Komplettumbau Part 3

Heute war Moritz Rennmaschine dran. Neue Schalt- und Bremszüge, neue Kurbel mit Innenlager, neue Kette sowie Politur des Rahmens standen auf dem Tagesplan. Zuerst musste der Teamchef den halben Odenwald nach XTR-Schaltzügen abgrasen, da die Einkaufsliste diesbezüglich etwas zu kurz war. Danach musste noch ein Radladen aufgesucht werden, um das Innenlager herauszubekommen. Die dortige Situation trägt den Titel „Sand im Getriebe“:

Die 44-zähnige Deorekurbel mit herkömmlichem Tretlager wurde durch eine aktuelle 48er XT-Hollowtechkurbel getauscht, gleich dazu kam ein FD-M770 XT Umwerfer an Bord. Nach insgesamt über 7 Stunden Schrauberei (Engineering-Power) war alles fertig. Die kurze Testfahrt um die Funktion der Schaltung zu überprüfen, resultierte in einem lauten Gelächter des Teamchefs, so eine gute Schaltperformance konnte man einfach nicht glauben. Das Endresultat kann man auf Moritz‘ Seite begutachten.

Testfahrt SLR

Das Projekt wollte ich schon länger angehen, aber als in Olang eine Schraube des alten Gestühls inzwei brach, wurde Phase zwei eröffnet: ein neuer Sattel musste her. Nach etlichen langwierigen Recherchen stand fest, der Selle Italia SLR TT sollte es sein. Die Aufschrift 135g macht klar, dass es sich hier um ein absolutes Hightechprodukt handelt, kein Vergleich zum Noname Oxygen Speedline. Die 1g/€ Regel konnte auch klar eingehalten werden, satte 110g konnten eingespart werden.

Der Oberfläche ist aus einem Stück Echtleder und sehr glatt. Die Polsterung ist zwar recht hart aber keineswegs unangenehm, durch die sehr gute Formgebung hat man auch gefühlt weniger Widerstand beim in-die-Pedale-Treten. Als Testfahrt des guten SLR wurde eine dreistündige Vorbachelorarbeitabgabe-Tour durch die schöne Natur des Odenwalds durchgeführt. Garmin Daten hier. Beim Nachfahren ist zu beachten: Die Basis der Tour ist eine super Runde die auch von gpsies.com geklaut habe, die Anfahrt nach Bad König wurde selbst geplant, dementsprechend gab es bei Vierstöck auch ein unerwartetes Tragestück einen Steilhang hoch zurück zur Bundesstraße. Ansonsten gab es einige sehr schöne und nicht zu steile Trails, die man ohne GPS oder Ortskenntnis nicht gefunden hätte. Dank des nassen Boden war nach der Tour ein halbes Kilo Wald am Rad:

Die Testfahrt des SLR verlief wie bereits nach der Lektüre des anfänglichen Textes zu erahnen, äußerst positiv.

Frankenstein-Trophy: Bilder und Ergebnisse

Mit etwas Verspätung findet sich nun auch das offizielle Endergebnis online. Damit sind die gestern verkündeten Platzierungen des Racing-Teams bestätigt. Besonders hervorzuheben ist natürlich noch Stefans Leistung: Ohne überhaupt am Start zu erscheinen eine richtige Gurkenzeit vorlegen, die dennoch für Platz 87 reicht. Respekt 😉

Das Bild vom Teamchef ist auch auf der Action-Diashow des Veranstalters zu sehen, yes 🙂

Kaltstart bei der Frankenstein-Trophy

Direkt nach der Rückkehr aus Südtirol stand für Daniel und Moritz die Frankenstein-Trophy auf dem Programm. Bei Bilderbuchwetter (so hatten es die Veranstalter im Voraus ja sowieso versprochen) galt es die 3,1km mit 224Hm allein gegen die Uhr zu bezwingen. Sicher klingt das nicht besonders imposant aber neben der Tatsache dass man sich an so ziemlich jedem Berg bei hinreichend hohem Tempo kaputt-fahren kann machte den Teilnehmern vorallem die beinahe winterlichen Temperaturen zu schaffen. Den Puls in die Regionen über 180 zu treiben erwies sich als nahezu unmöglich und noch Minuten nach der Ankunft auf der Burg Frankenstein war die kalte Luft in der Lunge zu spüren.

Nun genug gemeckert und hinein ins Rennen. Gestartet wurde im Minutentakt. Moritz ging als erster DGD Racing-Team Fahrer um 10:40 auf die Strecke und konnte eine Zeit von 10:06 vorlegen. Daniel (Startzeit 10:42) hatte sich noch am Morgen einen Motivationspartner auf die 10:41-Startzeit gelegt und konnte eine Zeit von 10:17 herausfahren. Im Gesamtklassement bedeutete das die Plätze 19 bzw. 23 von 145. Auf diesem sicherlich 10km zu kurzen Anstieg stellt das ein äußerst respektable Ergebnis dar. Ergenislisten und Bilder kommen demnächst.

Abschließend gilt es auch noch einmal die Organisation der Frankenstein-Trophy durch die RSG Citybike zu loben: Startrampe, professionelle Zeitnahme, erstmals Zieleinlauf im Burgtor und all das umsonst. Top! 🙂

Garmin Daten Moritz, Daniel (Puls stimmt am Anfang nicht)