Nachdem die erste Tour wegen deutlich unterschätzten Schneebedingungen schon fast eine Tortur war, wurde die sonntägliche Trainingseinheit ein wenig bedächtiger geplant. Keine zu steilen Rampen die man bei guten Bedingungen geradeso erklimmen kann, und keine zu schmalen Wege die aufgrund von quer über der Fahrbahn hängenden, schneebedeckten Bäumen nicht wirklich befahrbar sind. Also ging es los nach Bockenrod, vorbei am recht großen Rohrbacher Feriendorf in Richtung Wegscheide. Bis kurz vor der Wegscheide fährt man komplett auf Asphalt, was jedoch aufgrund des Schnees/Schneematsches dennoch gute Bereifung erfordert. Dann biegt man auf einen recht geradlinigen Weg in Richtung Dehnbuchen-Parkplatz am Lärmfeuer. Markiert ist der Weg mit einem roten Kreuz. Hier erhöhte sich der Pulsschlag kurzzeitig und unerwartet nachdem zwei Spaziergänger plus Hund überholt wurden. Zuerst hörte ich nur ein Pfeifen, wenig später jedoch ein abruptes Stoppen/Knurren des hinterher gerannten Rottweilers. Den Besitzern sei an dieser Stelle §1 der hessischen Hundeverordnung, ans Herz gelegt, manchmal ärgert mich es schon keinen Jagdschein zu besitzen ;). Der Weg führt dann nach Vierstöck, wo man alternativ noch den mit S gekennzeichneten Alemannenweg nehmen kann, der aber eine deutlich höhere Matschquote aufweist. Um noch ein paar Höhenmeter zu fahren, geht es über den Hasenbuckel bei Beerfurth zurück nach Reichelsheim. Die Tour ist 21,6km lang, 560Hm und daher geeignet mit Polarausrüstung zu fahren.