Riderman 2025 – Sonnensamstag

Knapp 30 Minuten vor dem Start waren die drei DGD Racing Team Fahrer im Startblock, überraschend weit vorne trotz sehr angenehmen Außentemperaturen. Der Start ging direkt ohne Neutralisation raus aus Bad Dürrheim und die Hirschhalde hoch. Daniels Beine fühlten sich dort noch zäh an, der Plan, direkt viele Plätze gutzumachen, scheiterte. Am Feldweg zur Öfinger Wand gab es auch schon eine Lücke zur ersten Gruppe. Daniel hielt es für schlau, einen Sprint unten anzuziehen, um die Lücke schließen zu können. Die folgenden Höhenmeter im Vergleich zum Zeitfahren taten dementsprechend sehr weh. Heiko konnte das alles durch eine bessere Renntaktik vermeiden und fuhr gesittet mit der Gruppe mit. Nach den ersten winkligen Orten befand sich Daniel auf der allerletzten Position der großen Gruppe – schlecht. Eine Lücke, verursacht durch einen Fahrer, der bei >50 km/h und viel Wind mit seiner Flasche kämpfte, konnte direkt geschlossen werden. Die nächste Lücke musste dann aber am nächsten Hügel durch die Verpflegungsstation durch klassisches Ballern zugefahren werden. Heiko bekam statt Wasser Iso gereicht, was dem Lack seines Rades mehr Grip bescherte. Die Gruppe war immer recht zügig unterwegs, Daniel konnte sich kurz vor den Anstiegen oft ganz nach vorne positionieren, um dann kontrolliert ein paar Meter (und damit Körner) am Berg zu sparen. Stefan hatte am Anfang ebenfalls eine Gruppe, die jedoch immer weiter auseinanderfiel, am Ende verlor er den Anschluss an einem Feldweg durch ein aufgehendes Loch vor ihm. Eine der vielen Feldwegkurven wurde etwas zu optimistisch angesteuert, das Schlagloch am Kurvenausgang ließ Stefan die Wiese vorziehen – aber nix passiert. Dann hieß es bis zum Ziel, mit drei-fünf Leuten und hohem Führungsanteil ins Ziel zu kommen – starke Premiere für den Riderman von ihm. Nachdem das zweite Mal die Öfinger Wand bezwungen wurde, gab es noch eine neue Wohngebietsrampe mit einigen Fans – auch dort kamen Daniel und Heiko gut und recht weit vorne in der Gruppe drüber. Selbst auf der letzten Erhebung (lange Anstiege hatte diese Edition leider nicht zu bieten), wurde vorne ordentlich auf Zug gefahren – weitestgehend auch sehr zivilisiert. Wie üblich wurde sich am engen Zielsprint nicht beteiligt, aber der Gruppenerste kam auf Platz 90 ins Ziel, 2:50h für 110 km mit knapp 1400 Hm schon gut. Stefan braucht nur mehr 19 Minuten länger und kam deutlich in den ersten 50% an, was natürlich ganz klar dazu führt, am Sonntag im letzten Startblock starten zu müssen.
Katrins Rennen verlief mit noch weniger Anstiegen recht hektisch, die engen Feldwege mit vielen Kurven waren nicht so gut für ein 100+ großes Feld geeignet, sie kam gut durch und war in der Gruppe um Platz 18 weit vorne platziert.

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