Am Frühstück stand aufgrund eines schlecht verstandenen Scherzes die Etappe für einige Fahrer virtuell auf der Kippe. Das lange Schlafen der jüngsten nativen Egert Dame verschob die Abfahrt auf akademische 10 Uhr – was bei der Kürze aber unkritisch zu sehen war. Katie war wieder am Start und bekam durch einen Pitstopp nach 5 km ein wenig Vorsprung. Der Plan war der schmale, sehr schöne und steile (vorletzter Kilometer 12,5 %) Weg auf die Hochebene. Moritz fuhr schnell, aber griff seine Bestzeit nicht an – zum Glück, denn durch das eher ungeschickte Zurücksetzen vor einem der Steintunnels eines Autofahrers musste er 30 Sekunden anhalten. Heiko gab 20 Minuten Gas, regenerierte sich für 5 Minuten und gab dann wieder Stoff – Intervalltraining mit schönem Panorama. Stefans Tank war nach dem Vortag leer, Puls blieb unten und die Beine hatten keine Kraft – dank guter Übersetzung war der Berg dann dennoch gut zu fahren und es konnten ein paar schöne Fotos des Lago gemacht werden. Katie war gut in Form und verfehlte ihre 2018er Bestzeit nur knapp. Daniel nahm sich eine neue Bestzeit vor, die aufgrund einer undokumentierten Standzeit am Tunnel auch drin war – mit gutem Pacing konnte genau die 2018er Zeit von Moritz gefahren werden.
Vor dem Essen gab es noch ein paar Bonus Höhenmeter, dieses Mal im Uhrzeigersinn gefahren ins beschauliche Lusérn. Die üblichen koffeinhaltigen Getränke wurden mit diversen Gebäcken kombiniert, begleitet vom gleichmäßigen Tuckern der geparkten Asphaltfräse. Auf den Zwischenabfahrten konnte Katie überraschen – mit sehr zügiger Fahrweise. Die Abfahrt nach Vattaro war größtenteils frisch asphaltiert und es gab nur Gegenverkehr – also nochmal Fahrspaß. Den obligatorischen Ortssprint in Bossantino fuhr Katie an, Daniel beschleunigte dann direkt von vorne und Moritz konnte noch ans Hinterrad springen, ohne gefährlich zu werden. Stefan konnte fast die 1000 W Marke knacken, Daniel und Moritz fuhren jeweils ihre 30 Sekunden Bestwerte. Stravalink



