Rund um den Finanzplatz Eschborn in voller Teamstärke

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Erstmals in der Teamgeschichte starteten alle vier Fahrer des DGD Racing Teams gemeinsam bei einem GCC Rennen.  Während es für Daniel und Moritz aus Startblock A von Beginn an darum ging, den Anschluss an die Rennspitze nicht zu verlieren, konnten Stefan und Steffen aus den Blöcken C und E richtig Plätze gut machen.

Der erste Rennteil bis Oberursel war wie üblich von viel Hektik, mehrern Stürzen und Stop-Go Phasen durchsetzt. Pünktlich zum Feldberg schaffte man es dann aber zum Glück weit genug nach vorne zu kommen und die Rennsituation nicht aus den Augen zu verlieren. Kurz nach Beginn der Zeitnahme für die Bergwertung am Feldberg  verschärfte Moritz das Tempo und führte eine erste größere Selektion herbei. Der Lohn der Tempoarbeit war, dass eine nur ca. 30 Mann starke Spitzengruppe die Kuppe des Feldbergs überquerte. Mit dabei natürlich die Racing Team Fahrer Daniel und Moritz mit den sensationellen Plätzen 2 und 7 in der Bergwertung!

Auf den nachfolgenden Abfahrten war es dann doch nass, dank der äußerst vernünftigen Fahrweise der Gruppe aber kein Problem. Unerwartet schnell ging es dann zum Scharfrichter des Tages, dem Ruppertshainer Berg. Dort setzte sich eine 8 köpfige Spitzengruppe ab und Moritz konnte mit letzter Kraft als 9. hinzustoßen. Die Flucht war dann aber gut 15km vor dem Ziel beendet und die Gruppe vom Feldberg war wieder fast komplett vereint. Im Sprint  war dann nicht mehr viel zu holen, die Plätze 20 für Moritz und 23 für Daniel unter 2130 gewerteten Fahrern unterstreichen aber einmal mehr die fantastische Frühform.

Steffen konnte bei seinem ersten Radrennen von Anfang an richtig Druck machen ( in der Nettozeit der ersten 12km war er sogar schneller als Daniel und Moritz im ersten Feld) und holte am Feldberg Stefan bereits ein. Von da an machten die beiden Racing Team Fahrer gemeinsame Sache und schafften es, sich bis auf die Plätze 162 (Steffen) und 433 (Stefan) vor zu arbeiten (gewertet wird ab Platz 51 die Nettozeit).

Gegen Rennende kam dann sogar die Sonne raus. Das Wetterglück hat das DGD Racing Team also trotz zweier teilweise nasser Rennen nicht verlassen 🙂 Nach der ersten Rennphase geht es nun darum die Form in Richtung Rad am Ring weiter zu steigern. Ein erster Nordschleifentest steht bereits morgen an.

Rennbilder: Tour d’Energie 2014

Neben den wie immer exzellenten Bildern der Sportografen gibt es sogar Bilder von mitgereisten Fans (Mutter von Moritz mit Freunden aus dem kurz zuvor passierten Güntersen), die die Situation am Anfang des Hohen Hagen Anstiegs sehr schön dokumentierte. Das Ergebnis des Bergsprints am Hohen Hagen gibt es hier. Die Platzierungen der Racing Team Fahrer: 10. (Moritz) 19. (Daniel) und 252. (Stefan).

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Rennbericht: Tour d’Energie 2014 in Göttingen

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Die Wetterprognose für Göttingen war gemischt, Regen oder kein Regen war die Frage. Beides ist eingetroffen, die Startaufstellung und der Rennstart war zum Glück trocken, dann gab es 30 richtig nasse Kilometer an der Weser entlang und in Richtung Ziel strahlte sogar die Sonne.

Moritz und Daniel starteten aus Block A, wurden im anfänglichen Gedrängel aber leicht nach hinten gespült. Am ersten Anstieg mussten beide kurzzeitig richtig kämpfen um ganz vorne dran zu bleiben, was aber gelang. Auf der nassen Abfahrt verhielten sich eigentlich alle vernünftig – es war nicht wirklich gefährlich. Am Flachstück an der Weser teilte sich das Feld erneut, pünktlich zum langen Anstieg in den Bramwald konnte die 2. Gruppe mit beiden Racing Team Fahrern aber wieder aufschließen. An besagtem Anstieg fuhr das Feld recht gemächlich in den Berg rein, was Daniel dazu nutzte mal eben ein paar Führungsmeter zu ergattern. Moritz kam auch mit und von „da wollen welche weg“-Rufen war eine DGD Doppelführung hergestellt. Die etablierten Teams kamen aber dann natürlich auf und sorgten dafür, dass sich das Feld drastisch verkleinerte. Im Gegensatz zu den Vorjahren wurden im Flachstück nicht viele Fahrer von hinten in die Gruppe gespült, so dass zu diesem Zeitpunkt schon eine sehr starke Platzierung feststand.

Kurz vom Hohen Hagen bekam Daniel von einem Mitfahrer die Info, dass er gerade sein Garmin verloren habe. „Ist halt so“ war die Antwort und es wurden mal wieder ein paar Plätze gewonnen. Am Bergsprint, unten, gab es den zweiten Angriff seitens Daniel was ihn wieder kurzzeitig an die Spitze des Feldes führte. Moritz fuhr den Berg eher konstant hoch und kam mit der ersten Gruppe oben drüber. Die Spitzengruppe konnte dann bis ins Ziel gehalten werden. Der Lohn: Top Platzierung mit Platz 15 (und Platz 3 im eher sinnlosen Nettozeit-Klassement :D). Daniels Attacke war etwas zu übermotiviert und oben war er dann zwischen der 1. und der 2. Gruppe. In den letzten gut 20 flachen Kilometern konnte sich Moritz ans Gruppenende hängen (bei der ersten Gruppe leichter gesagt als getan) und Daniel fand noch Körner für andauernde Führungsarbeit. Die erste Gruppe war gegen Ende sogar in Sichtweite, aber Fahrer u.a. vom Team Strassacker störten die Führungsarbeit leider. Wegen der zu viert gefahrenen Führungswechsel ging dann am Rennende gar nichts mehr und Daniel kam ebenfalls als Gruppen-Letzter ins Ziel. Über Platz 30 und <1 Minute Rückstand zum Führenden kann man sich aber richtig freuen! Schnitt der beiden: 40,8km/h

Stefan startete aus Block E und kämpfte sich gut vor, bis ihn nach der ersten Abfahrt auf Kilometer 33 ein Plattfuß hinten ereilte. Dank der freundlichen Helfer ging der Schlauchwechsel recht problemlos von statten, es gab sogar eine gut Standpumpe. Nach gut 10 Minuten ging es dann weiter, es wurden die gleichen Fahrer nochmals überholt. 10 Kilometer vorm Ziel ereilte Stefan dann der 2. Plattfuß, wieder hinten. Hilfreiche Kommentare wie „haste keinen Schlauch dabei“ brachten ihn nicht weiter, erst das nach 5 Minuten anfahrende Servicemobil konnte helfen und der nette Helfer wechselte sogar den Schlauch. Das Rennen war somit platzierungstechnisch überschaubar, aber mit einem sehr guten Schnitt (36,4 km/h) war das Rennen für Stefan auch ein top Trainingsrennen. Ohne seine beiden Pannen wäre Stefan mit einer Nettozeit von 2:45h auf Platz 350 gelandet 🙂

Ergebnisse (Link)

Als Happy End konnte Daniels Garmin (unbeschadet) wieder von den Top Organisatoren abgeholt werden. Moritz büßte beim Rennen seine (verspotteten) Ärmlinge und eine Trinkflasche ein, aber insgesamt passt das Rennen in die Kategorie: „Das kannste keinem erzählen.“

Ostertour mit Goodies

Nicht jede Radtour im Odenwald ist es unbedingt wert veröffentlicht zu werden, meist plant man einfach drauf los, ggf. gibt es ein konkretes Ziel wo sich An- und Rückfahrt von selbst planen. Es gibt aber auch Strecken, bei denen man ein paar verkehrsfreie, versteckte Schmankerl einbaut, so geschehen am Ostermontag:

Startpunkt ist Reichelsheim (Odw), dann gehts kurz auf der B38 nach Beerfurth wo es vor einer hölzernen Scheune rechts ab geht. Bei der Weggabelung hält man sich dann rechts (>10% kurzzeitig) und man kommt auf der B47 unterhalb von Vierstöck raus. Weiter gehts auf der B47 nach Michelstadt, nach dem Bahnübergang links und am McDonalds wieder rechts. Im Wohngebiet fahren wir links ab nach Weiten-Gesäß. Dort folgt man der Hauptstraße bis man an eine Weggabelung kommt, dort links (ist ein Ortsausgangschild) fahren und man kommt direkt oben auf der Kimbacher Höhe raus. Über Vielbrunn geht es nach Weilbach/Amorbach und dann übers Industrie-Gebiet nach Miltenberg. Dort fährt man auf der Straße Richtung Walldürn, bis man oben auf dem Berg rechts abbiegt nach Wenschdorf. Mitten im Ort (auf Kopfsteinpflaster) biegt man links ab, scheinbar ins nirgendwo. Doch ein gut asphaltierter Feldweg führt direkt nach Reichardtshausen, von wo man durch Neudorf runter nach Amorbach fährt. Amorbach kreuzt man dann kurz und bei der abknickenden Vorfahrtsstraße fährt man links ab nach Beuchen. Die Straße dort ist überraschend breit, es gibt aber nur Wald und einen permanenten Anstieg bis nach Beuchen. Bevor man dort in den Ort fährt, gleich rechts ab nach Steinbach (wieder 2m breite „Straße“, von wo man schließlich über Mudau nach Schlossau fährt und dann auf dem Limesweg nach Hesselbach. Die Abfahrt am Eutersee vorbei nach Schöllenbach ist fast vollständig neu gemacht man kann es also rollen lassen. Zurück gehts über den Krähberg (Sa.-So.-Feiertags mit Motorradverbot) und dann nach Hüttental. Je nach Gutdünken/Wind gehts dann über Hiltersklingen oder über Mossautal zum Startpunkt.


Eckdaten: 127km 1900Hm