Aufgrund der weiteren Distance reisten Katie und Moritz schon am Vortag ab aus Paris ab, und legten eine Übernachtungspause in Aosta ein. Als Daniel und Sebastian schon in Österreich beim Tankstopp waren (Abfahrt 4 Uhr), fuhren sie mit traumhaften Blick auf die Berge los. Die beiden Darmstädter hatten beim Verkehr deutlich mehr Glück, sie erreichten das Ziel, Calceranica bereits um 10:25 Uhr. Die mehrfach nach hinten korrigierte ETA wurde von den Eheleuten Egert auf die Minute um 13:17 Uhr gematched.
Bis dahin waren die Einkäufe schon erledigt und der erste Espresso getrunken. Das Wetter präsentierte sich in sehr guter Form – nur am Fernpass gab es reichhaltigen Regen, aber direkt nach der italienischen Landesgrenze schien die Sonne. Sebastian reiste mit einer Prellung am Knöchel an, der das Laufen erschwerte. Beim Radfahren war es zum Glück deutlich besser, das Quartett rollte gegen 4 in Richtung Pergine um dann auf den Hausberg (Compet) zu fahren. Dort wurde vor zwei Jahren ein spontanes Zeitfahren veranstaltet. Das war natürlich nicht tagesziel, wie üblich war die Form am Anreisetag eher mau. Daniel und Moritz fuhren recht flott was Daniels Puls aber schon ans Limit brachte. Sebastian konnte nach gut 2km seinen Rhythmus finden und kam entspannt und nicht fluchend oben an. Wobei oben dieses Mal etwas früher war, die Fahrbahn war komplett gesperrt nach 8.5km, es ging nicht weiter. Katie hatte mit den Temperaturen (warm) etwas mehr zu kämpfen, absolvierte aber den ersten Alpenpass der Saison ohne Probleme. Eckdaten der Tour 38km, 820Hm.
Danach ging es in den wärmsten See Italiens, dem Lago di Caldonazzo.
Na dann, auf eine gute Woche, und bis in Lana!
Gruß aus dem Odenwald