Hardberg: dritthöchster Berg des Odenwald

Laut quaeldich.de ist der Hardberg bei Siedelsbrunn der dritthöchste Berg des Odenwaldes, nach dem Katzenbuckel und dem Reichelsheimer Hausberg, der Neunkircher Höhe. Los geht es also, zum Aufwärmen die Hutzwiese hoch, obgleich bei über 30 Grad fehlende Wärme nicht das Problem ist. Dann geht es durch denn Wald nach Ober-Mossau, von dort aus nach Güttersbach und gemütlich in Richtung Neckar. Kurz vor Heddesbach biegen wir rechts ab, den schönen wenig befahrenen Berg hoch nach Heligkreuzsteinach. Kurz vor dem Gipfel gibt es eine erfrischende Quelle, die Hirschquelle, wo man seine Flüssigkeitsvorräte nocheinmal auffüllen kann. In Heiligkreuzsteinach fährt man rechts in Richtung Abtsteinach, um dann nach wenigen Metern rechts ins Eiterbachtal abzubiegen. Autotechnisch ist das wirklich landschaftlich tolle Tal eine Sackgasse, mit dem Rad kann man jedoch nach Siedelsbrunn fahren, wenn man ein wenig Schotter (ist laut quaeldich selbst für Rennräder ok) abkann. Am Ortsrand von Siedelsbrunn folgt man dann den Schildern „Hessischer Rundfunk“ und schon ist man auf dem Hardberg, am nicht zu übersehenden Sendemast. Zurück fahren wir nach Ober-Abtsteinach, von dort aus über Mackenheim nach Kreidach und dann nach Wald-Michelbach. Hier gibt es einen weiteren sehr schönen Tourabschnitt. Kurz vor den stillgelegten Bahnschienen biegen wir links ab nach Hartenrod, von dort fahren wir über Kochelbach auf die Tromm. Jetzt geht es über Hammelbach und Ober-Ostern fast nur noch bergab nach Reichelsheim. Eckdaten: (97km, 1763Hm, Schnitt: 25,5km/h)

Hinterer Odenwald at its best

Wie es sich für den unifreien Mittwoch gehört, ist bestes Sommerwetter angesagt, und damit gibt es keinen Grund keine anständige Tour zu fahren 🙂 Los geht es die Wegscheide hoch, runter nach Grasellenbach. In Affolterbach biegen wir links ab nach Airlenbach, eine schöne gemächliche Steigung hoch. Dann biegen wir rechts ab nach Fürstengrund und fahren nach Finkenbach. Dort geht es rechts ab den wunderschönen Anstieg nach Raubach hoch, bei der die Abfahrt mit super Belag und Highspeed Gelegenheit glänzt. Weiter geht es durch Wald-Michelbach auf die Kreidacher Höhe und dann weiter nach Heiligkreuzsteinach. Auf dieser recht langen Abfahrt kann man sich vor dem Tourhighlight noch einmal erholen. Wir biegen auf eine für LKW gesperrte Straße links ab in Richtung Heddesheim, bis wir auf die nächste Straße treffen die an den Neckar führt. Nach ca. 500m (links) geht es sofort wieder rechts ab, den nächsten Anstieg hoch nach Brombach. Dieser ist eher ein „ausgebauter“ Feldweg, wobei das Asphaltieren dem Belag nach zu Urteilen noch vor dem letzten Weltkrieg stattgefunden hat. Dafür kann der Berg was, nämlich fast durchgängig zweistellige Steigungsprozente. Die Abfahrt beginnt im Ortskern Brombach, wo Vorgärten durch das Durchfahren der ortseigenen Serpentinen umfahren werden. Der gleich folgende Anstieg führt uns in den landschaftlich schönsten Teil der Tour, hoch nach Kortelshütte und dann nach Rothenberg. Ab jetzt gibt es 10km lang nur Wald, und einen ganz sanften Anstieg hoch nach Beerfelden. Dort fahren wir die leichte Variante zurück nach Reichelsheim, vorbei am Marbach-Stausee, durch Mossau über Rohrbach zurück. Insgesamt war das eine sehr schöne, runde und natürlich anstrengende Tour durch den Neckar-Odenwald. (Eckdaten: 114km, 2053Hm, 26,6er Schnitt)

18 Minuten Schallmauer durchbrochen

Es ist schon Mitte Mai und im Gegensatz zu letztem Jahr gab es von meiner Seite noch keine Zeiten vom Melibokus zu vermelden. Das hatte natürlich einen guten Grund: der letztjährige teaminterne Wettstreit hatte die Zeiten bis auf 18:14 (Daniel) bzw. 18:19 (Moritz) gedrückt und Zeitfahren auf den Melibokus macht nicht wirklich Spaß, wenn Zeiten in dieser Region dabei rauskommen sollen. Andererseits hat die letzte Testfahrt auf der Nordschleife gezeigt, dass die Bergpace zur Zeit wohl besser als in der Bestform des letzten Jahres ist. Grund genug also, es heute am Melibokus doch mal wieder wissen zu wollen.

Die Beine heute waren wirklich fantastisch, vor allem auf dem ersten Stück bis zum Parkplatz, wo bereits 20 Sekunden auf meine bisherige Bestzeit herausgefahren waren. Da im oberen Stück auch noch ein paar Sekunden gut gemacht wurden, steht am Ende eine Zeit von 17:48 (und ein Durchschnittspuls, den man sich besser nicht anschaut) :). Vor Südtirol mach ich das NICHT nochmal, klar Sache!

Radtreff am Ring: Videotest

Endlich war es wieder soweit, bei gutem Wetter und warmen 12-13 Grad ging es bei anständigem Wind auf einen weiteren Formtest auf der Nordschleife. Doch auch die Technik wurde zum erstem Mal getestet, am Lenker des Teamchefs befand sich ein filmendes iPhone, befestigt mit folgendem Halter: Otterbox + RamMount Überraschenderweise konnte das iPhone doch quer angebaut werden, und nicht nur hochkant wie bei den ersten Minitests in Reichelsheim. Nach ein paar Runden auf der GP-Strecke ging es 19:15 auf die Nordschleife. Das riesige Teilnehmerfeld wurde aus filmtechnischen Gründen vorgelassen, dann ging es für Daniel und Moritz auf Zeitenjagd. Trotz deutlich widriger äußeren Bedingungen im Vergleich zum Juli 2010 konnte die damalige Zeit um ca. 20 Sekunden unterboten werden, siehe Garmin-Link. Die Top-Speed lag bei vergleichsweise niedrigen 80km/h, die Mindestspeed an der Hohen Acht allerdings war 12km/h. Die zweite Runde wurde dann recht gemütlich absolviert, 4 Minuten langsamer als zuvor, aber immernoch mit einem 28,4er Schnitt. Abends wurde dann das Video (verfügbar auch in HD 🙂 zusammen mit dem EMS Teamchef (der auch 2 Runden absolvierte und damit Gesamtvierter wurde) in der Pistenklause analysiert.

Momart – Rimhorn – Neunkirchen

Startpunkt der 94km Runde ist Reichelsheim, zum Einrollen geht es erst einmal die Hutzwiese hoch. Dann lassen wir uns gemütlich ins Mümlingtal rollen, genauer gesagt nach Bad König – Zell. Dort kommt der erste der heutigen „Geheimtipps“, der Berg nach Momart der sehr guten Belag und wirklich gar keinen Verkehr zu bieten hat. In Momart folgen wir den kleinen weißen Schildern die uns nach Bad König lotsen. Die Abfahrt hat einige Schlaglöcher, gerade kurz nach Ortsausgang sollte man es nicht ganz „laufen lassen“. Weiter geht es durch Kimbach hoch in Richtung Vielbrunn, auf dieser Straße hat man ebenfalls sehr guten Belag, leider aber etwas mehr Auto und LKW-Verkehr. An der T-Kreuzung wählen wir die linke Alternative, nämlich die Richtung Rimhorn. Es erwartet uns ein kurzer aber teilweise recht steiler Anstieg, bevor wir dann runter nach Höchst kommen. Wir schlängeln uns in Richtung Brensbach durch Höchst, biegen dann am Kreisel die 2. Ausfahrt in Richtung Otzberg ab. Die Steigung ist recht gleichmäßig, man fährt durch den weltbekannten Ort Ober-Nauses bevor man an Hering vorbei die Veste Otzberg passiert. In Zipfen fahren wir links in Richtung Reinheim, biegen jedoch schon im Ortsteil Ueberau links ab. Es geht kurz hoch nach Hundertmorgen, ein „ausgebauter Feldweg“ der es schafft von Reinheim nach Brensbach ohne große Umwege Höhenmeter einzubauen. Um die Tour abzurunden fahren wir die innig geliebte B38 nach Groß-Bieberau und dann den vermutlich längsten Anstieg des Odenwalds hoch – durchs Fischbachtal hoch auf die Neunkircher Höhe. Um noch Auszurollen wählen wir die lange Abfahrt übers Gumpener Kreuz zurück nach Reichelsheim.

Eckdaten: 94km, 1436Hm, 28er Schnitt