Zeitungsartikel im Echo

Unsere Pressearbeit hat erste Früchte getragen. Heute wird ein Artikel im Sportteil erscheinen, der über unser Vorhaben berichtet. Wir bedanken uns hiermit bei der Redaktion für ihr Interesse an unserem Vorhaben und werden sie auch über zukünftige Ereignisse in Kenntnis setzen. Den kleinen „Recherchefehler“ bezüglich meines Studienganges Mathe lasse ich auch mal großzügig durchgehen 🙂

Genug der Präambel, hier gehts zum Artikel mit dem Titel Lichtstrahl erhellt Nordschleifen-Nacht.

SportTracks Pausenzeiten

Für alle Leute die gerne ein Trainingstagebuch digital führen, und die Software Sporttracks noch nicht kennen wird es Zeit. Das Programm ist 100% Freeware und kann Daten von gängigen GPS Geräten empfangen, bei meinem Edge 705 ohne Probleme. Der einzige kleine Nachteil zur Garmin Software, die im Vergleich sehr spartanisch ist, ist das Einrechnen der Pausenzeit in die Gesamtzeit und dadurch auch in den Schnitt.

Jetzt habe ich dazu jedoch eine Lösung erarbeitet:

1) Einstellungen: Anzeige – Analyse: Haken bei den ersten beiden Punkten rausnehmen bei den „Pausen“ Optionen

2) Dann auf Ansicht wählen: Kategorien. Bei Radfahren bzw. Meine Aktivitäten bei Pausen: sowas wie 1 oder 2 km/h einstellen und jetzt passt das und man hat endlich eine korrekte Durchschnittsgeschwindigkeit.

Noch ein Tipp: Der Höhenmesser vom Garmin ist, aufgrund des sich ändernden Luftdrucks „semiakkurat“. Mir ist das aufgefallen, als ich häufig die gleiche Strecke gefahren bin. Um die aufgezeichneten Höhendaten zu berichtigen, gibt es hier ein Plugin: Elevation Correction. Die Datei einfach ins Plugin Verzeichnis des Programms kopieren. Bei Einstellungen gibt es jetzt eine neue Sektion für das Plugin. Bei Analyse-Datenglättung sollte man dann die Höhenglättung minimieren, da jetzt die Daten direkt vom Nasa-Satellitenscan kommen, gegeben die Aufzeichnung des Tracks ist einigermaßen korrekt.


Relativer Regenrekord aufgestellt

Gestern Nachmittag durfte ich eine unverhoffte Premiere feiern: Zum ersten Mal in meiner Radsport-Karriere kam ich in den Genuss einer Tour, bei der es von der ersten bis zur letzten Sekunde ununterbrochen regnete, was einen phänomenalen (Fahrzeit im Regen)/Fahrzeit-Quotienten von 1,0 ergibt

Normalerweise ist strömender Regen nicht unbedingt eine Wettersituation, in der ich das Rad gerne aus der Garage schiebe, aber weil der Freitag diese Woche schon mein Ruhetag war und der Teamchef gerne täglich seine gefahrenen Kilometer und Pulswerte weitergibt (sowie die Anmerkungen, dass das Wetter schon wieder so schlecht gewesen sei) wollte ich nicht als Weichei dastehen und wagte mich also auf eine kleine Trainingsrunde. Außerdem hatte es ja den ganzen Tag schon geregnet und kurz vor meinem Entschluss hatte es auch kurz aufgehört. Was folgte waren allerding die nassesten 35km meines Lebens und die Erkenntnis, dass eine orangene Regenjacke vom aufgewirbelten Dreck auf deutschen Landstraßen durchaus so dreckig werden kann, dass sich beim Abwaschen der neuhinzugekommenen oberen „Farbschicht“ der Abfluss eines Waschbeckens leicht verstopfen kann (mir ist immer noch nicht klar, wie sich diese ganzen Steinchen während der Fahrt an der Jacke halten konnten).

Notiz für mich: Heute warten bis man am Himmel zumindest etwas blau erahnen kann 😉

Dehnen!

Wer kennt das nicht, man hat schön trainiert, schnell das Rad in die Garage, den obligatorischen Liter Apfelschorle reingeschüttet und ab in die Dusche. Das fühlt sich gut an. Aber: ein kleines Detail fehlt zum perfekten Trainingsabschluss: Dehnen. Besonders Oberschenkel, Waden, Nacken und Schultern sollte man nach dem Fahren kurz dehnen, am besten direkt nach der Ankunft. Warum das ganze: die Beweglichkeit wird auf lange Sicht gesichtert, und das Verletzungrisiko sinkt nachweisbar. Dehnen vor dem Training hingegen ist kontraproduktiv, die Muskeln sind kalt und man zerrt sich leicht.
Um konkrete Übungen zu sehen, kann man bisschen googlen oder beim Spinning teilnehmen, dort wird das immer vorbildlich gemacht.

Freiluftsaison endlich eröffnet

Nach gefühlt 2,5 Millionen Kilometer auf der Rolle (in Wirklichkeit waren es knapp unter 1000km, aber da ist es wie mit der gefühlten Temperatur bei Online-Wetterdiensten: Hat keinen Sinn außer mehr Zahlen aufzuschreiben) konnte ich bei trockenem Wetter gestern endlich die Freiluftsaison eröffnen. Ein geils Gefühl endlich wieder beim Treten vorwärts zu kommen und den Fahrtwind im Gesicht zu spüren.

Die ersten Fahrten bei lockerem Puls dienten vor allem dazu, festzustellen ob:

1. Das Garmin Edge705 funktionert
2. Das Knie hält
3. Die Form zum Saisoneinstieg zu gut wie noch nie zuvor ist

Zum Glück konnten die Punkte 1-3 mit einem klaren JA beantwortet werden. Bis zum Saisonhöhepunkt sind es noch gut 5 Monate. Auf gehts!