Trainingslager Südtirol: Meran 2000 Rundtour

Aufgrund des engen Terminplanes am Sonntag (Start Formel 1 Rennen 14 Uhr) wählte das Team eine 63km Rundtour, mit Startpunkt=Endpunkt=Unterkunft. Nach 11km Einrollphase im Flachen ging es einen asphaltierten Feldweg hinauf mit 16% Durchschnittssteigung auf den ersten 4 Kilometern, (maximal 21%). Der Vater des Racing Teams wurde mit 8 Minuten Vorsprung auf die Runde gelassen, welcher jedoch schon auf dem Flachstück fast aufgebraucht war. Wegen eines Navigationsfehlers (die Abbiegung um 2km verpasst) konnte die geplante Zusammenführung der 4er-Gruppe nicht wie geplant am ersten Anstieg stattfinden sondern erst am Hof der Unterkunft am Tourende. Die drei Jungs waren sich einig, dass Detlef den Steilhang nicht hätte fahren können, (was er aber dennoch tat, ein großes Lob für die sportliche Leistung) daher wurde auch nicht gewartet. Den restlichen Anstieg bis nach Mölten verbrachten vor allem Stefan und Moritz damit recht kurze Sprintrennen zu fahren, zur Belustigung von Daniel der sich das meistens von hinten mit angeschaut hat und bei Bedarf auch mal vorbeigegangen ist, als die Attacken von Stefan abgeflacht sind. Nach einer kurzen Mittagspause in einer sehr idyllisch gelegenen Pension mit Kapelle ging es dann auf die kurvenarme aber tunnelreiche Abfahrt nach Meran. Die Daten der Tour (63km, 24km/h Schnitt, 1600Hm) bestätigten die gute Form der drei. Detlef fuhr die gleiche Tour ohne Essenspause und hatte trotz seines Umweges nur eine Stunde Rückstand (netto Fahrzeit).

 

 

Trainingslager Südtirol: Gampenpass

Nach der reibungsfreien Anreise mit Startzeit 3:30 Uhr (nachts) ging es am ersten Tag des Trainingslagers in Südtirol für den männlichen Teil der Günzels und Moritz auf den Gampenpass, dem Hauspass von Lana. Detlef wurde mit genügend Vorsprung ausgestattet als erster losgeschickt und konnte diesen souverän verteidigen, seine Zeit 1:47h (zum Vergleich 1:55h im Vorjahr) und die Gespräche unterwegs mit anderen Radlern machten die enorme Formsteigerung deutlich. Auch Stefan hatte Großes vor und ging dementsprechend forsch in den Berg rein (Schnitt 17km/h auf den ersten 5 Kilometern). Leider musste er nach 9 Kilometern dem hohen Angangstempo Tribut zollen und seine beiden Teamkollegen ziehen lassen. Trotzdem gab es keinen kompletten Einbruch und er konnte eine Zeit von 1:17h nach oben „retten“. Nachdem Moritz die Tempoarbeit übernommen hatte, waren er und Daniel bei Kilometer 14,4 (von 17,5) davon überzeugt, die Vorjahresbestmarke von 1:12h nicht fahren zu können. Daher ging Daniel in die Offensive und fuhr den Pass absolut am Limit zu Ende (in 1:08:30). Moritz musste eine kleine Lücke reißen lassen, die jedoch bis zum Ende nicht größer wurde und musste sich der Kritik des schlechten Kopfrechnens stellen, denn schließlich blieben beide deutlich unter der Zeit von 2010. Um die Zeiten einordnen zu können, möge der Leser einen Blick auf die Zeitenliste bei quaeldich.de werfen.

 

Circuit Cycling (Hockenheimring) 2011

Eine Hitzschlacht wie letztes Jahr wurde das 60km Rennen auf dem Hockenheimring dieses Jahr nicht – dafür wurde es nach dem Rennen hitzig 🙂 Aber alles der Reihe nach:

Die erste Enttäuschung gab es schon vor dem Start zu verzeichnen, denn anders als erwartet durften sich die Racing Team Fahrer Daniel, Moritz und Stefan nicht im Startblock A sondern genau wie im letzten Jahr nur im Startblock B einordnen. Bei einsetzendem Nieselregen konnte und wollte man sich in der Einführungsrunde nicht weiter nach vorne arbeiten; bei der Aufstellung der Blöcke konnte dann aber die Gunst der Stunde genutzt werden und ein Platz in den ersten beiden Reihen des B-Startblocks ergattert werden. Da kurz vor dem Start die beiden Startblöcke zusammengeführt wurden fanden sich aller drei Fahrer des Racing Teams im großen Hauptfeld wieder. Von da an gab es natürlich nur ein Ziel: „einfach“ im Hauptfeld mitfahren.

Das gestaltet sich aber unerwartet kompliziert. Währen das große Feld mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 43km/h über den Kurs jagte herrschte in den mittleren bis hinteren Positionen eine unglaubliche Unruhe, die Kurven wurden mit unglaublicher Langsamkeit durchfahren nur um danach wieder mit voller Kraft auf über 45km/h hochzusprinten und nach Start- und Zielgerade sowie vor der Mercedes Tribüne ereigneten sich unzählige Fast-Stürze. Die rennentscheidende Situation ereignete sich dann in der siebten von zehn Runden: Vor der Mercedes-Tribüne stürzten zwei Fahrer schwer und durch den Sturz teilte sich Hauptfeld in zwei große Gruppen auf. Daniel und Stefan fanden sich in der zweiten Gruppe wieder, während Moritz das Glück hatte die vordere Gruppe auf Sicht halten zu können und unter höchster Anstrenung das Loch innerhalb der folgenden 4km schließen konnte. Damit waren aber sämtliche Kräfte die eigentlich für den Kampf um die Platzierungen in der letzten Runde vorgesehen waren aufgebraucht, so dass Moritz als letzter der 33 köpfigen Spitzengruppe das Ziel nach 1:23:54 auf Platz 34 erreichte (ein Fahrer hatte sich vorne nochmal deutlich absetzen können). In der nächsten großen Gruppe erreichten Stefan (Platz 40) und Daniel (Platz 56) das Ziel mit einer Zeit von 1:25:16.

Nach dem Rennen muss man als wichtigsten Punkt festhalten, dass keiner der Racing Team Fahrer in einen Sturz verwickelt war. Wie schnell das gehen kann (und wie schlimm es enden kann) mussten die Zuschauer auf der Tribüne und die Fahrer auf der Strecke ja leider miterleben – und bei der teilweise abenteuerlichen Fahrweise einiger Teilnehmer ist das nicht einmal verwunderlich. Zwar war das Racing Team diesmal komplett im Pulk unterwegs – deshalb gibt es leider auch nur wenige der gewohnt spektakulären Sportografen-Bilder – aber mehr als Mitschwimmen ist für die Bergspezialisten auf einem so flachen Kurs auch nicht drin.

Ein großer Dank geht natürlich an die anwesenden Supporter!

 

Dreieich-Birkert-Roßdorf: Tour mit Start und Ziel in Darmstadt

Oft genug verlaufen die Tourenvorschläge des Racing Team’s im tiefen Odenwald um Reichelsheim, Wald-Michelbach und Beerfelden. Was ja auch klar ist, denn zweifelsohne lässt sich dort am besten am Berg trainieren. Andererseits wohnt die Hälfte des Racing Teams in Darmstadt, von den ganzen Fans mal ganz zu schweigen. Zeit also mal für eine nicht übertrieben lange und einigermaßen höhenmeterlastige Route mit Start und Ziel in Darmstadt.

Wir starten in der Weltstadt Wixhausen und fahren uns entlang der B3 bis Dreieich warm. Dann geht es rechts ab ins wellige Offenthaler Land: Den Straßenbeschilderungen folgen wir über Urberach und Eppersthausen nach Münster. Dort halten wir uns Richtung Altheim und auf einer kleinen Anhöhe hinter Richen sehen wir schon den Dorndieler Berg. Zum Warmwerden am Berg kommt der gerade recht und ehe wir uns versehen sind wir auch schon in der Abfahrt nach Breuberg. Dort folgen wir der Straße Richtung Rimhorn und freuen uns über den zweiten Anstieg des Tages: Den Geißberg zwischen Rimhorn und Höchst. Am Kreisel am Ortseingang von Höchst fahren wir rechts Richtung Innenstadt und biegen wenige Meter später auf die ansteigende Straße Richtung Hummetroth ab. Allerdings fahren wir oben angekommen dann doch lieber links ab Richtung Ober-Kinzig. Vor Nieder-Kinzig halten wir uns rechts Richtung Brombachtal und biegen sofort erneut rechts ind die scheinbare Sackgasse nach Birkert ab. Bis zu selbigem Ort verläuft die Straße sehr moderat ansteigend (4-6%), im Ort halten wir uns auf der größten anzutreffenden „Straße“ rechts und sofort ist es vorbei mit den moderaten Prozenten: Der schmale asphaltierte Weg führt gnadenlos mit 10-12% aus dem Birkert’schen Talkessel hinaus. Auf einer Anhöhe angekommen muss man dann links abbiegen und ncoh ein paar Höhenmeter bewältigen bis man durch ein kurzes Waldstück zwangsläufig auf der Straße von Böllstein nach Brensbach landet. Diese befahren wir Richtung Brensbach und dann den üblichen Weg über Reinheim und Roßdorf zurück nach Darmstadt.

Eckdaten: 110km, 1100Hm

Team Fotoshooting 2011

Nachdem sich dieses Jahr so einiges geändert hat, ist es Zeit ein neues, deutlich professionelleres Team Fotoshooting zu organisieren. Pünktlich nach Ankunft der neuen Trikots fanden sich also Stefan, Daniel, Moritz und Jonas (der Neuzugang beim DGD Racing Team) an der Lehrer-Beier-Hütte oberhalb von Klein Gumpen (Reichelsheim) zusammen um Bilder zu machen. Der Dank des Teams geht an Karl-Heinz Bayer, der sich als kreativer Fotograf bewies, aber genug der Worte:

(vlnr: Moritz, Daniel, Stefan, Jonas)