nicht alle Teilnehmer ließen es auf einen Versuch ankommen, manch einer fuhr mit 1:1 Übersetzung im Plauschtempo hoch. Das Wetter war recht warm und der Wind war Vormittags fast komplett eingeschlafen. Moritz fuhr den Anstieg flott an, was wegen der noch sehr niedrigen Steigungsprozente eine Geschwindigkeit nördlich der 40km/h Marke bedeutete. Heiko und Daniel konnten davon profitieren, Stefan reihte sich hinter Sven ein. Bei knapp der Hälfte übernahm Daniel die Führungsarbeit, Heiko musste abreißen lassen und Stefan konnte eine Lücke zwischen Sven und sich bringen. Moritz wurde kurz vorm Ziel noch durch ein Auto welches unnötig mittig fuhr aufgehalten. Dennoch konnten alle genannten Fahrer ihre persönlichen Bestleistungen verbessern. Martins Form konnte ebenfalls überzeugen, denn er unterbot beide abgegebenen Zeitschätzungen. Nach 2 Jahren Vollsperrung und zwei Jahren Mallorcaabstinenz konnte endlich wieder bis zum Leuchtturm pedaliert werden. Im Abschlussbericht werden dann noch die professionellen Streckenfotos der Mallorca Cycling Photos präsentiert. Das Mittagessen (die bis dato beste Paella) wurde direkt am Yachthafen verspeist. Die Rückfahrt erfolgte im Verband, bis Konstantins Vorderreifen platt war – Schlagloch auf der Abkürzung in Alcudia. Ein Quartett verblieb, um den Reifenwechsel zu betreuen, auf dem Weg zum Hotel kamen dann schon ein paar Läufer entgegen. Danach testen diverse Triathleten noch ihre mitgebrachten Ganzkörperverhüllungen im Meer, während die anderen Fahrer der Sauna (nach 3 Fails des Autors) mit Aufguss zelebrierten.