Schon beim Frühstück waren die Fronten klar, Der Bergfloh war schon weg – den Radweg in Richtung Vinschgau erkunden. Die Damen wollten eine Wanderung am Knottnkino machen, und der Bechtello wollte einfach nur die Beine hochlegen und die Tour schauen. Daniel und Moritz visierten das Ultental an, aber Moritz kam bei der Quäldich-Lektüre auf einen echten Geheimtipp, den Abzweig zur Kuppelwieser Alm. Dank später Abfahrtszeit wollte die Temperatur selbst auf 1200m nicht wirklich unter 30 Grad sinken, das Wetter war wieder hochsommerlich. Die Pace war wie erwartet recht zügig ohne aber in einen Zeitfahrmodus zu wechseln. Die Baustelle mit ordentlich Dreck motivierte Moritz direkt nach der Tour beide Räder zu putzen. Es wird ein kurzer alter Tunnel durch einen längeren ersetzt, es muss schließlich immer gebaut werden. In St. Pankraz gab es eine kurze Riegelpause und kurz vor dem Schlussanstieg musste nochmals eine Technikpause eingelegt werden – Moritz' Garmin hatte trotz guter Bedingungen den Empfang verloren. Die Straße vorbei an der Bar Walter fing mit breiter Fahrbahn und top Belag an. Die Steigung schwankte die ganze Zeit zwischen flach und wirklich steil. Die Ansage langsam zu fahren auf der unbekannten Strecke wurde nur mittelmäßig umgesetzt, nach 4 Kilomentern betrug die Steigleistung 1218Hm/h. Die Straße wurde dann zweistufig schmaler und auch schlechter. Ab der Steinrast war man dann inmitten der Kuhweide und nach 2 harten Schlusskilometern wurde das Ziel erreicht. In Sichtweite lag eine Staumauer, dort musste und konnte man zum Glück nicht mehr fahren – grober Schotter, 280Hm auf 1,9km sind MTB Terrain.
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Nach ausgiebiger Rast in absolut einmaligem Panama und trotz der Höhe warmen Temperaturen ging es wieder in Richtung Lana. Auf der sehr schön zu fahrenden Schlussabfahrt war dann der Verkehr auch nicht störend, so konnten die Plätze 9+10/1595 erzielt werden. Achja, der KOM hoch zur Kuppelwieser Alm wurde auch geholt – richtig gute Tour. 65km/1800Hm