Nachdem das Frühstück etwas Verzug hatte (Brötchenservice wurde per pedes durchgeführt), ging es 9:45 in Richtung Bozen. Im Tal war es zu der Zeit noch angenehm zu fahren. Der Anstieg nach Jenesien sollte eigentlich nicht am Limit gefahren werden, denn die Devise war vernünftig hochzukurbeln. Der Anstieg bot fast keinen Schatten, keinen Hauch von Wind und über weite Stücke 11% Steigung. Das führte dazu, dass beide Fahrer des DGD Racing Teams der Überhitzung wegen am Limit waren, auch wenn der Puls noch Luft nach oben hatte. Daniel fuhr direkt unten sein eigenes Tempo, im gleichen Gang (1/2 für Interessierte) ist es meistens schwierig die gleiche Trittfrequenz zu fahren. Moritz hatte oben schon beide Trinkflaschen leer, war aber nur 3 Minuten langsamer als bei der Vollgasattacke letztes Jahr. Daniel hatte zwar noch mehr Wasser in den Flaschen aber musste der Hitze mit 4 Minuten Rückstand Tribut zollen. In St. Ulrich gab es wieder Südtirols besten Apfelstrudel und je 1kg Apfelschorle.
Die Abfahrt nach Meran wurde kurzzeitig von einem Porsche Panamera blockiert, der konnte jedoch noch überholt werden. In Meran war es dann richtig heiß (35 Grad) aber die beiden waren da fast am Ziel – pünktlich zum Start des F1 Rennens konnte sogar noch geduscht werden. Der Bergfloh fuhr einen etwas schattigeren Anstieg nach Mölten hoch und hatte schon bessere Beine als am Vortag. Eckdaten: 81km 26er Schnitt 1800Hm
Super ihr drei Berghelden!
Auf meiner Rückfahrt heute hat das Autothermometer kurzzeitig 40,5 Grad angezeigt, aber zu Hause sind es nur noch 36 Grad.