Riderman 2025 – Prolog

Nach den bisherigen immer gleichen Teilnahmen gab es heuer eine komplett neue Zeitfahrstrecke mit Schlussrampe (also auch keine Rundstrecke). Daniel entschied sich früh in der Saison, kein Zeitfahrrad einzusetzen. Stefan, erstmaliger Ridermanteilnehmer, montierte natürlich seinen TT Aufsatz mit Schaltmöglichkeit. Dank 5:40 Uhr Wecker konnten die beiden die Strecke noch probefahren, denn auch der Start war 2h früher als sonst (ab 12:00, das DGD Racing Team hatte aber Losglück mit 14:12 als frühesten Start). Dem Regenschutt konnten die beiden knapp entgehen, aber etwas Feuchte und Dreck wurde trotzdem aufgesammelt. An der 16 % Rampe verteilten Leute, deren Dorffest in Mitleidschaft gezogen wurde, bestimmt 100 spitze Holzschrauben. Ohne Laktat, dafür mit Metallzunahme wurde die Rampe also gehend bewältigt.

Der Veranstalter schickte ein Kehrfahrzeug und Polizisten patrouillierten ab dann. Die Schlussrampe, die berühmte Öfinger Wand war aus diversen Rennteilnahmen bestens bekannt. Heiko und Katrin (fährt für den VC Darmstadt Frauen Bundesliga) kamen pünktlich zum Mittagessen gegen 12 Uhr im Quartier an. Auf dem Balkon wurde Daniels Altrad auf die Rolle gespannt und ein 20 Minuten Warmup gefahren, bevor es zur Startrampe ging. Die Strecke war zwischenzeitlich wieder nass, aber dank Streckenkenntnis war das kein Problem – die 16 % liefen nagelfrei gut hoch und auch für die Schlussrampe waren noch ein paar Körner vorhanden, unter 30 Minuten und 276 W war eine gute Performance. Heiko konnte dank guter Form und Bicarb die nicht vorhandene Streckenkenntnis mehr als ausgleichen und mit 29:00 Minuten und 313 W die Teambestzeit aufstellen. Stefan hatte ebenfalls super gute Beine und konnte mit nur 50s Rückstand das Podium vollenden. Das Starterfeld ist dieses Jahr deutlich größer (knapp 800, ausgebucht) und auch stärker als in den Vorjahren. Im sogenannten „Profisport“ gab es sehr knapp nur analoge Startlisten, dann wurde nochmals alles vorverlegt, sodass Katrin zu ihrem neuen Slot zu spät war – daher die schlechte Zeit (aktuell), laut Strava eine Top Zeit von 30:46. Heiko verlor an einem matschigen Feld während des TT den Zimmerschlüssel, fuhr dort aber erst nach dem Rennen hin – damit nicht schon wieder die Schlüsselkaution fällig wurde.