Wie üblich gibt es auch beim Trainingslager auf Mallorca eine abschließende Bilanz.
Nach den Radtouren bleibt die stets freie Sauna/Poollandschaft in positiver Erinnerung, hier kann die Regeneration perfekt anfangen. Diese wurde dann in kulinarischer Form am gut sortierten Buffet mit spanischem Bier weitergeführt (Standardmenü: Vorsuppe, 2 Hauptgänge, ein Kalorienhauptgang und Eis). Danach gab es stets viel zu Lachen, Gerald und Stefan aus Berlin, sorgten immer für 1a Stimmung. Dass Freitag der 5. Abend in Folge mit einem Fußballspiel war, machte das grandiose 4:4 (live auf Sky go am Laptop) vergessen.
Trainingstechnisch sind zunächst die Eckdaten von 700km und knapp 9000 Hm verteilt auf 6 Trainingstage hervorzuheben. An den großen Anstiegen, die als Bergzeitfahren in Angriff genommen wurden, konnten Daniel und Moritz ihre Zeiten aus dem Vorjahr um mehrere Minuten verbessern. Diese Zeiten sorgten teils für ungläubiges Staunen. Stefan konnte vor allem am ersten Tag und beim Zeitfahren auf den Col dels Reis glänzen: Hier verbesserte er die Zeiten von Daniel und Moritz aus dem Vorjahr und kam viel früher als erwartet an. Eine wirklich starke Leistung.
Mit Ausnahme von einem Tag konnte man auf Mallorca Sonne pur genießen – und die einzige „Regenpause“ wurde bei einer großen und sehr leckeren Portion „Idiotenpaella“ (Muscheln und Garnelen wurden vom Küchenpersonal schon die den Zustand gebracht, in dem man das ganze nur noch in sich hineinspachteln muss) verbracht 🙂 Dabei war es an den ersten Tagen etwas kühler als im Vorjahr, was aber keinesfalls negativ aufgefallen ist.
Ein großer Dank geht an dieser Stelle an den Teamchef, der mit Moritz immer durch gute Streckenplanung glänzen konnte! Die Mathematikprofis hatten es sogar hingebracht fast jeden Tag irgendwo einigermaßen plausible Höhen oder Streckendaten herzuholen 🙂 Bis auf das verletzungsfreie Demontieren der Pedale und das spontane Entwerfen einer Spacervariante für Moritz war Stefan fast nur beim „taktischen“ Windschattenfahren zu sehen 😉