Subtitel: heißes Aluminium
Gemütlich ging es um 9 Uhr an der Messe Bozen los, der Startbogen war erneut woanders, unten vor der Messehalle. Es gab viele bekannte Gesichter, aber ein sehr dezimiertes Teilnehmerfeld von nur 221 Radlern fuhr das Rittner Horn hoch, wie vor 3 Jahren ohne wirkliches Aufwärmen der Beine. Der Körper war schon gut warm, der ganze Anstieg lag in der Sonne. Heiko wollte recht defensiv fahren, merkte aber dass seine Beine trotz leichtem Wandermuskelkaters gut lief und erhöhte dann die Schlagzahl. Mit seiner eigenen Pace konnten zum Teil Gruppen von Leuten überholt werden und das lose gesteckte Ziel von 45 Minuten um gut eine Minute unterboten werden (P39). Daniel musste die erste Gruppe inklusive der schnellsten beiden Damen ziehen lassen und versuchte sein Tempo zu fahren. Dabei kamen altbekannte Gesichter aus den Vorjahren zum Vorschein, Fabian und Herbert bildeten eine Gruppe. Daniel fuhr in einem Flachstück dann auch mal vorne, musste Fabi aus der Schweiz aber kurz vorm Ende ziehen lassen. Die Zeit von 2019 wurde fast auf die Sekunde wieder gefahren (39 Minuten, P15, AK P3), Puls war mit 182 auch den Temperaturen angepasst. Oben gabs es dann Eis und alle Toprennräder auf dem Markt zu bewundern. Der Giro Sprint folgte auf kleinen engen und steilen Sträßchen nach einer Abfahrt, wurde natürlich zum Kaffeeklatsch benutzt. Wie früher zogen es beide Fahrer vor bis zum letzten Rad zu warten und dann ein paar Kehren flüssig bergab zu fahren, anstatt mit Dauerbremsen das Material zu verschleißen. Dennoch wurde Heikos Alufelge ordentlich warm, was nur von der Oberflächentemperatur von Daniels Macbook überboten wurde, der die letzten 15 Runden des Formel-1 Rennens in der prallen Sonne verbrachte. Nach der Sauna (wichtig auch bei 35 Grad) ging es dann zum Abendessen mit Prosecco. Stravalink – Video des Tages (Sekunde 35 ist Daniel drauf)
Ein Kommentar
Kommentare sind geschlossen.
Die Todesgerade ist, sofern mich meine Erinnerung nicht täuscht, aus 2020 bekannt.