Riderman 2018 – Prolog

Dieses Jahr starten drei Fahrer im Namen des DGD Racing Teams. Heiko Möller fährt sein erstes Rennradrennen – dank seines Opelbusses konnte auch umfangreiches Material (vier Räder, 2 Rollen) nach Bad Dürrheim transportiert werden. Daniel startete mit Nr. 24 schon um 14:15h, die beiden anderen Fahrer erst nach 17 Uhr, optimal für das Teilen des Zeitfahrrades – wieder geliehen von Frank Nilles (bike-exklusiv.de). Das Aufwärmprogramm fürs Zeitfahren wurde dieses Jahr mit Sufferfest (Igniter) sehr professionell gestaltet. Allerdings deutete sich schon bei den Watt vs. Pulswerten an, dass die Form des Teamchefs aufgrund seines Mumbai Auffenthaltes (Rückreise am Vortag über Nacht) nicht sonderlich gut sein sollte. Dies bestätigte sich leider schon am Anstieg als der nachfolgende Fahrer (15 Sekunden Abstand) am Berg vorbeiflog. Dazu kam ein sehr starker Wind, der teilweise seitlich so böhig war, dass die Aeroposition nicht gefahren werden konnte. Die Zeit war dann auch 10 Sekunden schlechter als 2016, laut Strava Segment nur ein 35,4er Schnitt, aber immerhin trocken angekommen.

Sebastian war vor dem Rennen vollkommen ungewöhnlich motiviert, time-to-beat vom Vorjahr ist schon eine sehr beachtliche Leistung gewesen (unter 25 Minuten). Der Regen hatte sich wieder verzogen, der Wind frischte jedoch noch weiter auf. Sebastian fuhr bis zur Wende, dank des Rückenwindes in 12 Minuten, da war die Hochrechnung noch in Richtung persönliche Bestzeit. Der Wind führte auch bei Sebastian zu einigen Schlenkern, die aber Sturzfrei (Knie berührt Reifen leicht, auch aufgrund des zu kleinen Rahmens) absolviert wurden. Der Durchschnittspuls von 190 zeigte den absolut vollen Einsatz, und auch sein subjetiver Eindruck war eine bessere Leistung als im Vorjahr. Die Zeit von Daniel wurde dadurch nochmal deutlich aufgewertet, (10 Sekunden Unterschied – der Wind war dafür stärker), die Form von beiden Fahrern also wirklich gut. Heiko absolvierte sein erstes Zeitfahren auch mit guter Performance, er bereute das Einsparen der Trinkflasche ein wenig und musste gegen den Wind ordentlich kämpfen. Seine Zeit war mit 27:40 sehr ordentlich, die Platzierungen sind 377, 404 und 479 von 630 Fahrern – das wird beim morgigen Rennen auf jeden Fall besser werden :).