Bereits früh war klar, dass das Wort „frieren“ nicht fallen würde – bereits morgens um 7 war es ausreichend warm. Am Treffpunkt, Lidl in Unterliederbach waren neben Christian, Daniel und Moritz noch Tobi, Lukas (Rad Race Pechvogel), Alex und Oleg. Die Fahrt zum Start war etwas holprig, die Ortskenntnisse verließen die Fahrer jedoch, sodass ein kleiner Umweg gefahren wurde. Im 1. Startblock war schon viel los, obwohl noch 30 Minuten bis zum Start waren – Daniel und Moritz hatten also schon vor dem Rennen einen ordentlichen Rückstand. Die schnelle Fahrt durch die Frankfurter Innenstadt verlief zumindest vorne sturzfrei. Moritz wählte die Taktik möglichst weit vorne in den Feldberg zu fahren, Daniel ließ es in Oberursel ruhig angehen, um Körner zu sparen. Christian hatte einen Kettenabwurf und musste viel investieren, am Limit den Feldberg hoch. Moritz musste nach der Serpentine eine kleine Spitzengruppe ziehen lassen, Daniel sammelte am Anstieg eine Gruppe an. Als diese recht groß wurde, wurde eine kurze Attacke gefahren um zu schauen welche Fahrer eine gute Bergform hatten. Das Pacing bis zum Gipfel (der 500m nach der KOM Wertung ist) war perfekt, die nicht so ortskundigen Fahrer aus dem hohen Norden konnten gestellt werden. Die Abfahrt lief gut und dank diverser Aero Maßnahmen konnte die Gruppe auch locker gehalten werden. Moritz hatte eine gut laufende 10er Gruppe, in der er auch Führungsarbeit verrichtete.
Lukas hatte erneut Technikpech, die Kette hielt seiner Power nicht stand und musste am Shimano Servicepoint getauscht werden.
Daniels Gruppe war deutlich größer, sodass es sich auch weiter hinten gut rollte. Kurz vor dem Mammolshainer Schlussanstieg wurden in der Gruppe Attacken gefahren, um nochmal ca. 20 Leute einzuholen. Daniel befand sich zu dem Zeitpunkt ganz hinten, wohl wissend, was noch folgte. Bereits am Beginn der Bergwertung war die Position aber wieder 2. Reihe, es lohnte sich Körner für den Schlusskilometer hoch zum Königsteiner Kreisel zu sparen. Christian hatte mit Krämpfen zu kämpfen, es wurde von zu dicker Mischung in der Trinkflasche berichtet.
Auf der Schnellstraße in Richtung Eschborn gab es eine Lücke, die ein Fahrer alleine (mit Daniel) schließen wollte. Das war vergebens, erst als einer 6er Zug von hinten kam, ging es voran. Moritz versuchte sich erstmals im Schlusssprint, was im doppelten Sinne erfolgreich war – zweiter der Gruppe. Der Sprintsieger verunfallte leider in eine nicht sehr umsichtige Zuschauerin – der einzige Crash, den die beiden Fahrer live sahen. Daniel ließ Sicherheitsabstand zur Gruppe, dank der Nettozeitnahme kam ein überraschend guter Platz 60 heraus – Moritz wurde nach Bruttozeit gemessen 45. (damit nicht mal der schnellste Professor mit dem Namen Moritz) Stravalinks: Daniel, Moritz, Christian. Ergebnisse
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