Teambilanz 2011

Nach einem absolvierten Jahr 2011 ist es Zeit, kurz inne zu halten und zu bilanzieren. Angefangen wurde das Jahr 2011 mit ein paar gesteckten Zielen von Moritz. Davon konnten überraschend viele erreicht werden, die 100.000 Höhenmeter wurden geknackt, die 44er Zeit auf der Nordschleife kam, trotz längerer Strecke, und beim Frankenstein/Melibokuszeitfahren standen neue Bestzeiten auf den Ranglisten. Dort wo es drauf ankam, wurden auch die Zeiten in Südtirol deutlich verbessert. Lediglich der Start beim Maratona lag nicht in der Macht des DGD Racing Teams – Stichwort Lospech.

Der Start in die Freiluftsaison im März lief mittelmäßig gut, zumindest im Teammittel. Moritz hatte mit einer Regenbogenhautentzündung zu kämpfen und demolierte seinen nagelneuen Laufradsatz auf den ersten Metern. Auch 2011 war ein Jahr mit viel Schraubarbeit. Zu Jahresbeginn kamen viele neue Teile an Daniels Bike, doch auch übers Jahr hinweg kamen das ein oder andere Neuteil hinzu.

Der April war für Moritz und Daniel überragend, die Idee es den Profis gleichzutun und ins Trainingslager auf Mallorca zu fahren, war goldrichtig. Optimale äußere Bedingungen, tolle Landschaft, super Hotel und Essen und das mit den eigenen Rädern und dazu noch bezahlbar, besser geht es nicht.

Im Mai gab es die ersten Gradmessungen für das DGD Racing Team. Moritz konnte die 18 Minuten am Melibokus unterbieten und die beiden konnten zusammen mit Stefan das Jedermann Rennen in Eschborn, mit Feldbergüberfahrt bestreiten. Hintenraus machte sich das Trainingslager bezahlt, Stefan musste der anstrengenden und sehr schnellen Fahrt (35 bzw. 31 km/h im Schnitt) etwas Tribut zollen.

Eine Woche später fuhren Daniel und Moritz nach Göttingen und dort die Tour d’Energie zu bestreiten – ein Tipp eines Medizin-Professors auf der Sommerakademie in Olang der sich wirklich auszahlte. Die Rennatmosphäre war grandios und das Streckenprofil schön bergig. Das Rennen wurde gut eingeteilt, Daniel verlor kurz vor dem Ziel zwar fast seine Gruppe, aber eben nur fast. Ein weiteres Highlight im Frühsommer war die 170km Verbandsfahrt mit dem RSG-Citybike. Sehr gute Organisations gepaart mit gutem Tempo, tollem Wetter und einer schönen Runde durch den Odenwald mit abschließendem Grillen.

Für alle Nicht-Radfahrer unter den zahlreichen Supportern des DGD Racing Teams, wurde der offizielle Fanshop eröffnet, hier gibt es „normale“ Fankleidung zu erwerben. Der Juni war gekennzeichnet durch Trainingsfahrten, mal lang, mal kurz aber fast immer bergig, denn die Bergpace ist nun mal zentral.

Nachdem Jonas dem DGD Racing Team beigetreten ist – wohlgemerkt ohne vor 2011 wirklich Radfahren als Sport zu betreiben – mussten natürlich neue Trikots her. Das Design des 2010er Modells konnte nochmals verbessert werden, wer Spaß dran hat, kann sich ja hier mal die Versionsgeschichte ansehen. Damit das neu aufgestellte Team auch optisch bekannt gemacht werden kann, gab es ein weiteres Team Fotoshooting, dieses Mal mit Karl-Heinz Bayer und mit professionellem Ergebnis.

Das nicht alles nur eitel Sonnenschein ist, bekam das DGD Racing Team beim Circuit Cycling auf dem Hockenheimring mit. Zwar konnte das Hauptfeld dieses Mal nicht enteilen (zumindest nicht ganz am Anfang), aber so richtig Fahrspaß ist nicht aufgekommen, zu gefährlich war die Angelegenheit. Um den letzten Feinschliff für Rad am Ring zu bekommen, fuhr das DGD Racing Team Ende Juli für zwei Wochen ins Trainingslager nach Südtirol. Die erste Station war Lana, von wo aus man unter anderen das Timmelsjoch und das Stilfser Joch erreichen konnte. Hier sollte eigentlich nur ein Testvideo für Rad am Ring gedreht werden, dieses wurde aber deutlich spektakulärer und ist in Fachkreisen nur noch als „das Video“ bekannt. In der zweiten Woche wurde das Quartier gewechselt, und der Vater des Racing Teams gegen Jonas ausgetauscht, was nicht ganz so glatt lief. Letztlich konnte das gesamte Team eine gute Form aufweisen, Jonas überraschte den Rest des Quartetts mit starkem Durchhaltevermögen, selbst bei der Königsetappe der zweiten Woche – der weltberühmten Sellaronda. Wer das Trainingslager nicht nur in Worten sondern in Bildern nachverfolgen möchte, dem sei die abschließende Diashow empfohlen.

Eine Woche später war es dann soweit, Rad am Ring 2011 ging endlich los. Mit wiederholt gutem Wetter, genügend Erfahrungen aus dem Vorjahr und reichlich Trainingskilometern sah man sich gut vorbereitet. Es gab trotz des leichten Regens am Ende keinerlei Zwischenfälle, alles lief wie am Schnürchen und so konnte das DGD Racing Team die bereits gute Platzierung des Vorjahres unterbieten, von 55 auf 35 bei einer Gesamtteilnehmerzahl von über 600, davon >90% mit Rennrädern am Start, ist eine klare Sprache. Aufgrund der guten technischen Ausstattung des Teams (eigenes WLAN in der Parzelle), gab es eine Liveberichterstattung, die mit rund 50 Kommentaren von den Fans gut aufgenommen wurde. Um etwas von der Rennatmosphäre zu erhaschen, sind die Actionfotos vom Sportografen genau das richtige.

Im September stiegen Daniel und Stefan dann auf Geländebereifung um, und erkundeten nach und nach so ziemlich alle Mountainbike tauglichen Wege im Odenwald. Neu dazugekommen sind dieses Jahr die offiziellen Mountainbikestrecken, von denen sich Daniel (mit Ausnahme von Mömlingen) ein Bild machen konnte. Leider gibt es im „Geburtstort“ des DGD Racing Teams, Reichelsheim im Odenwald, noch keine solche Strecke, wohl aber einen neu eröffneten Panoramaweg, den man auch zu Rad bestens umfahren kann. Der letzte „Wettkampf“ war das Zeitfahren auf den Frankenstein, bei dem Moritz wie immer 101% gab, Daniel hingegen mangels Zeit und Lust die Bereifung zu wechseln nicht auf Platzierung fuhr sondern dem ganzen einen wissenschaftlichen Anstrich gab (wieviel machen Stollenreifen wirklich aus?).

Der Herbst spielte bis Ende November hervorragend mit, es konnte also eine ausgedehnte Outdoorsaison werden, erst im Dezember musste auf Spinning/Rollentraining umgestiegen werden. Da dies im Vorjahr eine ziemlich unmotivierende Geschichte war, meldetete Moritz das DGD Racing Team kurzerhand beim Winterpokal des rennrad-news.de Forums an – mit gravierenden Auswirkungen auf die Trainingsmoral, auch im direkten Umfeld des Teams.

Was bleibt sind Rekorde in allen Belangen, dort 2011 ist noch nicht aller Tage Abend, denn ein neues Jahr steht unmittelbar vor der Tür, und angefangen beim Material gibt es sicherlich noch einige Verbesserungen.

Für die Statistikfans noch ein paar Eckdaten vom Teamchef (7776km, 132179 Höhenmeter, 420 Stunden) und von Moritz (8432km, 102578 Höhenmeter).

Apfelstrudelführer Südtirol Edizione 2013

Für die Edizione 2015 des DGD-Apfelstrudelführers haben wir erneut keine Mühen und Strapazen gescheut um weitere Leckerbissen in den Katalog aufzunehmen und die Qualität der bereits bekannten Strudel mittels der althergebrachten Geschmacksprobe sicher zu stellen. Da wir inzwischen keine Studenten mehr sind, haben wir uns entschlossen die neuen Strudel nur noch nach Geschmack zu beurteilen und keine Preise zu veröffentlichen 😀

Weder sind die Bewertungen objektiv, noch erhebt jemand Anspruch auf Vollständigkeit. Allerdings kann dem DGD Racing Team niemand die Erfahrung mit Passankünften, zuweilen völlig entkräftet, abstreiten. Diese werden seit Jahr und Tag mit dem klassischen Gipfelmenü zelebriert: Apfelschorle und Apfelstrudel. Diese Kombination vereinigt die Tradition der südtiroler Küche mit den Energiebedürfnissen nach einer anstrengenden Passfahrt in einzigartiger Weise. Wer also noch unentschlossen ist, welche Pässe in Angriff genommen werden sollen, der findet die Beschreibungen der Auffahrt im hinterlegten Link und die kulinarische Bewertung im Apfelstrudelführer Südtirol.

Ultental, Berggasthof Knödlmoidl

Preis (Strudel/Schorle): 4,20 € / 3,20€ (2013) 00_ultental
Extras:
Temperatur: warm
Urteil: +++
Kommentar: Von der Hansi Hinterseer Musik, die aus den Außenboxen des Ausflugslokals in einer Dauerschleife dröhnt, darf man sich nicht abschrecken lassen – am Ende des Ultantals wird einer der besten Strudel serviert. Ein sehr hoher Apfelanteil kommt äußerst schmackhaft in einem Hauch von Teig daher. Dazu ist die Größe der Portion äußerst respektabel. Im Jahr 2013 nochmals verbessert!

Stilfser Joch

Preis (Strudel/Schorle): 4,00 € / 4,00 € (2013) 00_stelvio
Extras: Wasser 0,5ltr + Apfelsaft 0,2ltr anstatt Schorle
Temperatur: kalt
Urteil: +
Kommentar: Überraschung – das obere der beiden linken Lokale hat eine nicht-blinde Bedienung. Die Preise sind zudem auch vertretbar und der etwas trockene Teig wird mit viel gesüßter Sprühsahne geschickt kaschiert.

Salten, Berggasthof St. Ulrich

Preis (Strudel/Schorle): 2,60 € / 3,40 € (2013)
Extras:
Temperatur: warm
Urteil: +++
Kommentar: Der Möltener Strudel besticht durch einen sehr leckereren dünnen Teigmantel und eine äußerst fruchtige Apfelfüllung mit leichtem Zimtaroma. Dazu kommen freundlicher Service und eine sehr idyllische Lage. Der klare Favorit des Racing Teams.

Monte Bondone aus Aldeno

Preis (Strudel/Schorle): 3,20€ /
3,00 € (2013)
00_bondone
Extras: Rollentrainer verfügbar, Erdbeersirup und Kakao als Deko
Temperatur: kalt
Urteil: ++
Aus Aldeno kommend, oben auf dem Plateau vor der Kreuzung links gibt es den am schönsten angerichteten Strudel des Jahres 2013. Neben Sahne mit Mandelsplittern, Erdbeersirup und Kakaostaub weiß aber auch der Strudel selbst zu überzeugen.

Monte Bondone aus Trento

Preis (Strudel/Schorle): 3,50€ /
2€ (2013)
00_bondone2
Extras: optional Sahne, Erdbeersirup
Temperatur: kalt
Urteil: +
In Viote am ersten großes Haus rechts wird auf einer großen Terrasse dieser ordentliche Blätterteigstrudel serviert. Der lokal anscheinend übliche Erdbeersirup darf natürlich auch nicht fehlen!

Passo Manghen

Preis (Strudel/Schorle): 3,20€ /
3,00 € (2013)
00_manghen
Extras:
Temperatur: kalt
Urteil: ++
Aufgrund des extrem harten Anstiegs (Nordanfahrt) war leider keine objektive Beschreibung möglich.

Ritten bei Bozen

Preis (Strudel/Schorle): 3,50€ /
2€ (2013)
00_ritten
Extras: frische Erdbeeren
Temperatur: kalt
Urteil: +
Direkt am Kreisel in Klobenstein gibt es in der Rittnerstube einen sehr ordentlichen Mürbeteigstrude. Der recht süße Strudel wird mit den fruchtigen Erdbeeren gut abgerundet.

Plätzwiesen

Preis (Strudel/Schorle): 3,20€ /
3,00 € (2012)
Extras:
Temperatur: kalt
Urteil: +
In der ersten Hütte auf den Plätzwiesen ist das Preisniveau recht günstig, der Strudel aus Mürbeteig mit gutem Apfelanteil, ansonsten unauffällig im Geschmack.

Neves Stausee

Preis (Strudel/Schorle): 3,50€ /
2,0€ (2012)
Extras: optional Sahne
Temperatur: kalt
Urteil: +
Für die abgelegene Lage am Nevesstausee sehr günstige Preise. Selbstgemachter Apfelsaft. Portion gut, ansonsten durchschnittlicher Strudel.

Gampenpass,

Preis (Strudel/Schorle): 3,60 € / 2,40 € (2011)
Extras:
Temperatur: kalt
Urteil: +
Kommentar: Großzügige Portion und schneller Service. Leider wohl kein hausgemachter Strudel.

Timmelsjoch

Preis (Strudel/Schorle):
Extras: Vanillesoße
Temperatur: warm
Urteil: ++
Kommentar: Im recht kleinen Gastraum kann es unter Umständen eine Weile dauern, bis man einen Sitzplatz findet, aber das Warten lohnt sich. Zu (vor allem unter Berücksichtigung der Höhe) humanen Preisen wird ein guter österreichischer Strudel serviert.

Lana, Untermösslhof

Preis (Strudel/Schorle): 2,90 € / 3,00€ (2011)
Extras: Vanillesoße / Vanilleeis
Temperatur: warm
Urteil: ++
Kommentar: Der Apfelstrudel gehört zwar nicht zu den absoluten Highlights im Untermösslhof. Dennoch kann die fruchtige Füllung mit viel Apfelanteil, Rosinen und einem Hauch von Zimt punkten. Der Service hatte leider den Strudel anstelle des bestellten Vanilleeises mit Vanillesoße geliefert. Als Ausgleich gab es aber einen Willi aufs Haus. Abzüge gibt es für die recht bescheidene Portionsgröße. 2012 schnitt der Strudel besser ab.

Mendelpass

Preis (Strudel/Schorle): 4,00 € / 4,00 €
Extras: Vanillesoße optional
Temperatur: warm
Urteil: ++
Kommentar: Ein Strudel der 2011 vorallem durch eine schiere größe zu beeindrucken weiß. Die Konsistenz der Soße geht in die Richtung Vanillepudding, was aber nicht als Kritik zu verstehen ist. 2013 präsentiert sich der Strudel deutlich lockerer und ohne Soße.

Würzjoch

Preis (Strudel/Schorle): 4,00 € / 3,40€ (2011)
Extras: Vanillesoße
Temperatur: warm
Urteil: +++(2011)/++(2012)
Kommentar: Allein die Atmosphäre in der großen Hütte am Würzjoch lohnt den Aufstieg. Der Strudel kommt in selbstgemachtem Blätterteig daher und gehört zu den absoluten Topstrudeln Südtirols. Kenner haben bereits im Jahre 2010 herausfinden dürfen, dass auch die Strudelvariante im Mürbeteig einiges kann! 2012 lies der Strudel leider etwas nach.

Stallersattel

Preis (Strudel/Schorle): 3,00 € / 3,00€ (2011)
Extras:
Temperatur: kalt
Urteil: +
Kommentar: Kalter Strudel, warme Schorle – verkehrte Welt am Staller Sattel. Der Strudel macht satt, was aber vor allem auf den sehr hohen Teiganteil zurück zu führen ist.

Sellajoch

Preis (Strudel/Schorle): 4,00 € / 3,50€ (2011)
Extras: Vanillesoße
Temperatur: warm
Urteil: ++
Kommentar: Dafür, dass man sich auf rein italienischem Boden befindet, ist der Strudel weltklasse. Doch auch ohne diesen geografischen Bonus gehört er zu den besseren Strudeln im Test. Die Portion ist reichhaltig und die sehr süße Soße konnte zumindest einige der Teammitglieder schwer begeistern.

Kiener Alm

Preis (Strudel/Schorle): 2,40 € / 3,40€ (2011)
Extras: Sahne
Temperatur: kalt
Urteil: ++
Kommentar: Für 20 Cent Aufpreis bekommt man (wie auf dem Bild zu sehen) reichlich Sprühsahne. Ausschlaggebend für die gute Note ist vor allem der knusprige Teig, der eine sehr fruchtige Füllung umhüllt. Über die Portionsgröße kann man auch nur Positives verlieren!

Plätzwiesen , Hotel Hohe Gaisl

Preis (Strudel/Schorle): 3,50 € / 3,00€ (2011)
Extras: Sahne
Temperatur: kalt
Urteil: ++
Kommentar: Einer der wenigen Mürbeteig Strudel. An Geschmack und Größe gibt es beim besten Willen nichts auszusetzen. Wirklich herausgetochen hat der Strudel in der Hohen Gaisl aber auch nicht.

Der Winterpokal

Um das meist sehr rollenlastige winterliche Training ein wenig motivierender zu gestalten, veranstaltet das Onlineforum rennrad-news.de einen Winterpokal. Dort kann man Teams bis zu fünf Leute anmelden, die dann für je 15 absolvierte Minuten Radtraining einen Punkt erhalten, sowie 2 Punkte für andere Sportarten, die mindestens 30 Minuten am Stück trainiert wurden. Moritz hatte die glorreiche Idee, das DGD Racing Team für diesen Pokal (7.11.11-25.3.12) anzumelden. Logischerweise folgte der Teamchef zugleich – aufgrund seines schon bestehenden Accounts beim Forum mit leicht unkonformen Alias – und lud den Vater des Teams auch dazu ein seine Trainingseinheiten dem DGD Racing Team zukommen zu lassen. Dabei ist anzumerken, dass eine Teamanmeldung seines Teams, dem EMS Racing Team, wohl einer Einzelanmeldung seinerseits gleichgekommen wäre. Bekannt als unerschütterlicher Rollenfan, unabhängig von der Güte des TV-Entertainments, war a prio klar, dass er gute Punkte fürs Team einbringen würde. Des weiteren meldete sich noch ein Fan des DGD Racing Teams an, um das Team in dieser Wertung zu supporten. Mit verletzungsbedingter Verspätung trat auch noch die Technikabteilung in Personalunion bei, demnach ohne Ambitionen auf die vorderen Plätze.

winterpokal

Der Initiator der Teilnahme beim Winterpokal hatte jedoch den Ehrgeiz des Winterpokalteam-Ältesten unterschätzt, welcher dank zahlreichen langen und sehr langen Rolleneinheiten bereits seit > 1 Woche die teaminterne Führung behauptet. Um noch weitere Motivation bei diesem Wettstreit zu bekommen, wurde aus der Teamkasse ein Winterpokal gestiftet. (Dauerhafter Link zum Ranking: siehe rechts oben)

Pressearbeit trägt Früchte

Dank des Hinweises vom Vater des DGD Racing Teams, wurde der folgende Artikel von echo-online (dem Portal der größten Regionalzeitung Südhessens) erspäht:

Platz 35 beim „Rad am Ring

Dieses Mal gab es kein Interview, sondern das Team veröffentlichte eine Pressemeldung, für deren Publikation hiermit (leicht verspätet) seitens der Presseabteilung des DGD Racing Teams gedankt wird.

 

 

 

 

Radmarathon Odenwald

Nach dem Saisonhöhepunkt 24h-Rennen und einem Bergzeitfahren auf den Melibokus, bei dem die anvisierte „tiefe 17er Zeit“ zwar verfehlt wurde, mit 17:45 aber der teaminterne Rekord nochmals um wenige Sekunden unterboten werden konnte, stellte sich für mich die Frage: Wie motiviere ich mich für den Rest der Saison? Im Gegensatz zum Reichelsheimer Teil des Teams setze ich ja bekanntlich eher weniger auf Fahrten im Gelände. Nach kurzem Überlegen kam mir die Idee, mal eine Tagestour im Odenwald zu planen, bei der ich allein das Bewältigen der Strecke ohne außerplanmäßige Pausen (eine Mittagspause gestehe ich mir bei so etwas immer zu, außerdem darf zum Auffüllen der Trinkflaschen und Trikottaschen angehalten werden) als Erfolg sehe. Natürlich plant man so eine Strecke dann doch recht schnell und mutet sich immer mehr zu, als vielleicht gut wäre, aber sei es drum.

Äußerst zufrieden mit der geplanten Strecke machte ich mich am Mittwoch um 9:15 in Bensheim auf den Weg. 210km, die durchweg bergauf und bergab führen, standen auf dem Programm; eine Mittagspause war nach 140km in Finkenbach geplabt. Um bewusst nicht zu schnell zu fahren (an einem solch tollen Sommertag und einer derart langer Tour darf man ja auch mal die Umgebung genießen) gab ich mir vor, am Berg nicht über 160 Puls zu kommen. Und bitte vor der Dämmerung wieder in Bensheim sein wollte ich. Also: Besenwagen Ankunft um 19:03 Uhr in Bensheim (um die Regionalbahn nach Darmstadt zu erwischen). Es sollte knapp reichen 🙂

Eine detaillierte Streckenführung kann man der Aufzeichung auf garmin.connect oben entnehmen. Die insgesamt über 4400 Höhenmeter verteilen sich dabei auf folgende erwähnenswerten Anstiege (100 Hm und mehr):

Heppenheim – Krehberg 9,8km / 444Hm
Glattbach – Schöne Aussicht 1,4km / 134Hm
Unter Ostern – Hammelbach 7,7km / 218Hm
Wald-Michelbach – Siedelsbrunn 5,3km / 189Hm
Gorxheimertal – Ober-Kunzebacher Höhe 2,0km / 132Hm
Ritschweier – Ursenbacher Höhe 3,1km / 141Hm
Dossenheim – Weißer Stein 6,4km / 422Hm
Heiligenkreuzsteinach – Parkplatz Heddesbacher Weg 1,9km / 166Hm
Ulfenbachtal – Brombacher Höhe 2,8km / 230Hm
Finkenbachtal – Segelflugplatz Rothenberg 5,2km / 328Hm
Finkenbach – Falters Ruhe 5,3km / 209Hm
Straßburg – Seckenrainer Berg 2,5km /149Hm
Wald-Michelbach – Kreidacher Höhe 3,0km / 100Hm
Weiher – Vöckelsbach 2,5km / 168Hm
Nieder-Liebersbach – Watzenhof 2,2km / 101Hm
Laudenbach – Juhöhe 4,2km / 280Hm
Kirschhausen – Knoden 10,6km / 385Hm