Pünktlich zum ersten Rennen der Saison 2015 wurde das Wetter wie in den Vorjahren etwas mau, zum Start gab es nur ein paar Tropfen – es war immerhin mit gut 13-14 Grad nicht kalt. Daniel und Moritz nahmen aus Block A das Rennen in Angriff. Bis zum ersten Anstieg ging alles gut und die vereinzelten Stürze konnten gut umgangen werden. Als erfreulichste Neuerung hatte Martin ein DGD Banner am Straßenrand in Jühnde platziert. 😀
Am ersten großen Anstieg wurde das Feuer eröffnet und vor allem Fahrer des Team Strassacker sowie Jonas Leefmann vom Team Drinkuth Multipower fuhren Attacken. Moritz konnte wie im Vorjahr am Berg alle Antritte mitgehen und kam in einer sehr kleinen Gruppe oben an. Die Hoffnung war natürlich, dass sich die kleine Gruppe auch im weiteren Rennverlauf weiter behaupten kann aber dazu kam es leider nicht (Anmerkung Moritz: Zugegebenermaßen habe ich dazu auch nichts beitragen können). Daniel fuhr den Berg verhalten an und konnte auf der zweiten Hälfte Plätze gut machen und sich eine gute Position im Feld sichern. Am Hohen Hagen mobilisierte Moritz nochmal alles und kam wieder sehr weit oben drüber (Bergwertung Platz 20). Dann der Schreck – absoluter Worstcase, ein kurzer aber heftiger Krampf (woher auch immer, zu wenig getrunken, oder einfach keinen Sahnetag erwischt?) und keine Chance, die Spitze zu halten. Auch danach war an Attacke leider nicht mehr zu denken. Daniel konnte am letzten Anstieg auch keine Attacken setzen – um mit einigen der starken Merkur Fahrer über den Berg zu kommen reichte es oben aber trotzdem. Im Flachen kreiselte Daniel nach einer Erholungsphase mit 12 Leuten um das erste Feld zu erreichen. Als der Wind auf Rückenwind drehte, brachte der Windschatten kaum etwas und die Akkus waren leer, er musste die anderen Fahrer ziehen lassen. So fuhren Moritz und Daniel im aufkommenden leichten Regen gemeinsam auf den Plätzen 70 und 71 durchs Ziel.
Fazit: Die Form war zwar auf Vorjahresniveau aber die Renndramaturgie war diesmal nicht für die Bergspezialisten des DGD Racing Teams gestrickt. Ergebnisse erwarten wir bald und nächste Freitag wartet auch schon das nächste GCC Rennen in Frankfurt! 🙂
Stefan konnte sich ebenfalls gut in Szene setzen, an den Anstiegen gab es kaum Fahrer die ihn (startend aus C) überholten. Bei ihm setzte am Hohen Hagen ein Gewitter mit Starkregen und Hagel ein, sodass die Fahrt ins Ziel (30km) eine ziemliche Quälerei war. Der Lohn war einer starker 375. Platz! Der Guss von oben wurde von Martin eindrucksvoll eingefangen.
Das übliche Schmucker-Afterace-Foto darf natürlich auch nicht fehlen.
Nun ja, Stefan hatte wenigstens nicht wieder einen Platten…Aber bei Hagelgewitter fahren zu müssen hat man auch nicht alle Tage.
Prima, dass Ihr alle 3 gut gefahren und angekommen seid. Danke für den zeitnahen Bericht – wie immer.
Und bei der Gelegenheit noch herzliche Glückwünsche zum Dr. rer. nat. Moritz Egert!
Lieber was versuchen als einfach nur mitrollen, richtig so!