Gestern Nachmittag durfte ich eine unverhoffte Premiere feiern: Zum ersten Mal in meiner Radsport-Karriere kam ich in den Genuss einer Tour, bei der es von der ersten bis zur letzten Sekunde ununterbrochen regnete, was einen phänomenalen (Fahrzeit im Regen)/Fahrzeit-Quotienten von 1,0 ergibt
Normalerweise ist strömender Regen nicht unbedingt eine Wettersituation, in der ich das Rad gerne aus der Garage schiebe, aber weil der Freitag diese Woche schon mein Ruhetag war und der Teamchef gerne täglich seine gefahrenen Kilometer und Pulswerte weitergibt (sowie die Anmerkungen, dass das Wetter schon wieder so schlecht gewesen sei) wollte ich nicht als Weichei dastehen und wagte mich also auf eine kleine Trainingsrunde. Außerdem hatte es ja den ganzen Tag schon geregnet und kurz vor meinem Entschluss hatte es auch kurz aufgehört. Was folgte waren allerding die nassesten 35km meines Lebens und die Erkenntnis, dass eine orangene Regenjacke vom aufgewirbelten Dreck auf deutschen Landstraßen durchaus so dreckig werden kann, dass sich beim Abwaschen der neuhinzugekommenen oberen „Farbschicht“ der Abfluss eines Waschbeckens leicht verstopfen kann (mir ist immer noch nicht klar, wie sich diese ganzen Steinchen während der Fahrt an der Jacke halten konnten).
Notiz für mich: Heute warten bis man am Himmel zumindest etwas blau erahnen kann 😉
Lob 🙂
Hatte dieses Jahr noch keine Regentour, aber da auch meine Trainingstage recht wetterunabhängig sind, wird das noch folgen.
Und auf der Nordschleife kann es schließlich auch regnen, da muss man sein Material genauestens kennen.